Hallo,
Habe einen Kabelbruch hinter der steckdose in der kabeldose in der Zuleitung, die Leitung hat nun natürlich nicht genug reserve um was vor zu ziehen daher meine Frage:Kann ich die Leitung mit einer Lüsterklemme einfach verlängern oder sollte ich eher auf einer Ader Quetschhülse zurückgreifen ??Oder hat jemand einen anderen vorschlag ?
Hallo!
Eine sehr gute Lösung ist das Verlöten der Kabelenden und Schrumpfschlauch über die Lötstelle.
Gruß
airblue21
Hallo!
Wenn das noch mindestens 2-3 cm lang ist,dann kann man besser normale Steckklemmen(WAGO-Klemmen) verwenden.
Man steckt zuerst in diese Klemme(2-er oder 3-er) eine lange,farblich passende Ader,isoliert dann den zu kurzen Draht 10-13 mm ab und steckt die Klemme auf das abisolierte Ende ganz drauf.
Fertig ist die Verlängerung und bereit zum Neuanschluss an Steckdose.
Lüsterklemme ist aber generell möglich,man muss halt noch schrauben können.
Wenn extrem kurz,könnte man löten,dann die Stelle isolieren(Schrumpfschlauch,Isolierschlauch) Denn mit Quetschzangen kommt man bestimmt nicht rein.
Hilft alles nichts,dann muss man die Wand etwas öffnen und Leitungsstück freilegen. Dann Quetschverbindung und Schrumpfschläuche um Einzelader und um gesamten Anschlussbereich.
MfG
duck313
N’Abend,
ich wundere mich über die Vorschläge mit Löten. Also irgendwie hätte ich dabei etwas Bauchschmerzen… Man sollte ins Kalkül ziehen, dass Lötzinn locker zehnmal schlechter leitet als Kupfer. Bei so beengten Verhältnissen kann es aber durchaus passieren, dass beim Löten kein Kupfer-Kupfer-Direktkontakt zustande kommt. Dann muss aller Strom durch das Zinn und es könnte beim vollen Nennstrom vielleicht doch zur deutlichen Erwärmung kommen. Irgendwann schmorkelt es dann vielleicht doch mal weg…
Sicherlich ist das ein Wurst-Käs-Szenario, aber eine vernünftige Federzugklemme scheint mir doch deutlich angebrachter.
Gruß,
Marius
Dann werde ich dies mit einer Wago oder Federklemme dann mal probieren, sobald ich mir eine besorgt habe.Danke für die Ganzen vorschläge und einen schönen Abend noch
Gruß
Seavy
Hallo!
Natürlich muss man erst den Kupfer- Kupfer- Direktkontakt herstellen, erst dann kann man löten, war vielleicht etwas zu oberflächig formuliert.
MfG
airblue21
Löten ist im Bereich von 230V Steckdosen nur dann eine Lösung, wenn man die Adern verdrillen kann und dann verlötet. Dies ist zwar m.W. nicht normgerecht, funktioniert aber tadellos. Denn alleine die Verdrillung sorgt für den guten Kontakt, die Verlötung bringt zusätzliche Sicherheit.
Wenn man aber zwei Aderenden einfach nur aneinanderliegend verlötet, dann wird bei Belastung diese Stelle warm bis heiß werden können. Lötverbindungen lösen sich dann.
Hi
Was ich immer mache oder empfehle,
wenn es egal ist ob die Steckdose ein paar cm Versetzt wird, das auch zu tun, ein kleines Loch stemmen (richtung Kabel) etwas Gips, Feinputz und Farbe.
Das ist zwar etwas mehr Aufwand, als Wagos 222 aber dann dafür perfekt.
Das kann man aber natürlich bis zur nächsten Renovierung so machen, dann spielt aber das Steckdosenversetzen, wenn man ohnehin ausmalt (inklusive diverser Löcher vergipsen) eigentlich vom Aufwand her kaum eine Rolle.
OL