Jungkatze rennt beim streicheln weg

Hallo,

vor 9 Tagen haben wir unsere kleine süße Shira bekommen. Sie ist ein 5 Monate altes BKH Kätzchen von einer privaten Züchterin und verzaubert uns schon jetzt.

Nach der ersten Anfangsnervosität, die sie ca. fünf Tage lang unter der Couch verbracht hat kam sie plötzlich raus und fing an die Wohnung zu erkunden. Sie spielt wie eine Wilde, erforscht alles, klettert herum, frisst, nutzt das Katzenklo, legt sich in unsere Nähe, nimmt Leckerlis aus der Hand, sitzt in unserer Nähe und guckt uns an und schleicht um uns herum. Eigentlich ist alles schön und wir freuen uns über unser neues Familienmitglied.

Unser Problem: Sobald man mit der Hand auch nur minimal ihr Fell berührt zuckt sie weg und flieht. Sie lässt sich absolut nicht streicheln. Wir reden viel mit ihr, verbringen Zeit mit ihr, lassen sie tagsüber auch mal allein und zwingen sie zu nichts. Ist es normal, dass der sonst so neugierige Racker so schreckhaft ist??? Wir wollen eigentlich geduldig sein, aber haben Angst, dass wir was falsch machen. Sollte man ihr mal zeigen, dass streicheln doch was schönes ist?

Wir bitten um Hilfe von Euch :smile:
Vielen Dank

Guten Morgen,

ein sorgsam geprägtes Katzenkind vom Züchter verkriecht sich nicht tagelang und kommt in der Regel schnell auf die neuen Leute zu.
Ein Tier was so scheu ist, hatte nicht viel Menschenkontakt. Da sollte man beim Züchter aber schon drauf achten…

Grüße
Margit

Hallo,

ist dies eine reine Wohnungskatze?? Ich schätze ihr müsst da mit viel Geduld ran und die kleine nicht verschrecken.

Aber wenn es sich um eine reine Wohnungskatze handelt und sie nicht raus darf würde ich ihr einen Kameraden dazu holen.

Gruß Anni

Auch wenn ich gerne ähnlich denke, an dieser Stelle finde ich nicht, dass das Verhalten der Katze etwas mit der Auswahl des Züchters zu tun hat. Auch eine Rassekatze aus seriöser Zucht ist immer noch eine Katze und reagiert individuell auf Veränderungen. Und auch nicht jede noch so sorgsam geprägte Rassekatze lässt sich gerne anfassen. Ich finde das Verhalten des Kätzchens deswegen eigentlich recht normal.

Ich würde erstmal auf Streicheln verzichten, bis die Katze Vertrauen aufgebaut hat. Irgendwann kommt sie schon mal von alleine. Und sollte die Katze doch niemals ein Superschmuser werden, dann ist es vielleicht die Zweitkatze, die hoffentlich schon vorhanden ist oder bald einziehen wird. Das schließt meiner Meinung nach viel eher auf die Qualität des Züchters: Ein seriöser Züchter würde eine so junge Katze niemals nie in Einzelhaltung geben!

LG, Liz

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Hallo,

5 Tage unter der Couch finde ich schon auffällig für eine gut sozialisierte Katze.

Wie war sie denn beim Züchter? Kam sie gleich auf euch zu? Versteckte sie sich? Ließ sie sich streicheln? Bewegte sie sich ungezwungen in der Wohnung des Züchters? Oder wurde sie gar im Käfig oder Zwinger gehalten? Ließ sie sich vom Züchter streicheln? Hatte sie Kontakt zur Familie, zu Kindern?

Die Frage, worauf das hinausläuft: Lebte die Katze wirklich beim Züchter in der Familie und ist gut sozialisiert? Oder stammt sie aus Keller- oder Hinderhofvermehrung und wurde nur für euren Besuch in die Wohnung geholt?

