Kabelstärke/Querschnitt für Starkstromanschluß

Hallo zusammen,
in Vorbereitung auf die Elektromobilität möchte ich vom Zählerschrank bis in die Garage einen Starkstrom-Anschluß legen. Die Kabellänge beträgt ca. 10 Meter. Absicherung 32 A.
Um auf die zukünftigen Anforderungen „gerüstet“ zu sein stellt sich mir die Frage, was für einen Querschnitt sollte das Kabel (5 artrig) mindestens haben?

5 adriges 6mm² NYY-J für die 32A Cekon-„Drehstromsteckdose“

oder eben eines was die volle Leistung deines Hausanschlußes tragen kann

Hallo,
brauchst Du 32 Ampere?
Das waeren in 14 Stunden nachts 100 kWh oder jede Nacht dann im Jahr etwa 150.ooo bis 200.ooo km nachladen in der Garage.
Schaden kanns nichts, solches Kabel zu legen.
Zum Thema https://youtu.be/AX2u_J88Z98?t=969
Gruss Helmut

:sunglasses:

Ein Akku von einem Elektroauto (Tesla) das wirklich Spass macht, hat 85kWh.
Irgendwo bei 40 bis 50kWh wird sich der Akku eines alltagstauglichen Autos einpendeln, denke ich. Also auf keinen Fall überdimensioniert.

Etwas pauschal, aber in einer überwiegenden Vielzahl vorkommender Verlegungen sicher korrekt.

Da aber bei dieser Anfrage (wie immer) wichtige Fakten nicht angegeben wurden, frage ich mal nach:
Wie soll die Leitung verlegt werden (In einem Rohr, einem Kabelkanal,…)?
Gibt es andere Leitungen im selben Rohr / Kanal?
Wie hoch ist die höchste vorkommende Umgebungstemperatur, der die Leitung ausgesetzt sein kann?
Kann es sein, dass widrige Umgebungsverhältnisse, etwa Dauernässe, UV-Strahlung (bei Verlegung im Freien immer!), Chemikalienbelastung vorkommen?

Eine Ausrüstung für 32A Absicherung erscheint mir durchaus realistisch. Im Prinzip kann man dann 100km Reichweite in 1h laden. Leider unterstützen viele Fahrzeuge nur weitaus langsamere Lademodi, etwa 11 / 16,5kW beim Tesla S.

Als Eigenheimbesitzer hat man immerhin noch den Luxus, tatsächlich immer wenn man will (und das Auto es kann) mit viel Leistung zu laden.
Wer in einem Mehrfamilienhaus oder gar einem Hochhaus lebt, wird in Zukunft, falls sich Elektromobilität auf der Basis von Akkus durchsetzen wird, entscheiden müssen - eventuell per App oder an der Ladesäule auswählbar:
„Wie wollen Sie laden? Zur Zeit laden 21 Fahrzeuge in Ihrer Anschlussgruppe.
Schnelladung 21kW: Nicht verfügbar, Wieder verfügbar ab 16:21Uhr für 39ct./kWh
Normalladung 11kW: Nicht verfügbar, Wieder verfügbar ab 16:09Uhr für 37,5ct./kWh
Einfachladung 7,2kW: Sofort verfügbar für 32ct./kWh
Zielladung 100% bis morgen, 7 Uhr: Verfügbar für 29ct./kWh
Zielladung 75% bis morgen, 7 Uhr: Verfügbar für 22ct./kWh“

Da die Leistung, die in einer Einfamilienhaus-Siedlung vorgehalten wird, natürlich auch nicht unbegrenzt vorhanden ist, wird bei überwiegender Elektromobilität auch hier eine Rationierung der Ladeleistung nötig sein.

Würde man nicht rationieren, dann würden sicher die allermeisten Fahrer sagen:
„Hömma, ich komm jetzt nach Hause, bisken was essen und wenn ich dann nochmal anne Möhne will, dann muss die Karre VOLL sein!“
Das wird aber nicht funktionieren. Solche Lastspitzen zu Feierabendzeiten kann kein Netz abfangen.

Ich erweitere mein virtuelles Auswahlmenü um eine absolut interessante Option:

Stabilisierungsmodus 30-90: Verfügbar. Ihr Fahrzeug steht als Stromspeicher zur Verfügung, der Akku darf dabei bis auf 30% entladen werden, ein Ladezustand von 90% am nächsten Morgen wird garantiert. 20ct./kWh für den Saldo (Differenz Startladung-Endladung, Lade- / Entladeverluste bleiben ohne Berechnung. Falls Endwert unter Startwert, wird Guthaben gebucht.)