Jugendschutz im Internet

Hallo,

falls ich hier falsch bin, dann verlegt die Anfrage bitte in das richtige Brett.

Ich habe für eine Kollegin, ein Laptop mit win 7 eingerichtet.

Neben Ihr habe ich auch Benutzerkonten für die Kinder (7 und 10) eingerichtet.

Mit dem Jugendschutz vom IE8, hatte ich aber meine Probleme. Ich habe sowohl ihn als auch den Inhaltsratgeber aktiviert und bei den meisten Inhalten die mittlere Einstellung gewählt.

Das Ergebnis war leider nicht das, was ich erwartet habe. Nun muss man nun wirklich jede Seite mit einem Passwort freigeben.

Nachdem ich nun ein bisschen google gequält habe, bin ich auf ein Programm namens „Parents Friends“ gestossen. Es gibt natürlich keinen 100% Schutz, aber es ist ein Anfang und gefällt mir schonmal besser als der Jugendschutz vom IE.

Könnt Ihr mir noch weitere Tipps geben, wie ich den Jugendschutz noch verbessern kann?

Die Kinder sollen eigentlich nur bestimmt Kinderseiten (Blinde-Kuh, Toggo und ausgewählte Kinderonlinespiele nutzen).

Vielen Dank im Voraus und noch ein schönes WE.

Gruss
Ingo

Hi Ingo,

soweit ich weiß sind die „Internet-Securities“ von verschiedenen Antivirusprogrammen eigentlich mit guten Kindersicherungen versehen, nur welche am besten ist müsstest du bei Computerbild oder so nachlesen :o)

Was aber auch vielleicht nutzvoll ist aber ich denke dass es das nichtmehr gibt, dass es mal eine Kindersicherung von Windows Live gab… aber ob die noch exzistiert kann ich nicht sagen.

Ob Firewalls das auch haben weiß ich leider nicht *grins*

Liebe Grüße
Ridgi

PS: Vergiss den IE8 nimm Firefox ;o) Is sicherer :o)

Hallo Ingo,
das Problem ist das bei so jungen Kindern eigentlich nur eine Weiss Liste in frage kommt.
Es gibt div Software die alle tolle Lösungen versprechen jedoch ist der Nutzen oft fraglich oder leicht zu umgehen ( du würdest staunen was ein 10 jähriger alles weiss).
Du brauchst aber keine spezial Software es geht viel simpler:
Die Lösung dazu sieht vor alle Internetseiten über einen nicht vorhandenen Proxyserver ins leere zu schiecken. Nur die freigegebenen Seiten werden am Proxy vorbei geleitet.

Dazu legt man nun folgende Gruppenrichtlinie an:

gpedit.msc

Richtlinie für den Lokalen Computer - Benutzerkonfiguration - Administrative Vorlagen - Windows-Komponenten – Internet Explorer – Internetsystemsteuerung - Verbindungsseite deaktivieren „auf Aktiviert” stellen.
Somit wird verhindert, dass sich der User die Proxyeinstellungen selbst wieder ändern kann.

Richtlinie für den Lokalen Computer - Benutzerkonfiguration - Windows-Einstellungen – Internet Explorer-Wartung – Verbindung – Proxyeinstellungen.
Hier die Proxyeinstellungen aktivieren und als Proxyserver 127.0.0.1 eingeben.
Für alle Adressen denselben Proxyserver verwenden Aktiviren
Kein Proxyserver für lokale Adressen (Intranet) verwenden Aktvieren
Ausnahmen: Hier alle Webseiten eintragen die man erreichen soll.

zb *heise.de erlaubt alles von Heise usw

Das ist alles, wird es einmal so weit sein das eine Weissliste zu gross würde musst du dir etwas anderes überlegen.

PS der Tip ist nicht von mir das Orginal ist hier zu finden ich habe es erfolgreich mehrfach verwendet:
http://ww1.4hf.de/info/internetseiten-sperren

MfG
Andre

Hy,

falls ich hier falsch bin, dann verlegt die Anfrage bitte in
das richtige Brett.

Da es mit Sicherheit zu tun hat passt das schonmal.

Das Ergebnis war leider nicht das, was ich erwartet habe. Nun
muss man nun wirklich jede Seite mit einem Passwort freigeben.

naja…
Abgesehen davon mach Dir bitte klar, das die Kinder in die Schule gehen. Das heist nicht nur, das Sie mit dem Computer und dem Internet lernen, sondern natürlich auch Klassenkammeraden um sich haben. DAS bedeutet auch, das es SEHR schnell geht, das einer sagt „Du, ich hab so nen bescheuerten Schutz von meinem Pappa auf dem Computer eingerichtet bekommen. Voll doof“ und der zweite sagt „das kannst Du ganz einfach aushebeln. ich scheib Dir das mal auf“.
Es hat noch nir funktioniert „soziale problemstellungen“ mit technischen massnahmen abzusichern.

Könnt Ihr mir noch weitere Tipps geben, wie ich den
Jugendschutz noch verbessern kann?

Hmm, ich weiss nicht ob daswas ist, aber schau Dir mal KinKon an - http://www.kinkon.de/
Das ist ein ähnlicher Ansatz, setzt aber schon vor dem Rechner ein und DA sollte es reeelativ sicher sein … zumindest bis zur 8. oder 9. Klasse :-o

Die Kinder sollen eigentlich nur bestimmt Kinderseiten
(Blinde-Kuh, Toggo und ausgewählte Kinderonlinespiele nutzen).

s.o.

Gruß
h.

Hallo Rigdi,

ich benutze, schon den Firefox, weil mir der IE zu gross und unübersichtlich ist und habe Firefox auch bei meiner Kollegin installiert, nur leider hat der Firefox zum Thema Jugendschutz nichts zu bieten oder ich habe es nicht gefunden.

Das war der Grund, warum ich es als erstes mit dem IE versucht habe.

Gruß
Ingo

Hallo Andre,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Tipp, ich befürchte allerdings das dieser Tipp dann doch eher für die erfahreren Anwender brauchbar ist.

Meine Kollegin gehört eindeutig nicht zu dieser Gruppe und so sehr ich sie auch mag, ich hatte nicht vor, für jede neue zugelassene Internetseite zu ihr zu fahren.

Selbst wenn wir eine Fernwartung einrichten würden, halte ich dieses immernoch für zu umständlich.

Bei meinen eigenen Kids, werde ich dieses Verfahren anwenden, sobald Sie gross genug, um an die Tasten zu kommen :smile:.

Gruss
Ingo

Hallo,
ich benutze einen DNS-Server (OpenDNS), der meine Anfragen filtert. Bei Open-DNS kannst du ein Konto anlegen, die Kontoeinstellungen sind auch von einem entfernten PC veränderbar. Die Einstellungen lassen ein Filtern nach speziellen Gruppen (Gewalt, Alkohol, Pornografie, Drogen etc. zu, auch White- und Blacklists sind ebenfalls möglich. Da der DNS-Server ihm bekannte infizierte Seiten ebenfalls ausblenden kann, ist dies zugleich ein effektiver Virenschutz.

https://www.opendns.com/

Grüße Culles

Hmm, ich weiss nicht ob daswas ist, aber schau Dir mal KinKon
an - http://www.kinkon.de/

Und bei kinkon werden dann wunderschöne personalisierte Benutzerprofile über die Kinder erstellt, die der Werbewirtschaft sicher eine Menge wert sind. Ein Pakt mit dem Teufel, bei dem der Kinderschutz mit der Seele der Kinder bezahlt wird.

Gruß