Jura Kaffeemaschine täglich ein/aus schalten ?

Hallo,

habe eine Jura Kaffeeemaschine. Ist es ratsam sie jeden Tag ein/aus schalten zu lassen ?

Sie steht auf 8 Stunden automatischem ausgehen.

Da wir Kaffee meist nur morgens trinken, geht die Maschine nach 8 Stunden aus.

Im Prinzip machen wir die Maschine jeden Tag an.

Ist das ratsam ? Oder sollte ich sie dauerhaft eingeschaltet lassen und nur alle paar Tage mal ausschalten ?

MfG

hi,

wenn sie nur morgens gebraucht wird, stell das Intervall doch auf 2 Stunden. Selbst wenn am Nachmittag nochmals Kaffee bezogen wird, würde ich in sie in der Zwischenzeit ausschalten.

Da Jura nicht nur eine Maschine vertreibt, mag es sicher auch Geräte geben die Zwischenspülen, aber ich schätze mal der letzte Kaffee hat Zeit einzutrocknen und wird bei dem Spülvorgang nach 8 Stunden nicht komplett gelöst werden.
Mal ganz davon abgesehen, dass die eingeschaltete Maschine mehr Strom verbraucht als im Standby. (Heizpatrone und eventuelle Ablagefläche wird beheizt)

grüße
lipi

Ja, ich meine aber eher die Haltbarkeit der Maschine.

Das ständige tägliche ein/aus schalten setzt dieser doch zu ( mechanische Bauteile, etc. ).

Dann wohl lieber 1 mal mehr spülen, oder ?

MfG

Das ständige tägliche ein/aus schalten setzt dieser doch zu (
mechanische Bauteile, etc. ).

Nein, eher ist das der dauernde Heizbetrieb.

Dann wohl lieber 1 mal mehr spülen, oder ?

Allerdings, lieber einmal mehr spülen als einmal zu wenig.

Du würdest nie wieder einen Kaffee aus einer Jura trinken, wenn du sehen würdest, was für Schlonz sich da nach etwa 2…3 Jahren, ohne Wartung und manueller Reinigung innen) absetzt.

Hi!

(Wurde zwar schon beantwortert, aber trotzdem:smile:

Ja, ich meine aber eher die Haltbarkeit der Maschine.

Die wird durch das ständige „Warmhalten“ eher gemindert.

Das ständige tägliche ein/aus schalten setzt dieser doch zu (
mechanische Bauteile, etc. ).

Was macht die Jura, wenn sie ein-/ausgeschalten wird:

  1. Aufwärmen (beim Einschalten)
  2. Spülen - mitsamt allen „Bewegungen“ des Brühkolbens

Dann wohl lieber 1 mal mehr spülen, oder ?

Nein, AUSSCHALTEN.

Beim Brühkolben der Jura setzen sich gerne Kaffeereste an; wird der nicht _richtig_ gespült (beim „normalen“ Spülen läuft ja nur ein bißchen Wasser durch), setzen sich diese Reste fest bzw. fangen schön zum Schimmeln an.

Und die mechanischen Teile der Jura (bis auf die Dichtungsringe) sind sind doch einigermaßen strapazierfähig - unsere „Billig-Jura“ lief über 6 Jahre durch, mit täglich mehrmaligen Ein-/Ausschalten (ich glaube, wir stellten auf 2 Stunden ein).

Was mich an der Jura wesentlich mehr störte, war die Tatsache, dass der Brühkolben fest verbaut war und so eine Komplettreinigung (ev. mitsamt Dichtungsringwechsel - „Fehler 8, dann Gute Nacht“ :wink: nur mit einem kompletten Auseinanderbauen funktionierte (auch wenn sich dieser Vorgang max. halbjährlich wiederholte und die „Baugeschwindigkeit“ sich stets erhöhte).

Grüße,
Tomh

Komplettreinigung (ev. mitsamt Dichtungsringwechsel - „Fehler
8, dann Gute Nacht“ :wink: nur mit einem kompletten
Auseinanderbauen funktionierte (auch wenn sich dieser Vorgang
max. halbjährlich

Dichtungen, wieder nach jeweils einem halben Jahr?

Also mindestens 3…4 Jahre sollte die dann wieder flutschen. Man kann/sollte sie immer mal vom Pulverschacht her, von oben rein, fetten.

Hi!

Komplettreinigung (ev. mitsamt Dichtungsringwechsel - „Fehler
8, dann Gute Nacht“ :wink: nur mit einem kompletten
Auseinanderbauen funktionierte (auch wenn sich dieser Vorgang
max. halbjährlich

Dichtungen, wieder nach jeweils einem halben Jahr?

Nöp, nur noch zum gründlichen Reinigen - es sammelt sich genug Dreck innen an - und außerdem auch ein guter Zeitpunkt, die „Nase“ zu reinigen.

Die „Nachbaudichtungen“ hält noch immer (über 4 Jahre in Benutzung), während die „Originaldichtung“ nach knapp über 2 Jahren die Brühgruppe zum Fehler 8 veranlaßte („Brühgruppe läßt sich nicht mehr bewegen“ -> gerissener Dichtungsring blockierte alles)

Also mindestens 3…4 Jahre sollte die dann wieder flutschen.
Man kann/sollte sie immer mal vom Pulverschacht her, von oben
rein, fetten.

Yep, am besten mit Hanffett (geruchs- und geschmacklos); allerdings bei "über"regelmäßiger Benutzung reicht das Kaffeeöl aus :wink:

Grüße,
Tomh

Nöp, nur noch zum gründlichen Reinigen - es sammelt sich genug
Dreck innen an

Das wohl!

Die „Nachbaudichtungen“ hält noch immer (über 4 Jahre in
Benutzung), während die „Originaldichtung“ nach knapp über 2
Jahren die Brühgruppe zum Fehler 8 veranlaßte („Brühgruppe
läßt sich nicht mehr bewegen“ -> gerissener Dichtungsring
blockierte alles)

Das kommt halt drauf an. Es gibt verschiedene Nachbauten. Auch die Originalringe werden immer mal wieder in ihrer Konstruktion geändert bzw. der Lieferant gewechselt.

Yep, am besten mit Hanffett (geruchs- und geschmacklos);
allerdings bei "über"regelmäßiger Benutzung reicht das
Kaffeeöl aus :wink:

Gut, ich würde jetzt lebensmittelechtes Silikonfett nehmen.

Aber das mit dem Hanföl war ein guter Tipp. Werde nach Lein- und Olivenöl auch dieses zur Trinkanwendung probieren. Man lernt halt nie aus.