Kalium-Höchstwert-Frage?

Hallo Experten,

bei mir wurde wieder mal Blut gezapft. Das Ergebnis: fast alles im grünen Bereich. Hab ich selbst gesehen. Nur der Kaliumwert ist etwas drüber: ist bei mir 5,2, soll aber maximal 5,1 sein.
Habe mich jetzt im Netz schon schlau gemacht, da gibts ja so viele Sachen, dass der durchaus bei der Analyse höher ausfallen kann.
Bei mir gibts ja so viele Sachen: erstens habe ich ganz miese Venen, da dauert das immer immer endlos. Dann wurde das Blut um 7:30 abgenommen, aber der Transporter zum Labor kam erst um 11:30.
Muss ich mich jetzt nochmal stechen lassen? (Ich hab da keine Angst), oder soll ich das einfach so bis zur nächsten Blutabnahme (in etwa 6 Wochen) einfach so zur Kenntnis nehmen?
Danke für jeden Tip!

Grüße, jo_enn

Hallo Experten,

Hallo,

Kaliumwert ist etwas drüber: ist bei mir 5,2, soll aber
maximal 5,1 sein.

5,1 mmol/l liegt noch im tolerablen, oberen Mess-/Grenzbereich und erfordern noch nicht einmal eine Kontrolle.

Die würde nämlich durch nachstehende Ursachen ebenso normal (bzw. grenzwertig erhöht) sein.

Bei mir gibts ja so viele Sachen: erstens habe ich ganz miese
Venen, da dauert das immer immer endlos.

  1. Nahrung
  2. Schlechte Venen bzw. damit verbunden, eine längere Stauzeit fälschen den Kaliumwert nach oben ab.
  3. Sonstige technische Fehler bei der Blutentnahme oder danach, die zur Hämolyse führten.

Muss ich mich jetzt nochmal stechen lassen?

Bei dem Kaliumwert? Nein, alles im grünen Bereich!

Grüße, jo_enn

Gruß
rolli

Hallo jo_enn,

bei mir wurde wieder mal Blut gezapft. Das Ergebnis: fast
alles im grünen Bereich. Hab ich selbst gesehen. Nur der
Kaliumwert ist etwas drüber: ist bei mir 5,2, soll aber
maximal 5,1 sein.

Irgend einen Grenzwert muss man nun mal festlegen. Wenn der Test in einem anderen Labor gemacht wird, kann da auch ein etwas anderer Bereich angegeben werden.

Hinzu kommt noch, das unterschiedliche Verfahren auch noch etwas unterschiedliche Resultate liefern. Deshalb ist es wichtig, dass man bei Langzeitbeobachtungen immer das selbe Labor benutzt.

Neben dem was schon an Einflüssen geschrieben wurde, hat jede Messung auch einen Messfehler!
(das solltest du eigentlich wissen).

Da liegen locker +/-5-10% drin.

Dann wurde das Blut um 7:30 abgenommen, aber der Transporter zum Labor kam erst
um 11:30.

Das ist normal, in den Röhrchen befinden sich aber Chemikalien um das Blut zu stabilisieren. Da sich diese Chemikalien aber nicht mit allen Tests vertragen, gibt es, je nach geforderten Tests, unterschiedliche Röhrchen.

MfG Peter(TOO)

Hallo, jo_enn

zusätzlich zu rolliferns ausführlicher Antwort:

der Kaliumwert ist extrem kurzfristig beinflussbar - anders als viel anderen Blutwerte.
Da reicht schon eine Banane am Abend, Studentenfutter oder ein großer Rohkost-Teller…nimmst du eventuell Medikamente, die den Wert nach oben verfälschen (das können u.U. bestimmte empfängnisverhütende Mittel sein, aber auch ACE-Hemmer, e.a.)?