Wenn das letztere der Fall war, wird sie vielleicht nie wirkich zutraulich werden. ( Wobei sie natürlich trotzdem ein liebenswertes Tier sein kann!) Und der Züchter hätte euch belogen - denn bei einer Katze aus Privatzucht erwartet man ja schon ein gut sozialisiertes Tier.
Gruß von Bixie

Hallo,

mein Perserkater ist erwachsen, sehr zutraulich und sehr gut sozialisiert. Trotzdem ist er nach meinem Umzug fast 2 Wochen lang nicht unter meinem Bett hervorgekommen und hat sich kaum anfassen lassen. Ich war am meisten von allen erstaunt, denn mit dieser massiven Angst vorm Neuen hatte ich nicht gerechnet.

Es ist möglich, dass deine Katze Menschen nicht kennt, wie bereits mehrfach erwähnt wurde. Aber es ist, wenn ich an meinen Perser denke, auch möglich, dass du einen kleinen Angsthasen ins Haus geholt hast. Weg von Mama, weg von den Wurfgeschwistern, weg von der gewohnten Umgebung und den gewohnten Menschen in deine fremde „Katzenhölle“. Das muss erstmal verkraftet werden.

So oder so, du brauchst Geduld. Meine Erfahrung auch mit ängstlichen Katzen ist: je weniger man sich aufdrängt, je mehr man sie ignoriert und in Ruhe lässt, desto schneller und besser gewöhnen sie sich an Menschen und Situationen.

LG Barbara

Hallo,

da ihr die Katze von der Züchterin habt: Wie wurden die Tiere denn da gehalten? Wie zutraulich waren die Welpen, als ihr sie geholt habt? Wenn sich eure Katze da problemlos anfassen ließ, schließe ich mich den Empfehlungen meiner Vorposter an: Lasst ihr einfach Zeit. In den nächsten 5-8 Tagen sollte sich das Verhalten aber normalisieren.

Wenn dem nicht so war und die Tiere schon dort Berührungen gemieden haben, liegt der Verdacht nahe, dass sie falsch sozialisiert wurden. Dann hilft nach meiner Erfahrung Abwarten nicht viel. Für diesen Fall wäre meine Empfehlung folgende:

Versucht nachzuholen, was die Katze nicht rechtzeitig gelernt hat: Ihr zu vermitteln, dass Berührungen durch den Menschen okay sind. Das funktioniert dadurch, dass ihr euer Katzentier mehrmals (in den ersten Tagen mindestens 10x) am Tag auf den Arm nehmt, festhaltet und streichelt. Macht das ruhig und ohne Getue. Stellt euch auf Gegenwehr ein und lasst nicht los. Macht das ein paar Minuten und setzt die Katze dann ganz ruhig ab, wenn sie gerade nicht zappelt.

Genau das ist es, was gute Züchter im Normalfall mit Katzenwelpen tun - nur zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt. Die Katzen lernen dadurch, dass das Hochnehmen und Angefasstwerden durch den Menschen nicht gefährlich ist. Durch diese Übung habt ihr eine Chance, eurer Katze das noch einigermaßen zu vermitteln, wenngleich es auch schwieriger sein wird, als wenn die Welpen jünger sind.

Wir haben im Tierschutz gerade bei Bauernhofkatzen damit gute Erfahrungen gemacht.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo ihr lieben Helfer,

wir sind echt hin und weg wie viele Antworten man hier in kurzer Zeit bekommt.
Also ich habe jetzt endlich mal mit der Züchterin telefoniert und ihr die Situation geschildert. Sie war richtig verwirrt, weil die Katze ihrer Aussage zufolge die kuscheligste von allen war. Genau das war ja auch unser erster Eindruck, denn sie hatte unsere Shira die ganze Zeit ruhig auf dem Arm. Wir konnten sie auch auf den Arm nehmen und streicheln. Während wir uns mit der Züchterin unterhalten haben ist Shira ganz aktiv herum gerannt und hat gespielt wie eine Weltmeisterin. Wir konnten also definitiv nicht den Eindruck gewinnen, dass sie unter schlimmen Bedingungen gehalten wurde. Auch rein menschlich haben wir gemerkt wie schwer der Züchterin des Abschied gefallen ist.

