Hallo,
wollte zur Winterzeit gleich 2 Fragen bezüglich des Käleeinsatzes von NiMH-Rundzellen (in Fahrradlampen) loswerden.
Die erste Frage wäre:
Ist die Gebrauchsähigkeit bei niedrigeren Temperaturen im Gegensatz zu herkömmlichen NiMH eine generelle Eigenschaft von Reay2Use (Preloaded, vorgeladenen) Batterien (also Batterien, die aufgrun neuen Anodenmaterials keine wesentliche Selbstentladung haben)
oder ist es eine Eigenschaft, die nur die Eneloop von Sanyo besitzt ?
Die 2. Frage betrifft den Verlust der Kapazität bei niedrigen Temp.:
Ich höre oft, daß die Kapazität/Ladungsmenge runtergeht und stelle das gleich in Frage.
Stimmt sowas denn überhaupt oder wird die Ladung nicht eher festgefroren sodaß bei Aufwärmung wieder die gesamt mAh zur Verfügung stehen.
Wenn die Außentemp. mit einem Ladungsverlust verbunden wäre dann müßte ein solcher Akku die Energie ja als Wärme abgeben un d so eine 1000mAh Zelle speichert ja 1,2Wh. Die Abgabe von 1 Wh über 1h =1W würde die kleine Oberfläche schon ein paar Grad erwärmen.
Nach meiner Meinung ist es eher so, daß die Ladung estgefroren wird und nur noch wenige mA abgegeben werden können (dunkles Licht). Bei Erwärmung steht dann alles wieder zur Verfügung.
Interessant wäre auch die Frage ob ein HERKÖMMLICHER NiMH, von dem nur sehr wenig Strom angefordert wird nicht sogar besser in der Kälte betrieben werden sollte. Vielleicht hat er durch die Köälte ja weniger Selbstentladung und es gibt ja Geräte, die nur ein paar Milliamper anfordern (z.B. das rote Fahrradlampen-Hinterlicht, währe die Cree-Vorderlampen LED ja ein Stromfresser ist).
Nun noch meine Wintererfahrung:
Ich fahre teilweise 2 Stunden durchgehend mit durchkühlter Vorder und Hinterradlampe und herkömmlichen NiMH selbst bei -3Gra hatte ich die 2 Stunden absolut nichts gemerkt. D.h. es müssen sehr wenige Tage sein wo es Lichtprobleme gibt. Und ich habe Akkus der untersten Klasse (China-Akkus, die mit 3000mAh angepriesen wurden, aber sich nie mehr als 450mAh laden ließen).