Junta - das erste Mal!

Hallo Junta Erfahrene

Heute Abend werde ich mit Freunden das erste Mal Junta spielen :wink:. Nachdem ich die Regeln mehrfach gelesen habe und auch auf spielbox.de die besprechung gelesen habe, sind mir noch einige Punkte unklar. Vielleicht könnt ihr mir da auf die Sprünge helfen?

  1. Geld
    1.1 Nur wer als Ort Bank wählt, darf Geld auf das Schweizer Konto transferieren. Wie und wer kontrolliert das? Niemand weiss, ja welcher Ort gewählt wurde.
    1.1.1 Attentat
    Wenn es bekannt ist, wer sich in der Bank befindet ist für einen Attentäter ein totsicheres Ziel, oder?
    1.2 CH-Konto
    Warum brauche ich Geld? Ich kann doch gleich alles das ich erhielt auf das CH-Konto überweisen?

Grüsse Peter

  1. Geld
    1.1 Nur wer als Ort Bank wählt, darf Geld auf das Schweizer
    Konto transferieren. Wie und wer kontrolliert das? Niemand
    weiss, ja welcher Ort gewählt wurde.

Der Aufenthaltsort wird verdeckt abgelegt.
Nachdem jeder ihn gewählt hat und alle Attentate angesagt wurden, werden die Aufenthaltsorte natürlich offengelegt. Sonst kann man ja auch nicht den Erfolg eines Attentates überprüfen.

1.1.1 Attentat
Wenn es bekannt ist, wer sich in der Bank befindet ist für
einen Attentäter ein totsicheres Ziel, oder?

Ja! Und wer viel Geld hat lebt gefährlich :wink:

1.2 CH-Konto
Warum brauche ich Geld? Ich kann doch gleich alles das ich
erhielt auf das CH-Konto überweisen?

Prinzipiell ja, wenn Du es erstmal zur Bank geschafft hast.
Aber wenn Du gar kein Geld auf der Hand hast, wie willst Du dann guten Freunden eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen? :smile:

Ciao
Kaj

vielen Dank!
Hi Kaj

Danke für die Informationen. Da keiner von uns richtig Bescheid wusste und nur die Männer (wie so oft… sorry) lust hatten, sich in die Logik hineinzudenken, schauten wir einen Film, tranken den Wein und philosophierten / schwatzten bis weit nach Mitternacht…

Nochmals danke für die präzise Antwort.

Peter

komisch…

Hi Peter,

Da keiner von uns richtig
Bescheid wusste und nur die Männer (wie so oft… sorry) lust
hatten, sich in die Logik hineinzudenken,

Bei unseren Spieleabenden ist das immer umgekehrt. Und ich dachte schon, das sei genderspezifisch. :smile:

Liebe Grüße, Nike

Hallo Peter,

ich misch mich mal ein…

Mir ist aufgefallen, dass Junta eigentlich nur dann richtig viel Spaß gemacht hat, wenn man
a) genau 5 Spieler hat. Dann sind die Machtverhältnisse so wackelig, dass richtig Stimmung aufkommt.
b) ein reiner Männerhaufen ist (vielleicht ist man gegenüber denen skrupelloser :smile: ) und
c) alle Mitspieler in etwa gleich gut kennt. Das liegt wohl auch daran, dass Junta ziemlich gemein werden kann, da kennt man seine Opfer lieber und weiß, dass sie einem es nicht böse nehmen, wenn man den unangefochten mächtigen Präsi ins Jenseits befördert…
Ganz schwierig wird es, wenn Pärchen mitspielen. Das gibt sicher krach. :smile: Ich würde jedenfalls mit meiner Frau nicht Junta spielen…

Generell ist Junta nicht schwer, man muss nur immer die einzelnen Phasen nacheinander abarbeiten. („Jetzt muss jeder einen Aufenthaltsort wählen“, " Jetzt müssen der Reihe nach die Attentate angesagt werden", …)
Spätestens nach der 2 Partie fängt es an Spaß zu machen. (Wie bei fast allen anderen Spielen auch)

Wenn noch Fragen sind, schreib ruhig!
Und nehmt Euch mal die Zeit für ne Partie!

Gruß
Don

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‚weisse Fahne‘
Hi Nike

Es hängt natürlich vom Typ Mensch ab!
An diesem Fahnen war die Genderquote nicht ausgewogen: 2 Männer, 4 Frauen.
Beide Männer und 1 Frau IT-Spezialisten die anderen mit „normalen“ Berufen…

Und das Klische hat sich einfach erfüllt - auch das Klische das die IT-Fritzen gerne analysieren, Hypothesen aufstellen, etc. und die anderen es lieber „tischfertig serviert zum reinschaufeln“ hätten…

Da gibt es sicher noch soziologische Faktoren wie Genereationen und Geografie. Die CH sind halt i.d.R. ruhiger, langsamer,gemütlicher…

viele Grüsse
Peter
PS: Ja, es gibt CH die so etwas undefiniertes wie Deutsche mögen! Ich denke da auch an Filme wie Rossini, welche mir recht treffend so eine schlummernde Urseele des deutschen Wesen (oh ja, ich weiss politisch unerwünschte und emotional belasteter Begriff…) charakterisieren…

eigentlich schade …
… denn Junta ist ein wirklich lustiges Spiel! Man hat so viele Möglichkeiten, sich gegenseitig hereinzulegen, und die Machtverhältnisse sind ständig in Bewegung. Es ist zwar auch Glück dabei, aber am Ende gewinnt oft der beste Intrigant.

Und wenn’s mal nicht so gut läuft, hat man immerhin die Genugtuung, während der Revolution den Palast beschießen zu dürfen :smile: