Judentum mit friedlicher Phase?

Die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam sind ja jeweils auseinander hervorgegangen, bzw. haben sich abgespalten.

Judentum ist das älteste, Islam das jüngste.

Nun gabs im Christentum eine Zeit, in der sogenannte „Kreuzzüge“, d.h. durch die Kirche angestiftete Kriege oder gewaltsame Missionierungen gab. Heute singen die Christen nur noch Hosianna.

Die Moslems sind ja, wie man immer mal wieder bombenderweise hört, gerade in ihrer Gewalt-Missionierungsphase.

Jetzt die Frage: Gabs im Judentum auch mal so eine mit Gewalt Missionierungs-Phase, und darauf eine friedlichere Phase? Falls Ja, gibts dafür Quellen, Bibelstellen, etc.?

Um die Frage noch zu spezifizieren: es geht mir hier nicht um die traditionell friedlichen Religionen wie z.B. den Buddismus, sondern nur die aus dem ursprünglichen Judentum hervorgegangenen Religionen.

Nick

Guten Abend Jürgen,

das Judentum hat nie missioniert, hat nie versucht, andere von seiner Wahrheit mit Gewalt zu überzeugen. (wenn wir mal von einer kurzen Periode während des jüdisch-römischen Krieges 66-70 n. Chr. absehen, in der die Zeloten - also die gewaltbereite und gewalttätige Fraktion im Judentum - Zwangsbeschneidungen durchführten.)

Jude zu werden war immer eine freiwillige Angelegenheit, bedurfte größerer Anstrengungen und intensiven Lernens über Jahre hinweg, bedeutete Teilnahme an den jüdischen Gottesdienst und Zeremonien. Und - mindestens in der Antike - wenn der Interessierte sich nach einer längeren Zeit nicht zum vollständigen Übertritt (inclusive Beschneidung) entschloß, galt er den Juden wieder als Goj: als Heide und Unreiner.

Über die heutigen verhältnisse, wenn denn Deine Frage nicht nur historisches, sondern auch aktuelles Interesse hat, können Iris und Elimelech authentisch Auskunft geben.

Gruß - Rolf

Hi,

Jetzt die Frage: Gabs im Judentum auch mal so eine mit Gewalt
Missionierungs-Phase, und darauf eine friedlichere Phase?

grundsätzlich passt der Missionsgedanke nicht zum jüdischen Glauben, allerdings gab es da mal was im Altertum, und es gibt auch heute die messianischen Juden, die allerdings von so ziemlich allen anderen Juden nicht als Juden (jew. glaubenstechnisch) betrachtet werden, weil sie an Jesus Christus als den Messias glauben, und die missionieren auch.

Aber selbst diese paar Kleinigkeiten sind ohne größere Gemetzel vonstatten gegangen, so dass da kein Vergleich zu bspw. den Kreuzzügen möglich ist.

Wenn Du heutzutage Nachrichten schaust, siehst Du allerdings ständig gewaltsame Mission - aber das hat dann nichts mehr jüdischem Glauben zu tun. Die heutigen „Religion“ heißen nicht mehr Christentum, Islam oder jahadut, sondern „Achse des Guten“ und so ähnlich.

Gruß,

M.

Hallo,

also die Juden haben nie missioniert meines Wissens.
Das geht wohl nach jüdischem verständnis auch gar nicht. Jude ist danach, wer eine jüdische Mutter hat - unter anderen Bedingungen da zum jüdischen Glauben zu konvertieren war und ist entweder unmöglich oder doch sehr schwer.

Ein Problem habe ich grundsätzlich mit der Unterteilung ind friedliche oder kriegerische Phasen.

Selbst in der Zeit der kreuzzüge zog ja nur eine Minderheit der Christen los - die meisten blieben zu Hause. Und bei denen, die da mit dem Schwert auszogen, weiß man auch nicht, ob nun wirklich immer der Glaube war, der sie trieb. Oft genug war es auch die Hoffnung landloser Rittersöhne, sich irgendwo ein eigenes Rittergut oder wenigstens geld und Macht und Einfluß zu verschaffen.
Im Übrigen ging es damals nicht um irgendeine Missionierung - es ging um die Rückeroberung des heligen Grabes und der heiligen Stätten in Palästina. Von Heidenmission ist da nie die Rede gewesen.

Und auch heute ist ja nur eine Minderheit der Moslems gewaltbereit. Und auch da sollte man schon genauer hinschauen, wo das herkommt und welche Ursachen das im Einzelnen hat. (Im Übrigen will auch ein Selbstmordattentäter wohl kaum missionieren - der hat meist andere Ziele.)
Ich sehe das auch nicht auf den Islam beschränkt. meines Wissens läuft in den USA einer frei rum, der da behauptet, im Auftrage des Christlichen Gottes das Böse in der Welt vernichten zu müssen und der sich von ganz oben berufen sieht, aller Welt sein demokratieverständnis beizubringen - und wenn es mit Bombern, Panzern und Flugzeigträgern sein muß. Und ich glaube, wir hätten einige Probleme weniger, wenn den und seine Gefolgsmänner endlich einer in die Klappsmühle stecken würde.

Gernot Geyer

Exodus 32:25-29
Als nun Mose sah, daß das Volk zuchtlos geworden war - denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher -, trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann. Da sprach Mose: Füllet heute eure Hände zum Dienst für den HERRN - denn ein jeder ist wider seinen Sohn und Bruder gewesen -, damit euch heute Segen gegeben werde.

Exodus 34:11-13
Siehe, ich will vor dir her ausstoßen die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter. Hüte dich, einen Bund zu schließen mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, damit sie dir nicht zum Fallstrick werden in deiner Mitte; sondern ihre Altäre sollst du umstürzen und ihre Steinmale zerbrechen und ihre heiligen Pfähle umhauen.

Numeri 31:7-18
Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war. Samt diesen Erschlagenen töteten sie auch die Könige der Midianiter, nämlich Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die fünf Könige der Midianiter. Auch Bileam, den Sohn Beors, töteten sie mit dem Schwert. Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer. Und sie nahmen allen Raub und alles, was zu nehmen war, Menschen und Vieh, und brachten’s zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zu der Gemeinde der Israeliten, nämlich die Gefangenen und das genommene Vieh und das geraubte Gut, ins Lager im Jordantal der Moabiter gegenüber Jericho. Und Mose und Eleasar, der Priester, und alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen entgegen, hinaus vor das Lager. Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? Siehe, haben nicht diese die Israeliten durch Bileams Rat abwendig gemacht, daß sie sich versündigten am HERRN durch den Baal-Peor, so daß der Gemeinde des HERRN eine Plage widerfuhr? So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die laßt für euch leben

Numeri 33:50-53
Und der HERR redete mit Mose im Jordantal der Moabiter gegenüber Jericho und sprach: Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wenn ihr über den Jordan gegangen seid in das Land Kanaan, so sollt ihr alle Bewohner vertreiben vor euch her und alle ihre Götzenbilder und alle ihre gegossenen Bilder zerstören und alle ihre Opferhöhen vertilgen und sollt das Land einnehmen und darin wohnen; denn euch habe ich das Land gegeben, daß ihr’s in Besitz nehmt.

Deuteronomium 7:1-5
Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben und sollst dich mit ihnen nicht verschwägern; eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen, und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne. Denn sie werden eure Söhne mir abtrünnig machen, daß sie andern Göttern dienen; so wird dann des HERRN Zorn entbrennen über euch und euch bald vertilgen. Sondern so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr einreißen, ihre Steinmale zerbrechen, ihre heiligen Pfähle abhauen und ihre Götzenbilder mit Feuer verbrennen.

Deuteronomium 20:16-17
Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat,

Deuteronomium 12:2-3
Zerstört alle heiligen Stätten, wo die Heiden, die ihr vertreiben werdet, ihren Göttern gedient haben, es sei auf hohen Bergen, auf Hügeln oder unter grünen Bäumen, und reißt um ihre Altäre und zerbrecht ihre Steinmale und verbrennt mit Feuer ihre heiligen Pfähle, zerschlagt die Bilder ihrer Götzen und vertilgt ihren Namen von jener Stätte.

