Journalismus

Hi,

natürlich können Sie das senden: [email protected]

BG Schröder

Hallo Bine,

tut mir leid, dass ich erst jetzt antworten kann. Ich bin für eine Reportage in Gaborone/Botswana und habe hier nur sehr unregelmäßig Internetzugang.
Und viel schlimmer: ich fürchte, ich kann Dir nicht helfen, da ich ausschließlich für das Fernsehen arbeite und mit Printmedien gar nichts zu tun habe.

Liebe Grüße
Dieter

Hallo Thomas,

danke für die vielen interessanten Links. Ich habe mir die Seiten alle mal angesehen, finde aber keine Möglichkeit, selber einen Artikel einzustellen.

Kannst Du mir da vielleicht einmal „auf die Sprünge“ helfen?

Vielen Dank

Bine

Hallo Bine,

ich versuche, Dir noch ein paar Details zu nennen. Bei weiteren Fragen bitte wieder melden.

Abgeordnetenwatch:
http://www.abgeordnetenwatch.de/abgeordnete-866-0.html
Übersicht zu den momentanen Bundestagsabgeordneten. Hier kannst Du z. B. Filter setzen und nach Bundestagsabgeordneten Deines Wahlkreises suchen.

Alternativ könntest Du beispielsweise Brigitte Zypries (bisherige Justizministerin) oder Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (zukünftige Justizministerin) anschreiben, und zwar über folgende Seiten:

http://www.abgeordnetenwatch.de/sabine_leutheusser_s…

http://www.abgeordnetenwatch.de/brigitte_zypries-650…

Jeweils am unteren Seitenende findest Du die Information „Ihre Frage an …“. Dort könntest Du Deinen Fall sachlich schildern fragen, wie es in einem demokratischen Rechtsstaat zu einer solchen Rechtsbeugung kommen konnte.
ACHTUNG: Hier wird erwartet, dass Du Deinen wahren Namen eingibst. Suchseiten wie Google indizieren Deinen Namen nicht, d. h. wenn jemand Deinen Namen auf Google eingibt, wird nicht auf Deine Frage bei abgeordnetenwatch.de verlinkt. Wer allerdings bei abgeordnetenwatch mitliest, wird Deinen wahren Namen sehen.

Auf den anderen von mir genannten Seiten können Artikel nicht direkt eingestellt werden. Allerdings kannst Du den Autoren eine E-Mail schicken und Deinen Fall schildern. Vielleicht sind sie bereit, Deine Erlebnisse zu veröffentlichen. Dann würde Dein Fall sicher mehr Aufmerksamkeit erreichen (da die Seiten von relativ vielen Internet-Nutzern aufgerufen werden).

Ich nenne Dir ein paar E-Mail-Adressen von Autoren, die Du direkt anschreiben könntest:

Je nachdem, um welches Thema es geht, liessen sich im Internet möglicherweise weitere Anlaufstellen finden.

Viel Erfolg und einfach melden, falls Fragen offen sind,
Thomas

hallo bine,
gib mal ein paar mehr infos: welches bundesland, straf- oder zivilrecht,rechtskräftiges urteil usw.?
gruss - ulli

Liebe Bine,
das ist tatsächlich ein ganz schwierige Sache. Die Gründe hier sind unterschiedlich:

  • jede Redaktion muss eine gewisse Vorsicht walten lassen. Ein bestimmtes Urteil „anzuprangern“ kann böse Folgen haben, vor allem, wenn noch ein bestimmter Richter in Misskredit gebracht wird. Das hat aber mit Feigheit oder Desinteresse nichts zu tun, sondern ist es schhwierig für einen Journalisten oder Redakteur die juristischen Tatsachen kompetent einzuschätzen.
  • dann ist da noch unser eigenes „Rechtsempfinden“.So hart das klingt, können wir uns oft nicht mit dem abfinden, was ein Gericht für Recht anerkennt bzw. anerkennen muss, weil unser Rechtssystem dies so verlangt. (Ich denke, dass ich das einschätzen kann, da ich selbst im intern. Wirtschaftsrecht zertifiziert bin).
    Das soll aber nicht heißen, das kein Unrecht oder Fehlurteil passieren kann. Ganz und gar nicht - das passiert aus unterschiedlichen Gründen täglich!
    In diesem Fall würde ich versuchen, einen kompetenten Anwalt zu finden, der Deine Angelegenheit nochmal bewertet und angeht. Oder Du wendest Dich an eine Organisation / Interessengemeinschaft - über eine Internetrecherche findest Du zudem verschiedene Portale, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
    Viel Glück!
    Antje

Hallo Ulli,

danke für Deine Antwort. Der Fall ist in Hamburg passiert (straf- und zivilrechtlich).

