… ist ein alter Brauch der katholischen Kirche.
Moin,
wie lange wurde das bzw. wird das heute noch praktiziert?
Danke
Laika
… ist ein alter Brauch der katholischen Kirche.
Moin,
wie lange wurde das bzw. wird das heute noch praktiziert?
Danke
Laika
Hallo,
Laika!
… ist ein alter Brauch der katholischen Kirche.
wie lange wurde das bzw. wird das heute noch praktiziert?
Heute sicher nicht (mehr, falls dergleichen je mehr gewesen sein sollte als lokales Brauchtum in Uminterpretation der Feuerweihe in der Osternacht).
Dass Judas eine umstrittene Figur ist, wird dir bekannt sein: einerseits „heilsnotwendig“, weil im "Heilsplan Gottes " (oikonomía) notwendig,
andererseits der Verräter (der aber nicht mehr verraten haben kann als den Aufenthaltsort Jesu; denn als Zeuge für Gotteslästerung und dergleichen kommt er in den Passionsberichten nicht vor).
Gruß!
Hannes
Hallo Hannes,
wie lange wurde das bzw. wird das heute noch praktiziert?
Heute sicher nicht (mehr
leider irrst Du:
"Im Schwarzwalddorf Grünstetten wird noch Jahr für Jahr das "Judasverbrennen“ praktiziert: Eine lebensgroße Strohpuppe, versehen mit einem Geldsäckchen (dem „Judaslohn“), wird an einen Baum gehängt und verbrannt.“
http://www.scienzz.de/magazin/art2741.html
Und ob das Grünmettstetten hier
http://www.gruenmettstetten.de/xoops/html/modules/my…
etwas mit obigem Grünstetten zu tun hat, weiss ich nicht, aber zumindest 2004 ga es da diesen Brauch auch noch.
Viele Grüße
Marvin
http://www.scienzz.de/magazin/art2741.html
http://www.gruenmettstetten.de/xoops/html/modules/my…
Hallo,
Marvin!
Ich danke dir für deinen Hinweis. Das wird so eine Schnittstelle sein zwischen Religionswissenschaft und Volkskunde.
Der derzeitigen kirchlichen Doktrin wird ein solcher Brauch wohl weniger entsprechen. Ich erinnere mich: Vor drei Jahren habe ich eine Gruppe durch Rom geführt, wunschgemäß auch zu einer Papstbegegnung auf dem Petersplatz. Papa Benedetto sprach in der Predigt, die sich wohl auf eine kontinuierliche Schriftlesung bezog, über Judas: Deutung von dessen Selbstmord als Ausdruck der Reue, die größer gewesen sei als die des Petrus, und deshalb sei Judas keineswegs zu verdammen; er sei nicht verdammt.
Übrigens: Deine beiden Links funktionieren bei mir nicht. Schade.
Schönen Gruß!
Hannes
Hallo Hannes,
http://www.scienzz.de/magazin/art2741.html
http://www.gruenmettstetten.de/xoops/html/modules/my…Übrigens: Deine beiden Links funktionieren bei mir nicht.
Merkwürdig, ich habe es gerade nochmal ausprobiert, der erste Link
http://www.scienzz.de/magazin/art2741.html
funktioniert bei mir. Aber mehr als mein Zitat steht da auch nicht gerade da. Es werden verschieden Osterbräuche kurz erwähnt, darunter auch ein Hinweis auf die Osterfeuer:
"Am ehesten hält sich in vielen Gegenden wohl noch das Osterfeuer. Das mag die Wiederkehr der „lichten“ Jahreszeit symbolisieren; aber eine Rolle spielt wohl auch das Verbot im Alten Testament, am Sabbat ein Feuer anzuzünden: Durch die Auferstehung Christi am Ostersonntag war das alte Gesetz verabschiedet.“
und im Anschluss danach der schon zitierte Absatz über das jährliche Judasverbrennen in Grünstetten, mit dem Hinweis, daß da früher noch eine Art Prozess gegen Judas nachgespielt wurde:
„Früher ging solchen Hinrichtungen wohl ein regelrechter Prozess voran – der Verräter Jesu als Sündenbock, der alle Unglücke und Verfehlungen des vergangenen Jahren auf sich laden sollte, einschließlich der lästigen Winterkälte.“
Tiefer wird da nicht drauf eingegangen, ist ja auch nur ein Zeitschriftenartikel.
Und was den Link
http://www.gruenmettstetten.de/xoops/html/modules/my…
betrifft, so landet man tatsächlich nur noch auf der Homepage von Grünmettstetten, ohne die Bilder von der Judasverbrennung.
Aber wenn Du nach „Judasverbrennen“ googelst, da finden sich beide Links funktionsfähig, der von Grünmettstetten gleich an zweiter Stelle und der Zeitschriften-Artikel auf der zweiten Seite. mit den Suchworten „judasverbrennen scienzz magazin“ rückt er sogar ganz nach oben.
Viele Grüße
Marvin