Deuteronomium 13:2-16
Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch aufsteht und dir ein Zeichen oder Wunder ankündigt und das Zeichen oder Wunder trifft ein, von dem er dir gesagt hat, und er spricht: Laß uns andern Göttern folgen, die ihr nicht kennt, und ihnen dienen, so sollst du nicht gehorchen den Worten eines solchen Propheten oder Träumers; denn der HERR, euer Gott, versucht euch, um zu erfahren, ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebhabt. Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr folgen und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen. Der Prophet aber oder der Träumer soll sterben, weil er euch gelehrt hat, abzufallen von dem HERRN, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und dich aus der Knechtschaft erlöst hat, und weil er dich von dem Wege abbringen wollte, auf dem du wandeln sollst, wie der HERR, dein Gott, geboten hat -, auf daß du das Böse aus deiner Mitte wegtust. Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Laß uns hingehen und andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter, von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nah oder fern, von einem Ende der Erde bis ans andere, so willige nicht ein und gehorche ihm nicht. Auch soll dein Auge ihn nicht schonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks. Man soll ihn zu Tode steinigen, denn er hat dich abbringen wollen von dem HERRN, deinem Gott, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt hat, auf daß ganz Israel aufhorche und sich fürchte und man nicht mehr solch Böses tue unter euch. Wenn du von irgendeiner Stadt, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat, darin zu wohnen, sagen hörst: Es sind etliche heillose Leute aufgetreten aus deiner Mitte und haben die Bürger ihrer Stadt verführt und gesagt: Laßt uns hingehen und andern Göttern dienen, die ihr nicht kennt, so sollst du gründlich suchen, forschen und fragen. Und wenn sich findet, daß es gewiß ist, daß solch ein Greuel unter euch geschehen ist, so sollst du die Bürger dieser Stadt erschlagen mit der Schärfe des Schwerts und an ihr den Bann vollstrecken, an allem, was darin ist, auch an ihrem Vieh, mit der Schärfe des Schwerts.

Deuteronomium 18:20
Doch wenn ein Prophet so vermessen ist, daß er redet in meinem Namen, was ich ihm nicht geboten habe, und wenn einer redet in dem Namen anderer Götter, dieser Prophet soll sterben.

Deuteronomium 17:2-5
Wenn bei dir in einer deiner Städte, die dir der HERR, dein Gott, geben wird, jemand gefunden wird, Mann oder Frau, der da tut, was dem HERRN, deinem Gott, mißfällt, daß er seinen Bund übertritt und hingeht und dient andern Göttern und betet sie an, es sei Sonne oder Mond oder das ganze Heer des Himmels, was ich nicht geboten habe, und es wird dir angezeigt, und du hörst es, so sollst du gründlich danach forschen. Und wenn du findest, daß es gewiß wahr ist, daß solch ein Greuel in Israel geschehen ist, so sollst du den Mann oder die Frau, die eine solche Übeltat begangen haben, hinausführen zu deinem Tor und sollst sie zu Tode steinigen.

Josua 8:24-27
Und als Israel alle Einwohner von Ai getötet hatte auf dem Felde und in der Wüste, wohin sie ihnen nachgejagt waren, und alle durch die Schärfe des Schwerts gefallen und umgekommen waren, da kehrte sich ganz Israel gegen Ai und schlug es mit der Schärfe des Schwerts. Und alle, die an diesem Tage fielen, Männer und Frauen, waren zwölftausend, alle Leute von Ai. Josua aber zog nicht eher seine Hand zurück, mit der er die Lanze ausgestreckt hatte, bis der Bann vollstreckt war an allen Einwohnern von Ai. Nur das Vieh und die Beute der Stadt teilte Israel unter sich nach dem Wort des HERRN, das er Josua geboten hatte.

