Moin,
… ob dies mittlerweile eine zugelassene Verbindungsart ist?
…
Ich rede jetzt nicht von verzinnen und verschrauben!!
Grundsätzlich gilt: Das an Stelle von Aderend- oder Crimphülsen,
früher häufig praktizierte Verlöten von Litzenenden,
ist in der Elektroinstallation verboten !
http://de.wikipedia.org/wiki/Aderendh%C3%BClse
In der DIN EN 60204-1 Artikel 14.1 wird darauf hingewiesen,
dass gelötete Anschlüsse nur dann erlaubt sind,
wenn die Anschlüsse zum Löten geeignet sind.
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@ merimies
Adernendhülsen verhindern bei Federzugklemmen die gasdichte Kontaktierung. …
Ist Quatsch.
Diese „gasdichte Kontaktierung“,
bezieht sich nur auf die Crimpverbindung,
also Hülse und Kupfer-Litze.
Bezug ist „DIN EN 60352” Teil 1-8: Lötfreie Verbindungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Crimpen
Gasdichtheit
Bei einer gasdichten Verbindung sind Leiter und Verbinder
so fest miteinander verformt und verpresst,
dass keine Zwischenräume mehr vorhanden sind.
Weder ein flüssiges noch ein gasförmiges Medium kann
unter normaler atmosphärischer Umgebung in den Crimp eindringen.
Eine Oxidation zwischen den verpressten Einzeldrähten wird unterbunden
und dadurch eine Erhöhung des Crimpwiderstandes nahezu ausgeschlossen.
Im Grenzfall können vereinzelt noch kleine Hohlräume vorkommen.
Aufgrund der verdrillten Leitung dürfen diese als in sich geschlossen angesehen werden.
[Quelle: http://www.gt-glas.de/index.html?/lexikon/lexikon.htm]
Handzangen mit Zwangssperre und Crimpprofilen für jeden
Leiterquerschnitt geben dafür die beste Gewähr.
Siehe auch Artikel zu Crimpen.
http://www.lacon.de/crimpen.html
http://www.schleuniger.de/desktopdefault.aspx/tabid-…
http://www.deltron.ch/pdf/produkte/werkzeug/Katalog_…
Abgesehen von der Gasdichtheit der Crimpverbindungen,
hast Du recht.
Litzenadern dürfen nur in zulässige Klemmen angeschlossen werden.
Normale „Wago“ - Installationsverbindungsklemmen (außer Serie 222 und 224)
sind für Aderendhülsen auch nicht geeignet.
mfg
W.