Die Vermutung ist jetzt, dass sie sich aufgrund des Alters (5 Monate) einfach schon zu sehr an ihr altes Umfeld gewöhnt hatte und die Trennung von der Katzen- und der Menschenmama sehr schwer fällt?!
Den genauen Grund, warum sie so spät abgegeben wurde kennen wir nicht, aber wir waren so verliebt in das Kätzchen, dass wir einfach nicht nachgefragt haben. Wir wollen versuchen uns einfach weiter in Geduld zu üben.

Eine zweite Katze ist nicht geplant. Unsere Arbeitszeiten lassen aber zu, dass fast immer jemand zu Hause sein kann. Wir lassen ihr dann natürlich trotzdem ihre Ruhe und Zeit. Vor allem auf dem Kratzbaum scheint sie sich schon sehr wohl zu fühlen.
Außerdem hat unser Nachbar eine Katze und ist oft unterwegs. Wir kümmern uns dann um sie und wollen versuchen die beiden bekannt zu machen. Das ist bis jetzt noch nicht passiert.

Hallo,

bei mir war eine zweite Katze auch nicht geplant aber ich musste einsehen das katzen sehr schnell vereinsamen wenn sie den ganzen Tag alleine sind. Meine Katze hat mir jeden tag die Wohnung komplett auf den Kopf gestellt und das über ein Jahr lang täglich. Dann konnte selbst mein damaliger Freund nichts mehr gegen einer zweiten Katze sagen, er hatte auch keine Lust jeden Tag dieses Chaos zu beseitigen.

So und als sie dann endlich kätzische Gesellschaft hatte war sie so ausgeglichen wie noch nie. Wenn eine Katze in Wohnungshaltung ist, können wir ihr nicht das bieten was ihr ein Artgenosse bieten kann. Also bitte überlegt es euch!!

Gruß Anni

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Hallo,

nach der Schilderung würde ich weiterhin zu Geduld raten. Trotzdem solltet ihr euch dringend überlegen, euch bald nach der Eingewöhnungsphase eine zweite Katze ins Haus zu holen. Ihr ahnt nicht, was ihr einer Katze mit Einzelhaltung in der Wohnung antut, auch wenn ihr selbst noch so viel Zeit habt. Die Idee mit dem Nachbarskater könnt ihr dabei allerdings vergessen. Das bringt höchstens Stress, denn man weiß nie, wie der Kater sozialisiert ist (von klein auf einzeln gehaltene Katzen haben mitunter den Umgang mit anderen Katzen nicht gelernt und bleiben dann den Rest ihres Lebens Einzelgänger). Außerdem braucht eine Vergesellschaftung immer Zeit. Einfach zwei Katzen zusammenschmeißen und sie sind die besten Freunde funktioniert nur in den seltensten Fällen.

Auch wenn es hier vor allem um Einzelhaltung bei Berufstätigen geht, finde ich diesen Artikel immer wieder sehr lesenswert: http://www.dearcats.de/einzelkatze.pdf

Vielleicht noch eine Anekdote aus meinem Leben: Auch ich habe mir einmal eine einzelne Katze angeschafft. Allerdings war diese schon erwachsen und duldete (aufgrund Einzelhaltung von Anfang an) keine weitere Katze neben sich. Als Studentin war ich viel zuhause und beschäftigte mich dementsprechend viel mit ihr. Aber keine Beschäftigung war ihr gut genug und sie fing an, mich zu tyrannisieren, mich am schlafen zu hindern usw. Das war wirklich nicht schön! Man merkte ihr zwar an, dass ihr kätzisches Sozialverhalten fehlte, welches ich ihr als Mensch aber nicht geben konnte. Andererseits kam sie auch mit anderen Katzen nicht zurecht. Mit Freigang wurde sie wieder zu einer halbwegs ausgeglichenen Katze und inzwischen lebt sie sogar halbwegs problemlos mit einer zweiten Katze zusammen. Sie lieben sich nicht, können sich aber aus dem Weg gehen, wenn sie möchten. Und auch wenn sie die andere Katze hasst, orientiert sie sich doch manchmal an ihr. Halbwegs deshalb, weil man trotz allem merkt, dass dieser Katze der Sozialkontakt fehlt, zu dem sie nicht fähig ist. Zwar muss das nicht bei jeder Katze in Zerstörungswut enden, aber Unsauberkeit, Resignation oder ständiges Kleben am Menschen sind auch nicht viel besser… Ich würde mir darum nie wieder eine einzelne Katze anschaffen wollen und erst Recht würde ich keine junge Katze zum Einzelgängerdasein zwingen. Wer zwei Katzen beim Spielen und Schmusen zusieht, der muss eigentlich sehen, dass man das als Mensch nicht bieten kann.