Josua 10:28-40
An diesem Tag eroberte Josua auch Makkeda und schlug es mit der Schärfe des Schwerts samt seinem König und vollstreckte den Bann an der Stadt und an allen, die darin waren, und ließ niemand übrig und tat mit dem König von Makkeda, wie er mit dem König von Jericho getan hatte. Da zogen Josua und ganz Israel mit ihm von Makkeda nach Libna und kämpften gegen Libna. Und der HERR gab auch dieses mit seinem König in die Hand Israels; und er schlug die Stadt mit der Schärfe des Schwerts und alle, die darin waren, und ließ niemand darin übrig und tat mit ihrem König, wie er mit dem König von Jericho getan hatte. Danach zogen Josua und ganz Israel mit ihm von Libna nach Lachisch, und er belagerte die Stadt und kämpfte gegen sie. Und der HERR gab auch Lachisch in die Hände Israels, daß sie es am nächsten Tag eroberten und es schlugen mit der Schärfe des Schwerts und alle, die darin waren, ganz wie sie mit Libna getan hatten. Zu dieser Zeit zog Horam, der König von Geser, hinauf, um Lachisch zu helfen; aber Josua schlug ihn und sein Kriegsvolk, bis niemand übrigblieb. Und Josua zog von Lachisch mit ganz Israel nach Eglon und belagerte die Stadt und kämpfte gegen sie; und sie eroberten sie an diesem Tag und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, und Josua vollstreckte den Bann an allen, die darin waren, an diesem Tage, ganz wie er mit Lachisch getan hatte. Danach zog Josua hinauf mit ganz Israel von Eglon nach Hebron, und sie kämpften gegen die Stadt und eroberten sie und schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, samt ihrem König und allen ihren Städten und allen, die darin waren; und er ließ niemand übrig, ganz wie er mit Eglon getan hatte, und vollstreckte an ihm den Bann und an allen, die darin waren. Da kehrte Josua um mit ganz Israel nach Debir und kämpfte gegen die Stadt und eroberte sie samt ihrem König und allen ihren Städten, und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckten den Bann an allen, die darin waren, und er ließ niemand übrig. Wie er mit Hebron getan hatte und wie er mit Libna und seinem König getan hatte, so tat er auch mit Debir und seinem König. So schlug Josua das ganze Land auf dem Gebirge und im Süden und im Hügelland und an den Abhängen mit allen seinen Königen und ließ niemand übrig und avollstreckte den Bann an allem, was Odem hatte, wie der HERR, der Gott Israels, geboten hatte.

Josua 11:6-15
Und der HERR sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen! Denn morgen um diese Zeit will ich sie alle vor Israel dahingeben und sie erschlagen; ihre Rosse sollst du lähmen und ihre Wagen mit Feuer verbrennen. Da kamen Josua und das ganze Kriegsvolk mit ihm plötzlich über sie am Wasser von Merom und überfielen sie. Und der HERR gab sie in die Hände Israels, und sie schlugen sie und jagten ihnen nach bis Sidon, der großen Stadt, und bis Misrefot-Majim und bis an die Ebene von Mizpe im Osten und erschlugen sie, bis niemand mehr unter ihnen übrigblieb. Da tat Josua mit ihnen, wie der HERR ihm gesagt hatte, und lähmte ihre Rosse und verbrannte ihre Wagen und kehrte um zu dieser Zeit und eroberte Hazor und erschlug seinen König mit dem Schwert; denn Hazor war vorher die Hauptstadt aller dieser Königreiche. Und sie erschlugen alle, die darin waren, mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckten den Bann an ihnen, und nichts blieb übrig, was Odem hatte, und er verbrannte Hazor mit Feuer. Dazu eroberte Josua alle Städte dieser Könige mit ihren Königen und erschlug sie mit der Schärfe des Schwerts und vollstreckte den Bann an ihnen, wie Mose, der Knecht des HERRN, geboten hatte. Doch die Städte, die auf ihren Hügeln standen, verbrannte Israel nicht; sondern Hazor allein verbrannte Josua. Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte. Wie der HERR dem Mose, seinem Knecht, und Mose dem Josua geboten hatte, so tat Josua, daß nichts fehlte an allem, was der HERR dem Mose geboten hatte.

  1. Könige 18:18-20; 18:40
    Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, daß ihr des HERRN Gebote verlassen habt und wandelt den Baalen nach. Wohlan, so sende nun hin und versammle zu mir ganz Israel auf den Berg Karmel und die vierhundertundfünfzig Propheten Baals, auch die vierhundert Propheten der Aschera, die vom Tisch Isebels essen. So sandte Ahab hin zu ganz Israel und versammelte die Propheten auf den Berg Karmel. […] Elia aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, daß keiner von ihnen entrinne! Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kischon und tötete sie daselbst.

