Liebe Reisefreunde! Kann mir jemand genauere Infos zu den Jurtencamps in der Mongolei geben, wie etwa Stromanschluss in der Jurte, Sauberkeit, Andrang in den Gemeinschaftsduschen, Restaurant usw.?
Bin schon neugierig und danke jedenfalls im Voraus für die Mitteilung eigener Erfahrungen.
Handelt es sich hier um CAMPS, die eine fixe von Touristen ständig genutzte Einrichtung ist.
Ob der Mongole, welcher mit seiner Jurte nomadisiert, sein Handy aufladen kann, ist da meine Sorge nicht. Vielleicht würde Ihnen aber ein leerer Akku bei der Kamera doch Kopfzerbrechen machen?
Und was glauben Sie, wie auf den Malediven Strom erzeugt wird?
KeinesHerrenKnecht hat wenigstens schon Strom von einem Generator angezapft.
Gercamps (oder Jurtencams) sind feste Einrichtungen für Touristen, NICHT die Privatunterkünfte der der nomadisierenden Mongolen. In D. wohnen die Menschen auch nicht alle im Hotel, woll?
Solarenergie und Generator - schon mal gehört?
Wie wärs mit reisen und über den Tellerrand schauen, wenn du doch so neugierig bist?
Hi, es ist schon ein paar Jahre her, dass ich in der Mongolei war, und da habe nur wenige (damals brandneuen) Camps. Die waren sauber und nicht überlaufen - Strom gabe es damals noch nicht, Solarenergie war aber angedacht.
Damals konnte man auch gut, vermittelt über mongolische Reiseunternehmen, in Privatgers unterkommen. Sauber war es immer, die Toiletten (damals Plumpsklos) waren peinlich sauber. Dennoch ist man natürlich in der Steppe: Sand, Staub, Kamelduft und - dung waren allgegenwärtig. Das Essen war reicht einseitig - Reis mit wenig Fleisch und Gemüse - in der Mongolei wird nicht viel Obst oder Gemüse angebaut.
Ein First Class Restaurant in der mongolischen Steppe hätte ich aber auch deplaziert gefunden. Also, wenn du du den echten Luxus der 5 Sterne Herberge suchst, ist es vielleicht nicht das richtige…
Bin schon neugierig und danke jedenfalls im Voraus für die
Mitteilung eigener Erfahrungen.
eigene Erfahrung hab ich keine, aber eine frühere Kollegin ist vor einigen Jahren (bitte zu beachten) in solche einem Jurtenlager, nur wenige km von Ulan Bator entfernt.
Sie meinte, daß schon die Randbezirke der Hauptstadt sehr ländlich seien und ihr Lager war, gelinde gesagt very basic, trotz eines recht stolzen Preises.
Sie hat dort Reiterurlaub gemacht, ob das nun etwas eher spezielles ist, kann ich nicht sagen. Nach ein paar Tagen hatte sie sich aber eingefunden und fand es am Emde sogar ganz abenteuerlich. Noch mal wollte sie das aber nicht haben.
Die Jurten hatten als Boden nackte Erde und man trug immer Unmengen an Staub ins Zelt, die hygienischen Einrichtungen wären in jedem deutschen Campingplatz wohl sofort geschlossen worden und das Essen was landestypisch, mit der Betonung eher auf Energie- denn Geschmackgehalt.
Als Bett gabs ne Pritsche und fürs Gepäck eine Art Hocker, das wars.
Hi, danke dir für deine, ich möchte es mal so ausdrücken, einzig brauchbare Antwort. Schließlich richten sich etwaige Fragen an Leute, die in erster Linie selbst in der Mongolei waren bzw. aus verlässlichen Quellen informiert wurden.
Natürlich will man sich im Vorfeld in etwa schon einmal darauf einrichten, was man unbedingt im Gepäck haben sollte, mit unnötigem Ballast will man schließlich sich ja auch nicht gerade herumschlagen.
Hi, ich werde auf eine Rundreise gehen und eben in verschiedenen Camps übernachten, wobei ich hoffe, dass der Standard sich in den letzten Jahren doch verbessert hat. Als Mitteleuropäer ist es nur die ersten zwei Tage befremdlich, wenn die Standards von den unseren abweichen. Aber: Letzten Endes vergisst man alles und es bleibt die schöne Erinnerung an das Erlebte (wie letztlich deine ehem. Kollegin sagte) präsent.