LG, Liz

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Hallo Jule, hallo UP

eine ausführliche Antwort habe ich schon in der Expertensuche gegeben.

Versucht nachzuholen, was die Katze nicht rechtzeitig gelernt
hat: Ihr zu vermitteln, dass Berührungen durch den Menschen
okay sind. Das funktioniert dadurch, dass ihr euer Katzentier
mehrmals (in den ersten Tagen mindestens 10x) am Tag auf den
Arm nehmt, festhaltet und streichelt. Macht das ruhig und ohne
Getue. Stellt euch auf Gegenwehr ein und lasst nicht los.
Macht das ein paar Minuten und setzt die Katze dann ganz ruhig
ab, wenn sie gerade nicht zappelt.

Das würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen, denn damit läuft man Gefahr sich das Tier dauerhaft vom Leib zu halten.
Katzen nähern sich gerne in der Geschwindigkeit, die sie als angemessen ansehen.
Darum gehen Katzen auch so gerne auf Menschen zu, die Katzen eigentlich nicht mögen, bzw denen sie egal sind.
Weil sie einfach nicht bedrängt werden.
Präsenz muss man allerdings schon zeigen und der Katze auch die Möglichkeit geben sich anzunähern, auch wenn das eine ganze lange Weile dauern kann.

Genau das ist es, was gute Züchter im Normalfall mit
Katzenwelpen tun - nur zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt.
Die Katzen lernen dadurch, dass das Hochnehmen und
Angefasstwerden durch den Menschen nicht gefährlich ist. Durch
diese Übung habt ihr eine Chance, eurer Katze das noch
einigermaßen zu vermitteln, wenngleich es auch schwieriger
sein wird, als wenn die Welpen jünger sind.

Bei einem Züchter geschieht das schon wenn die Katzen noch Nestlinge sind, allerdings steckt dahinter kein gezieltes Trainings-Programm.
Es ist einfach Teil der täglichen Kontrollmaßnahmen und des täglichen Umgangs.
Aber auch Katzen, die es von klein auf gewohnt sind mal auf den Arm genommen zu werden bevorzugen es eigentlich, wenn man sich auf ihre Augenhöhe begibt, nicht umgekehrt. ;o)
Auch Festgehalten werden ist so eine Sache…besonders penetrante Schmusebacken wird Mensch ganz sicher zumindest kurzfristig los, wenn er sie seinerseits zwangsbeknuddelt.

Bei einer scheuen sensiblen Katze kann dies allerdings einen Rückschlag in der Vertrauensbildung bedeuten.
Deshalb lieber die langsamere Variante…lass die Katze zu Dir kommen und spiele mit ihr, ohne nach ihr zu greifen.

Gruß
M.

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Hallo Maya,

Das würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen, denn damit läuft man Gefahr sich das Tier dauerhaft vom Leib zu halten.

Genau das trifft nach unserer Erfahrung nicht zu. Bei konsequenter Anwendung zeigt sich nach wenigen Tagen bereits eine deutliche Entspannung bei den Katzen. Es ist vielmehr das unsichere Verhalten - der Besitzer versucht, das Tier anzufassen, die Katze entzieht sich, er gibt auf, um es wenig später erneut zu probieren - das die Katzen in ihrem Verhalten bestärkt, keinen Körperkontakt zuzulassen.