  2. Könige 10:21-30
    Auch sandte Jehu umher in ganz Israel und ließ alle Diener Baals kommen, daß niemand übrig war, der nicht gekommen wäre. Und sie gingen in das Haus Baals, so daß das Haus Baals voll wurde an allen Enden. Da sprach er zu denen, die über die Kleiderkammer gesetzt waren: Bringt allen Dienern Baals Feierkleider heraus! Und sie brachten die Kleider heraus. Und Jehu ging in das Haus Baals mit Jonadab, dem Sohn Rechabs, und sprach zu den Dienern Baals: Forschet und seht zu, daß hier nicht jemand unter euch sei von den Knechten des HERRN, sondern allein Baals Diener. Und sie kamen hinein, um Schlachtopfer und Brandopfer darzubringen. Jehu aber stellte außen achtzig Mann auf und sprach: Wenn einer der Männer entrinnt, die ich in eure Hände gebe, so soll euer Leben für sein Leben sein! Als er nun die Brandopfer vollendet hatte, sprach Jehu zu der Leibwache und den Rittern: Geht hinein und erschlagt jedermann; laßt niemand entkommen! Und sie schlugen sie mit der Schärfe des Schwerts. Und die Leibwache und die Ritter warfen die Leichname hinaus und drangen in das Innere des Hauses Baals und brachten hinaus die Bilder der Aschera aus dem Hause Baals und verbrannten sie und zerbrachen die Steinmale Baals samt dem Hause Baals und machten Stätten des Unrats daraus bis auf diesen Tag. So vertilgte Jehu den Baal aus Israel; aber von den Sünden Jerobeams, des Sohnes Nebats, der Israel sündigen machte, ließ Jehu nicht ab, von den goldenen Kälbern in Bethel und in Dan. Und der HERR sprach zu Jehu: Weil du willig gewesen bist, zu tun, was mir gefallen hat, und am Hause Ahab alles getan hast, was in meinem Herzen war, sollen dir auf dem Thron Israels sitzen deine Söhne bis ins vierte Glied.

Psalm 139:19-22
Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten! Daß doch die Blutgierigen von mir wichen! Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich mit frechem Mut. Sollte ich nicht hassen, HERR, die dich hassen, und verabscheuen, die sich gegen dich erheben? Ich hasse sie mit ganzem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden.

Hallo,
wie sollte der „Bund“, den Gott mit Abraham geschlossen hat und der die Nachkommen zum Auserwählten Volk gemacht hat, erweitert werden können auf Nicht-Dazugehörige? Hier ist schwerlich der Gedanke an Missionierung möglich.
Anders das Christentum! In der Frühzeit der Kirche wurde das Verhältnis zum Judentum dahingehend geklärt, dass der „Alte Bund“ abgelöst sei durch den „Neuen Bund“ Gottes durch die „Erlösung“ durch Christus (ein Dreischritt der Schuld der Juden als Vergessenheit ihrer Bundesverpflichtung der Treue zum Gott Abrahams-Isaaks-und-Jakobs: Gott gab ihnen das Gesetz, Gott sandte ihnen die Propheten, Gott schickte ihnen Jesus als den Messias - alles hat nichts geholfen). Infolgedessen wurden die Christen als die „wahren Israeliten“ erklärt, nun aber mit dem Auftrag im Evangelium; in alle Welt hinauszugehen und alle Menschen zu taufen…
So seh ich es. Vielleicht erklärt uns von den theologisch Gebildeten es uns eine® besser.
Schöne Grüße!
H.

Hallo,

Nun gabs im Christentum eine Zeit, in der sogenannte
„Kreuzzüge“, d.h. durch die Kirche angestiftete Kriege oder
gewaltsame Missionierungen gab. Heute singen die Christen nur
noch Hosianna.

Die Moslems sind ja, wie man immer mal wieder bombenderweise
hört, gerade in ihrer Gewalt-Missionierungsphase.

Ich gebe zu bedenken, dass nur eine Minderheit der Christen im „befriedeten“ Europa wohnt (wenn auch hier der Missionierungsauftrag nie verloren ging und die Gewalt nie wirklich abgeebbt ist…). Die Mehrheit ist ausserhalb und wenn man diese Mehrheit dazuzählt, dann sieht die „Befriedung“ ganz anders aus:

National Liberation Front of Tripura (NLFT) in Indien

http://www.tkb.org/Group.jsp?groupID=3644
Current Goals: National Liberation Front of Tripura (NLFT) is an active terrorist organization. However, NLFT is constantly in flux and has given rise to several splinter groups. In 2001, NLFT split into two main factions, one led by Nayanbasi Jamatiya and the other by Biswamohan Debbarma. According to confisicated records of NLFT, the split was caused by internal bickering among senior leaders, misappropriation of funds by certain senior NLFT members, and disagreement over the forcible conversion of NLFT members to Chrisitainty. According to at least one report, approximately 90 percent of senior NLFT members are Christians. Despite the internal fighting and regardless of future splintering of NLFT, the group remains an active terrorist threat in the Tripura state of India.