Es geht um einen Prozess, den ich seit über fünf Jahren mit meinem Exfreund am Laufen habe, weil ich mich getrennt habe. Ich habe mir absolut nichts zu schulden kommen lassen.
Zwar geht es „nur“ um Geld, aber es waren sowohl ein Straf- als auch ein Zivilprozess anhängig.
Ich wurde strafrechtlich zu einer hohen Geldsumme verurteilt und soll zivilrechtlich (die nächsten 30 Jahre) ebenfalls fleissig Geld an meinen Ex zahlen, obwohl es diverse Beweise gibt, dass mein Exfreund die Angelegenheit konstruiert hat. Aber der Richter hat sämtliche Beweise, die mich entlasten, „abgebügelt“, Druck auf mich ausgeübt, weil ich u.a. meine Mutter als Zeugin nannte, der er, wenn ich den Prozess weiter führe, ebenfalls schaden wollte. Mein Rechtsanwalt hat sogar seinerzeit Strafantrag gegen den Richter wegen Rechtsbeugung gestellt.

Ich habe eine sehr lange Schilderung parat, die ich bei wirklichem Interesse gern einmal per eMail übersenden kann.

Ich möchte es öffentlich machen, weil ich das „Recht“ trotz jeder Menge Beweise nicht auf meiner Seite habe und der Richter offenbar nicht an Wahrheitsfindung interessiert war, ihm auch egal war, jemanden an den Rand seiner Existenz zu bringen.
Meiner Meinung nach müsste sich dafür eine Menge von Menschen interessieren. Ich bin immer schockiert, wie sehr sich die breite Masse für Themen wie z.B. Fettabsaugung zu interessieren scheint, nicht aber für wirklich ernste Dinge.

Soll ich die gesamte Geschichte denn einmal zumailen?

Schönen Gruss

Bine

Hallo Thomas,

an Jochen@duckhome sowie an die nachdenkseiten hatte ich schon Sonntag eine kurze Anfrage gerichtet, ohne bisher eine Antwort erhalten zu haben.

Es geht um ein Gerichtsverfahren, das ich erlebt habe, u.a. Rechtsbeugung durch den Richter, der deswegen auch von meinem Anwalt angezeigt wurde - aber niemand würde wohl auch nur einen Finger rühren, um gegen einen Richter zu ermitteln.

Also, falls Du magst, kann ich Dir gern einmal meine gesamte Geschichte zumailen.

Ich wäre in diesem Forum nicht aktiv geworden, wenn ich nicht mittlerweile völlig verzweifelt wäre.

Schönen Gruss

Bine

Hallo Bine,

Du kannst mir die Geschichte gern mal zumailen.

Ich werde dann spezifisch recherchieren und Dir danach eine Rückmeldung geben, was man noch tun könnte.

Trotzdem eine schöne Woche,
Thomas (E-Mail: [email protected])

Liebe Biene,

sorry, das ich mich erst jetzt melde - ich hatte viel zu tun.

Nunja, das ist nicht einfach. Du bist persönlich betroffen und argumentierst vermutlich recht emotional. Tatsächlich kann ich Dir nur einen allgemeinen Rat geben: versetz Dich in die Lage des Redakteurs. Der will ja erst mal nicht Dich, sondern seinen Leser glücklich machen, weil er damit sein Geld verdient. Wenn Du das tust, findest Du auch Argumente, die den Redakteur möglicherweise überzeugen. Man muss sich eben immer wieder klar machen - diese Leute werden jeden Tag viele viele Male von Menschen angerufen, die sie für Ihre Sache begeistern wollen, die - das muss man ja auch mal sagen - den Redakteur für sich instrumentalisieren wollen. Das wollen die Redakteure natürlich nicht. Also: Erst mal sachlich bleiben! Nicht schreiben sondern anrufen (ein Papier landet schnell mal im Papierkorb, mit einem Anrufer muss man sich auseinandersetzen) und erst mal den richtigen Gesprächspartner rausfinden. Meistens gibt es einen, der fast ausschließlich Gerichtssachen macht. Den muß man finden.

Für´s erste habe ich Dir hoffentlich einen Rat gegeben.
Alles Gute wünscht
Anna