Katzen nähern sich gerne in der Geschwindigkeit, die sie als angemessen ansehen.

Dem kann man auch nachgeben, wenn man davon ausgehen kann, dass die Katze positiv auf Menschen sozialisiert wurde, Wenn nicht, wird man auf die Annäherung in den meisten Fällen vergeblich warten.

Es ist einfach Teil der täglichen Kontrollmaßnahmen und des täglichen Umgangs.

Nichts anderes tut in diesem Fall der Katzenbesitzer.

Auch Festgehalten werden ist so eine Sache

Jede Katze muss sich hochnehmen und festhalten lassen. Ist das nicht möglich, wird jede Verletzung, jede Krankheit und jede Impfung zu einem riesigen Akt, der nicht selten damit endet, dass auf Intervention ganz verzichtet wird oder das Tier in Vollnarkose gelegt werden muss, um Bagatellen untersuchen zu können. Das ist weder katzenfreundlich noch tierschutzgerecht.

Bei einer scheuen sensiblen Katze kann dies allerdings einen Rückschlag in der Vertrauensbildung bedeuten.

„Scheu und sensibel“ und „fehlgeprägt“ ist ein großer Unterschied. Eine fehlgeprägte Katze wird von alleine kein Vertrauen zum Menschen aufbauen, also gibt es auch nichts, was sie verlieren könnte.

Deshalb lieber die langsamere Variante…lass die Katze zu Dir kommen und spiele mit ihr, ohne nach ihr zu greifen.

Nach der (nachgereichten) Info, dass die Katze der UP bei der Züchterin sozialisiert wurde, stimme ich dem in diesem Fall völlig zu.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Jule,

Du hast Recht, ich habe dabei nicht berücksichtigt wie das Verhalten von halbwilden Katzen ist, die einfach gar nicht auf den Menschen geprägt sind.

Wenn man eine Katze schon zuhause hat, hat man ja auch nochmal viel mehr Zeit, als jetzt bei Katzen, die nur auf der Durchreise sind.
Ich habe mal für einen jungen Perser geschlagene 9 Monate gebraucht, bis er hinter seiner Couch hervorkam, er war dabei aber nicht wirklich wild oder halbwild, sondern nur übel vernachlässigt und wurde aufgrund angeblicher Unverträglichkeit alleine in ein kleines Treibhaus gesperrt.

Die Unsicherheit seitens des neuen Besitzers spielt sicher in beiden Fällen eine große Rolle. Auch Katzen haben es gerne berechenbar.
Ganz bestimmt muss sich dabei jemand der eine Halbwilde bei sich aufnimmt noch mehr ins Zeug legen.
Konsequent und authentisch muss man schon sein.

Auch Festgehalten werden ist so eine Sache

Jede Katze muss sich hochnehmen und festhalten lassen. Ist das
nicht möglich, wird jede Verletzung, jede Krankheit und jede
Impfung zu einem riesigen Akt, der nicht selten damit endet,
dass auf Intervention ganz verzichtet wird oder das Tier in
Vollnarkose gelegt werden muss, um Bagatellen untersuchen zu
können. Das ist weder katzenfreundlich noch tierschutzgerecht.

Was ich damit eigentlich ausdrücken wollte war, dass viele Menschen irrtümlich annehmen, dass sich auf den Arm genommene Katzen immer genauso wohl fühlen, wie der Mensch, der sie gerade herzen will ;o)
Die meisten zutraulichen Katzen lassen das ja idR auch zu, nur wenn sie die Wahl hätten…
Natürlich sollte eine Hauskatze so weit Berührungen und Griffe zulassen, dass man sie auch untersuchen kann, auch wenn die Katzen beim Tierarzt doch noch sehr viel gestresster sind, als in gewohnter Umgebung.

Gruß
Maja

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