weiterlesen auf:
http://www.organiser.org/dynamic/modules.php?name=Co…

„The National Socialist Council of Nagaland (NSCN) is funded and armed by the World Council of Churches. Nagaland has 40 missionary groups and 18 major Christian militant groups. Churches buy guns, such as AK47s and AK57s from Myanmar or Bangladesh.“

„NLFT terrorists in Tripura systematically carry out kidnappings, rape and murder of Hindus. The NLFT was banned in April 1997 but in 2000, this Christian terrorist group ordered the Hindus to stay away from celebrating Durga Puja or be killed. NLFT said it wanted all the Hindus in Tripura to become Christians. They also stated that salvation of Tripura lay only in Christianity and they would eliminate anyone who dared to come in the way of their plans to forcibly convert entire Tripura to Christianity.“

Lord’s Resistance Army (LRA) in Uganda

http://www.tkb.org/Group.jsp?groupID=3513
„Formed in 1992 in an attempt to unify a resistance movement fractured by the marginalization of the Uganda Democratic Christian Army, the group promotes a radical form of Christianity which it wants to make the foundation of a new Ugandan government. The group, led by Joseph Kony, has sought to achieve these objectives primarily through unbridled brutality. Rape, torture, and murder have become the group’s hallmarks in the almost fifteen years that they have terrorized the citizens of Northern Uganda.“

Aaalso: Entweder das Christentum hat das eben nicht hinter sich (die gewaltsame Missionierung) oder …?

Übrigens: diese beiden Gruppen (und andere christliche) haben mich getrieben, einen offenen Brief an Herrn Pofalla zu schicken (*):
http://www.toomuchcookies.net/archives/816/religion-…

Gruss, Omar

(*) Pofalla hatte gesagt: „Das Problem religiös motivierter Gewalt ist heute fast ausschließlich ein Problem des Islam.“

Wenn Du heutzutage Nachrichten schaust, siehst Du allerdings
ständig gewaltsame Mission - aber das hat dann nichts mehr
jüdischem Glauben zu tun. Die heutigen „Religion“ heißen nicht
mehr Christentum, Islam oder jahadut, sondern „Achse des
Guten“ und so ähnlich.

Der einzige, der in diesem Moment seine uninteressante politische Haltung als Brettfremdes hier aufdrückt, das bist DU.

datafox

Jetzt die Frage: Gabs im Judentum auch mal so eine mit Gewalt
Missionierungs-Phase, und darauf eine friedlichere Phase?

Die einzige Massenmissionierung, die mir bekannt ist, ist diese:

http://en.wikipedia.org/wiki/Khazars

Daß es mit Gewalt passiert ist bezweifle ich aber. Ich glaube das war eher freiwillig. Daß es soviele auf einmal waren ist das einzig besondere.

Gruß
datafox

Wenn Du heutzutage Nachrichten schaust, siehst Du allerdings
ständig gewaltsame Mission - aber das hat dann nichts mehr
jüdischem Glauben zu tun. Die heutigen „Religion“ heißen nicht
mehr Christentum, Islam oder jahadut, sondern „Achse des
Guten“ und so ähnlich.

Der einzige, der in diesem Moment seine uninteressante
politische Haltung als Brettfremdes hier aufdrückt, das bist
DU.

Wenn Du zu beschränkt bist, die Parallelen zwischen dem, was in der Hinsicht so vor sich geht und dem, was zu anderen Zeiten mit und durch „Religion“ passiert ist, zu sehen, kann ich da auch nichts für. Vor dem Hintergrund ist der Vergleich zur Religion nicht nur interessant, sondern auch ontopic.

Außerdem: Wen hier was interessiert bestimmt nicht DU.

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Wenn Du zu beschränkt bist, die Parallelen zwischen dem, was
in der Hinsicht so vor sich geht und dem, was zu anderen
Zeiten mit und durch „Religion“ passiert ist, zu sehen, kann
ich da auch nichts für.

Ich sehe schon Parallelen - nämlich daß wir wieder die gewaltsame Ausbreitung der derzeit einzigen missionarischen Religion erleben, die sich selbst als umfassendes politisches System versteht.

Gruß
datafox

Exodus 32:25-29

Glaubst du daran, daß das die Wahrheit ist, was da steht? Nur so eine Frage… Sonst ist es ja meistens ein dummes Märchen, vor allem, wenn es um die darin enthaltenen Aussagen dazu geht, wer wo vorher da war.

