Wir möchten mit einem Sprinter Kaffee auf der Straße
verkaufen.
was benötigt man noch?
Man sollte sich genau überlegen, wie viele Portionen Kaffee (keine anderen neumodischen Heißgetränke?) pro Tag verkauft werden müssen, um den Sprinter und seine eigene Arbeitszeit zu bezahlen. Rücklagen für ein neues Fahrzeug und für Krankheits- und Urlaubstage sollten ebenfalls bedacht werden. Und Einwegbecher kosten auch Geld.
Davon abgesehen, daß es sich vom ersten Tag an nicht rechnen wird: Ich würde keinen Kaffee aus einem ominösen Sprinter kaufen. Erst recht nicht, wenn es kein Gebäck dazu gibt.
zum Thema „Kaffeverkauf auf der Strasse“ gibt es bei ZDF neo in der Mediathek eine sehr gute Folge, in der ein Coach jemanden bei dem Schritt in die Selbstständigkeit berät. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/interaktiv/95…
In der Sendung will der Protagonist zwar den Kaffee von einem Fahrradcafé aus verkaufen, doch im Prinzip werden alle relevanten Fragen, die auch den Kaffeeverkauf aus einem Sprinter betreffen können, ausreichend und anschaulich geklärt. Dies geht vom Businessplan über die Standpunktfrage bis hin zur Erstellung der Webpage.
Mein Tipp daher: Sich mit einer leckeren Tasse Kaffee an den Computer setzen und mal ganz entspannt 45 Minuten zusehen, wie sich die Geschäftsidee verwirklichen lässt…
Viele Grüße
Stefanie
P.S.: Das Fahrradcafé in Münster, das in dem Film gegründet wurde, besteht übrigens mittlerweile ein Jahr und ist recht erfolgreich. Also: Kopf hoch - es kann klappen!