Hallo,
ich hab letzte Woche den Film 21 gesehen, wo diese Problematik angesprochen wurde. Mein Problem ist, dass ich zwar verstehe, warum die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen höher ist, wenn ich wechsle, jedoch habe ich das Gefühl, dass wir da etwas übersehen.
Bisher ist es ja so:
1-2-3 (die Tore)
Z-Z-A (Z=Ziege, A=Auto)
Ohne wechseln, Gewinnchance 1/3
K-M-X : (K=Kandidat, M=Moderator) verloren
M-K-X : verloren
M-X-K : gewonnen
Mit wechseln, Gewinnchance 2/3
K-M-k : (K=ursprünglich, k=gewechselt) Kandidat gewinnt
M-K-k : Kandidat gewinnt
M-k-K : Kandidat verliert
Jetzt zu dem, was wir meiner Meinung nach übersehen:
Im jeweils letzten Fall hat der Moderator doch zwei Möglichkeiten, eine Ziege zu zeigen. Das würde bedeuten, dass ich ohne wechseln auch zweimal die Chance habe zu gewinnen, und mit wechseln zweimal verlieren kann. Oder warum wird die Möglichkeit nicht mit in die Situation aufgenommen, dass der M im letzten Fall statt Tor 1 Tor 2 öffnet?
Des weiteren habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie die Lösung aussieht, wenn man sie „von außen“ betrachtet. Jetzt geht es mir also nur um die Situation, wenn man wechselt. Denn, wenn man wechselt hat man ja 2/3 Chance auf den Gewinn.
Betrachten wir dazu folgende Situation:
Z-Z-A
–M-K entweder so
M—K oder so
Laut Lösung hätte der K in beiden Fällen 2/3 Chance auf den Gewinn, wenn er wechselt. Wenn ich die Situation jetzt aber von beiden Seiten betrachte (eine hatten wir ja vorher immer übersehen) dann hätte ich gleichzeitig zweimal 2/3 Chance zu gewinnen. Das geht doch gar nicht. Für mich sieht das in etwa so aus als würde man etwas Teilen und hätte immer zwei Teile die zusammen größer als das Ganz sind.
Also entweder sehe ich hier irgendwas komplett falsch, oder es ist einfach schon zu spät um sich mit solchem Kram zu beschäftigen. Interessant ist es allemal.
Wäre lieb, wenn mir da mal jemand auf die Sprünge helfen kann. Vielen Dank im Voraus.
Grüße,
Rogge