Gruß
datafox

Wenn Du zu beschränkt bist, die Parallelen zwischen dem, was
in der Hinsicht so vor sich geht und dem, was zu anderen
Zeiten mit und durch „Religion“ passiert ist, zu sehen, kann
ich da auch nichts für.

Ich sehe schon Parallelen - nämlich daß wir wieder die
gewaltsame Ausbreitung der derzeit einzigen missionarischen
Religion erleben, die sich selbst als umfassendes politisches
System versteht.

Na also, dann sind wir doch noch an einem gemeinsame Punkt. Bliebe nur noch zu diskutieren, ob das „einzige“ hier berechtigt ist (ich bestreite das).

nota bene: Mir fällt da noch wesentlich mehr ein als der Islamismus, auf den Du vermutlich anspielst, und der Amerikanismus, der dort fälschlicherweise „Demokratie“ und „Freiheitlichkeit“ genannt wird, was man mir zunächst unterstellen könnte.

Gruß,

Malte

Ich sehe schon Parallelen - nämlich daß wir wieder die
gewaltsame Ausbreitung der derzeit einzigen missionarischen
Religion erleben, die sich selbst als umfassendes politisches
System versteht.

Ach, nicht schon wieder das Schlossgespenst!

Ach, nicht schon wieder das Schlossgespenst!

Das Schloßgespenst bomt sich durch Bagdad, Afghanistan, Jordnien,
Indonesien, Spanienb, England, USA usw. Zur Zeit bekehren deine
Glaubensbrüder die Welt mit ihren Bomben. Also schreibe nix von
muslimischen Schlossgespenstern, denn die machen Angst. Wo ist der
Aufstand der Muslime, die den Bombenterror verachten? Oder ist der
Islam gerade dabei, die Scheußlichkeiten während der
verfluchungswürdigen Kreuzzüge abzuarbeiten? Die Qualität einer
Religionsgemenschaft erkennt man an ihren Taten.

Ach, nicht schon wieder das Schlossgespenst!

Das Schloßgespenst bomt sich durch Bagdad, Afghanistan,
Jordnien, Indonesien, Spanienb, England, USA usw. Zur Zeit bekehren
deine Glaubensbrüder die Welt mit ihren Bomben.

Wer scheißt wohl - so, sagen wir, über die letzten fünf Jahre gemittelt - die meisten Bomben auf die Welt und vernichtet die meisten Menschenleben und ist daher das grösste Problem, was wir haben? Rat mal.

Ein Tip: Es sind nicht Anhänger des muslimischen Glauben.

Gruß,

Malte

4 „Gefällt mir“

Glaubst du daran, daß das die Wahrheit ist, was da steht? Nur
so eine Frage.

Hallo datafox,
eine in diesem Zusammenhang völlig irrelevante Frage.

Generell richtete sich die Ausgangsfrage des Threads auf religiöse Militanz in den monotheistischen Weltreligionen; speziell darauf, ob es auch in der Geschichte der jüdischen Religion eine derartige Phase gegeben habe. Es war ja nicht nur nach Missionierung gefragt - siehe Betreff des Threads. Wobei es jüdische Zwangsbekehrungen auch gegeben hat - jedenfalls nach der Eroberung Idumaeas (Edoms) durch Johannes Hyrkanos (Flavius Josephus, Antiquitates XIII,9,1), als man die Besiegten vor die Alternative Vertreibung oder Beschneidung und Übernahme des jüdischen Gesetzes stellte.

Davon abgesehen - Bombenanschäge islamistischer Wirrköpfe wird man wohl auch kaum sinnvoll unter ‚Missionierung‘ subsumieren können.

Wie ich denke, sind die von mir angeführten (und bewusst unkommentiert gelassenen) Zitate gut geeignet, die religiöse Militanz des vorexilischen Judentums zu belegen. Dabei ist es eher von nachrangiger Bedeutung, ob da zuverlässig konkrete historische Ereignisse wiedergegeben werden.

