Joschka Fischer´s Aussage

Hi!

Fischer hat, lt. n-tv.de, offenbar eine Gegenoffensive gestartet, die Verantwortung übernommen, sich gegen Diffamierungen gewehrt und ist immer noch nicht zurückgetreten.
Alles locker, was geht´s ihn an…?

Böse Zungen könnten behaupten, dass es langsam Zeit werde, sich gegen das sozialistische Estalishment in Deutschland zu wehren…

Grüße,

Mathias

Hab mir bis gerade Fischers aussagen angehört und auch seine Antworten auf die Fragen.
Kann der überhaupt mal bezug nehmen auf eine gestellte Frage?
Wann tritt der endlich zurück. Fand ihn echt gut vor dem Mist den er baute, aber jetzt ist Zeit zu gehen.

Gruß Steffen

Hallo,

Fand ihn echt gut vor dem Mist
den er baute,

hat er je mals was anderes gemacht???

aber jetzt ist Zeit zu gehen.

für Deutschland leider zu spät.

Gruß
Schnorz

Gruß Steffen

Dazu braucht man keine böse Zunge, sondern einfach gesunden Menschenverstand. Und etwas Mut - aber auf einmal geht es ja. Wo sind eigentlich auf einmal diejenigen, die Fischers Fahne jahrelang hochgehalten haben?

Gruß, Infotalk

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Hallo Mathias!

Ich bin weder ein Wähler der C-Parteien, noch gehöre ich zum Kreis der rot-grünen Stammwähler. Bei der letzten Bundestagswahl wählte ich rot-grün, aber das war eine Ausnahmesituation, in der für mich ein selbstbewußter europäischer Stand zum nicht von den UN abgesegneten Irak-Krieg Priorität hatte. Ich sehe mich als halbwegs neutralen Beobachter und aus dieser Position betrachte ich den Untersuchungsausschuß, dessen Sitzung ich seit heute vormittag im Radio verfolge, als Parteien-Kasperletheater.
Diese Sichtweise hat folgenden Grund: Deutsche Außenpolitik zeichnet sich in ihren Grundzügen seit Bestehen der Bundesrepublik durch Kontinuität aus, allemal in dem Bestreben, für ein Höchstmaß an Reisefreiheit zu sorgen. Bis zum Zusammenbruch des Warschauer Pakts ließen Vertreter sämtlicher Parteien buchstäblich keine Gelegenheit aus, die Reisefreiheit im Munde zu führen. Bisher stellte sich noch jeder Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien hin und erzählte von Deutschland als weltoffenem Land.

So lange ich zurückdenken kann, sind Visaangelegenheiten deutscher Auslandsvertretungen ein Massengeschäft, in dem jeder Einzelfall ein nach formalen Kriterien mit geringem Ermessensspielraum abgearbeiteter Vorgang ist. Das konnte noch nie anders sein, wenn es einerseits ein Interesse an Tourismus, an Wirtschaftskontakten, an Sport- und Kulturaustausch gibt und keinem schwarzen Schaf anzusehen ist, was er/sie mit der Reise tatsächlich bezweckt. Daß es unerwünschte Einreisen gab und gibt, kann niemand bestreiten. Immerhin füllten sehr bald nach dem Fall des Eisernen Vorhangs (also ein Jahrzehnt vor den Vorgängen in Kiew) Inserate der Art „willige russische Frau erfüllt Wünsche“ ganze Zeitungsseiten. Man muß aber zur Kenntnis nehmen, daß ein freiheitliches Land, in dem sich Menschen frei bewegen können, mit solchen unerwünschten Effekten leben muß. Das ist der Preis der Freiheit.

