Guten Tag,
unser Haus (Baujahr 1963) hat im Obergeschoß (Decke) einen Betonsturz. Dieser ist wohl nicht isoliert. Unter dem Schlafzimmer in OG befindet sich ein Freisitz, d.h. hier ist auf eine Länge von ca. 5 mx1m kein untenliegendes Zimmer.
Soweit ist dies kein Problem, aber jetzt wo es kalt wird, hat sich in diesem Zimmern in Höhe des Betonsturz und somit unter der Heizung offensichtlich soviel Nässe gebildet, dass auch schon Rost durch die Decke kommt. Wir nehmen an, dass dieser Rost von dem Stahl im Betonsturz kommt ( Der Installateur schließt Heizungsrohrprobleme aus). Meine Frage: Wer hat ähnliche Probleme? Wie kann ich diesen Betonsturz nachträglich dämmen? Von aussen ist das Haus verklinkert bzw. der Betonsturz liegt frei. Ist eine Isolierung des Freisitzes ( also der Schalfzimmerbodendecke) von außen möglich? Danke für ein paar Tipps und Tricks im voraus
Gruß Barbara Determann
Hallo Barbara,
aber sicher ist es möglich, nachträglich eine Wärmedämmung anzubringen. Gerade auskragende Betonplatten sind immer ein wärmetechnischer Punkt des Bauwerks, welche eine besondere Aufmerksamkeit verlangen.
Eine Wärmedämmung gehört IMMER an die kalte Seite eines Bauwerks. Damit nach außen. Ansonsten holt man sich den Taupunkt in Richtun des Zimmers. Und dann erst gibt es richtige Probleme!
Das Thema Wärmedämmung ist zu komplex, als dass es risikofrei in einem Forum wie diesem fruchtbar diskutiert werden, geschweige denn zu konkret auf das Objekt bezogenen Konzeptentwicklungen führen kann.
Die Empfehlung kann nur lauten, sich einem entsprechenden Fachbetrieb anzuvertrauen, der dann die notwendigen Wärmedämmmaßnahmen rechnet und ausführt!
Keinesfalls jedoch kuriosen Lösungswegen „auf den Leim gehen“, welche preiswerte, einfach zu installierende Systeme „speziell für den Innenbereich“ anbieten.
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mfg Klaus