Ich veranschlage dies - also die historische Verlässlichkeit der biblischen Schriften - in der Tat nicht allzu hoch (um Deine Frage gleichwohl zu beantworten). Ich bin eher geneigt, da einem anderen Buch jüdischer Autoren mehr Glauben zu schenken:

Israel Finkelstein, Neil Asher Silberman
Keine Posaunen vor Jericho
C.H. Beck Verlag, August 2002
ISBN: 3406493211 Buch anschauen

… gibt’s übrigens mittlerweile auch auf hebräisch, habe ich gehört. Israel Finkelstein (http://www.tau.ac.il/humanities/archaeology/faculty/…) ist Professor am archäologischen Institut der Universität Tel Aviv (Sonia and Marco Nadler Institute of Archaeology, http://www.tau.ac.il/humanities/archaeology/); er leitet derzeit die Ausgrabungen in Tel Megiddo. Neil Asher Silberman (http://www.asor.org/outreach/AskArch/NeilSilberman.htm, interessante Webseite dür historisch Interessierte btw) ist Direktor des Ename Expertisecentrum voor Erfgoedontsluiting (Ename Center for Public Archaeology and Heritage Presentation, http://www.enamecenter.org/language.php) im belgischen Oudenaarde und contributing editor der Fachzeitschrift Archaeology (http://www.archaeology.org/).

Ein sehr empfehlenswertes Buch,

vor allem, wenn es um die darin enthaltenen Aussagen dazu
geht, wer wo vorher da war.

Freundliche Grüße,
Ralf

Ein Tip: Es sind nicht Anhänger des muslimischen Glauben.

A Newborn Christian?
Der ist doch aus dem gleichen Holz geschnitzt, wie die anderen
Verächter menschlichen Lebens. Aber besser werden damit die Untaten
gewisser Leuter auch nicht. Wenn mein Nachbar stielt, muss ich dann
auch stehlen?

Hallo Alexander,

Ach, nicht schon wieder das Schlossgespenst!

Das Schloßgespenst bomt sich durch Bagdad, Afghanistan,
Jordnien,Indonesien, Spanienb, England, USA usw. Zur Zeit bekehren
deine Glaubensbrüder die Welt mit ihren Bomben. Also schreibe nix
von muslimischen Schlossgespenstern, denn die machen Angst. Wo ist
der Aufstand der Muslime, die den Bombenterror verachten? Oder ist
der Islam gerade dabei, die Scheußlichkeiten während der
verfluchungswürdigen Kreuzzüge abzuarbeiten?

Ich glaube dir, dass du Angst hast - dazu sind ja Schlossgespenster da! Ich hatte weiter oben einen Artikel von mir verlinkt, den ich dir auch gerne empfehlen würde. Darin geht es um die allgemeine Wahrnehmung, dass Muslime das grösste Übel auf dieser Welt darstellen.

http://www.toomuchcookies.net/archives/816/religion-…

Deshalb bezeichne ich das hysterische Zeigen auf muslimische Gewalttäter als „Schlossgespenst“, denn ansonsten würde man auf alle möglichen anderen Gewalttäter (und derer gibt es nicht wenige) gleichwertig aufmerksam machen.

Sag mir, wo ist der Aufstand der Christen, wenn im Namen des Christentums in Indien oder in Uganda Menschen umgebracht werden? Wo bleiben die friedfertigen Demokraten, wenn im Namen der Freiheit und der Demokratie Menschen im Irak oder Afghanistan umgebracht werden? Wo bleiben die Massendemonstrationen gegen ein Unding wie Guantanamo (im Namen der Freiheit)?? Erst vor zwei Monaten wurde der Libanon gnadenlos bombardiert (in wessen Namen eigentlich?), da hat sich die „zivilisierte“, „christliche“ und „westliche“ Welt nach den paar Toten hingesetzt und überlegt, ob sie mehr Waffen an Israel liefern sollen oder ob es nicht in ihrem jeweiligen Interesse liegt, wenn das Gemetzel weitergeht. Distanzierung von Terror und Gewalt zum Erreichen politischer Ziele?? Nicht doch!

Nein, ich bin es satt, mich für alles mögliche Schlimme auf dieser Welt verantwortlich und höchst persönlich schuldig zu fühlen, nur weil ich Muslim bin und ein paar Muslime offensichtlich den Schuss nicht gehört haben, durchdrehen und glauben Menschenleben nehmen zu dürfen.

Die Qualität einer Religionsgemenschaft erkennt man an ihren Taten.

Sollen wir wirklich anfangen??

Gruss, Omar

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Herrgott :wink: nein! datafox sprach bloß von der „einzigen…“, und nur dem hab ich widersprochen. Das relativiert rein gar nichts. Auf was für Gedanken Leute immer wieder kommen…

Gruß,

Malte

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