Derzeit machen sich Wahlstrategen die in der Bevölkerung schon immer vorhandenen Vorbehalte gegenüber Fremden zunutze. Und sie machen sich einen Irrtum zunutze: Deutsche Auslandsvertretungen sind nicht dazu da, Reisetätigkeit zu verhindern oder nur ausgewählten Personen, von denen man einen Nutzen erwartet, zu ermöglichen. Grundsätzlich ist jeder Gast willkommen, wie im übrigen in jedem anderen freien Land.

Gruß
Wolfgang

Hi,
ich bin durchaus stolz in einem Land zu leben, in dem so vergeßliche Menschen nicht benachteiligt werden und es sogar bis zum Außenminister bringen können.

Noch mal zur Erinnerung für die anderen Minister
Stolpe: Was ist mit dem Verlust der Mauteinnahmen in dem verloren gegangenen Mautjahr?
Clement: Wann kommt die Vollbeschäftigung die uns um Weihnachten 2004 in Aussicht gestellt worden ist?
Eichel: Stabilitätskriterium

Bundeskanzler Schröder:
Gerne erinnere ich an die 3,5 Mio Arbeitlose, an die er sich messen läßt.
Es waren 3,5 Mio Arbeitslose und nicht 3,5 Mio Arbeitsplätze.

Danke!
du gehörst wirklich zu den angenehmen Ausnahmen hier in den Politikbrettern: sachlich, differenziert, informativ.

musste ich nur mal wieder sagen:smile:,

beste Grüße,

barbara

Hi
ich habs auch den ganzen tag auf phoenix verfolgt. Bizarre fand ich seine ausflüchte als der vorgang mit dem der bm andrea fischer verglichen wurde. Sie hat einen Brief 4 Tage zu spät gelesen und er hat ihr geraten, mit der begründung, sie habe ihr haus nicht im griff, zurück zu treten. Er liest überhaupt keine briefe, gibt dieses auch zu, will von rücktritt aber nichts wissen.
Wenn man solche parteifreunde hat, braucht man keine feinde…
grüße
Raoul

Hier auch! *wink*
Gruß,
Branden

jetzt auch mit Lifekameras aus Untersuchungsausschüssen für Zeitgenossen die Langeweile haben , wenn es nicht zum heulen wäre, würde ich mich jetzt echt totlachen

LG
Mikesch

* (o.w.T.)

warum aber…
… gibt joschi dann fehler zu und übernimmt
sogar die politische verantwortung dafür - wie
immer die auch aussehen mag???
gruß
ad

jetzt auch mit Lifekameras aus Untersuchungsausschüssen für
Zeitgenossen die Langeweile haben , wenn es nicht zum heulen
wäre, würde ich mich jetzt echt totlachen

Ich fand’s sehr aufschlussreich. Denn ein Redakteur der SZ hat ganz richtig angemerkt, dass die Information aus der Tagespresse bei diesem Thema so komplex wurde, dass es für den Leser kaum noch zu bewältigen war.

Ciao
Kaj

Hier auch! *wink*
Gruß,
Branden

Naja.
Ein 68er - und ein Schüler eines 68ers. :smile:

Aber: Ihr seid nicht allein, doch es werden immer weniger …

Gruß, Infotalk

Zitat:
Sichtlich nervös machten Fischer vor allem Fragen zur Kritik aus dem Innenministerium zur Rechtmäßigkeit des „Volmer-Erlasses“. Fischer gab an, keinerlei präzise Erinnerung daran zu haben, wie dieser Konflikt gelöst worden war. Auf die Frage, wie das entscheidende Gespräch mit Innenminister Otto Schily ausgegangen war, antwortete der Außenminister: „Gott, es sind alles Dinge, die finden statt und dann geht es weiter. Die Pressekonferenz zum Erlass und der Brief von Herrn Schily waren ja auch nicht so besonders.“

Das sind doch fadenscheinige Ausflüchte. Wer solch gravierende Dinge vergisst, ist doch nicht mehr tragbar!
Bin gespannt, was Schily zu dieser Frage vor dem Ausschuss antworten wird.
Gruß
Dieter

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