Aber zu deiner Beruhigung: es scheint ja so, dass du regelmäßige Blutkontrollen hast - das heißt, du kannst deine Werte längerfristig überprüfen (lassen) - wenn der Kaliumwert über längere Zeit über 5,1/5,2 liegt, würde ich vielleicht mit dem Arzt über ein zusätzliches - nicht anstatt(!) - EKG reden, weil erhöhte Kaliumwerte auch im EKG sichtbar sind. Auch Änderungen oder starke Schwankungen des ph-Wertes des Blutes spielt eine Rolle im Kaliumhaushalt. Eine Blutgasuntersuchung (wenn nicht schon gemacht, könnte ebenfalls Aufschluss geben)

Aber, wie schon gesagt, auch ich würde mich nicht beunruhigen, wenn der Wert einmalig oder einige Male über 5,0 mmol/l ist.
Und vor dem nächsten BB (und nicht nur vor dem BB:smile: auf ausgewogene Ernährung achten und vor dem „Stechen“ ausgesprochene Kaliumbomben (Bananen, Nüsse, Spinat, Broccoli, Vollkornmüsli, sehr viel (rohes) Gemüse, e.a.) nicht in Unmengen essen:smile:))

Gruß Maresa
(Dialyse ist lebbar)

Hallo Rollifern,

ich danke Dir für Deine Antwort. Bin Jetzt schon etwas besser drauf.
Also ich denke mal, von 5,2 auf 5,1, und dann noch mit all den ganzen Umständen sollte wirklich nicht lebensbetrlich sein. Oder?

5,1 mmol/l liegt noch im tolerablen, oberen Mess-/Grenzbereich
und erfordern noch nicht einmal eine Kontrolle.
Die würde nämlich durch nachstehende Ursachen ebenso normal
(bzw. grenzwertig erhöht) sein.

  1. Nahrung
  2. Schlechte Venen bzw. damit verbunden, eine längere Stauzeit
    fälschen den Kaliumwert nach oben ab.
  3. Sonstige technische Fehler bei der Blutentnahme oder
    danach, die zur Hämolyse führten.

Bei dem Kaliumwert? Nein, alles im grünen Bereich!

Ich danke Dir! Werde wieder (bis zur nächsten Blutabnahme) wieder ruhig schlafen.
Wie kann man es eigentlich machen, dass das Blut sofort ins Labor kommt?
Denn im Netz habe ich ja gefunden, dass da auch die Wartezeiten eine große Rolle spielen.

Danke für Deine Tips!

Grüße, jo_jo_enn

Hallo Maria,

Danke erst mal für Deine Antwort!

Da reicht schon eine Banane am Abend, Studentenfutter …
…nimmst du eventuell Medikamente,

Ja, Banane hatte ich und ich nehme auch Medikamente: Valproat 750 - 0 - 1000.

Aber zu deiner Beruhigung: es scheint ja so, dass du
regelmäßige Blutkontrollen hast - das heißt, du kannst deine
Werte längerfristig überprüfen (lassen) - wenn der Kaliumwert
über längere Zeit über 5,1/5,2 liegt, würde ich vielleicht mit
dem Arzt über ein zusätzliches - nicht anstatt(!) - EKG
reden, weil erhöhte Kaliumwerte auch im EKG sichtbar sind.

EKG wurde gemacht, völlig ok.

Auch Änderungen oder starke Schwankungen des ph-Wertes des
Blutes spielt eine Rolle im Kaliumhaushalt. Eine
Blutgasuntersuchung (wenn nicht schon gemacht, könnte
ebenfalls Aufschluss geben)

Die wurden noch nicht gemacht, könnte dann aber in 6 Wochen passieren, oder?

Jedenfalls danke ich Dir erst mal!

Grüße, jo_enn

Hi Peter(TOO),

Irgend einen Grenzwert muss man nun mal festlegen. Wenn der
Test in einem anderen Labor gemacht wird, kann da auch ein
etwas anderer Bereich angegeben werden.

Das kann durchaus sein, denn meine Ärztin hat schon drei mal das Labor gwechselt!

Hinzu kommt noch, das unterschiedliche Verfahren auch noch
etwas unterschiedliche Resultate liefern. Deshalb ist es
wichtig, dass man bei Langzeitbeobachtungen immer das selbe
Labor benutzt.

Das war eben nicht so.

Neben dem was schon an Einflüssen geschrieben wurde, hat jede
Messung auch einen Messfehler!

Da liegen locker +/-5-10% drin.

Das ist normal, in den Röhrchen befinden sich aber Chemikalien
um das Blut zu stabilisieren. Da sich diese Chemikalien aber
nicht mit allen Tests vertragen, gibt es, je nach geforderten
Tests, unterschiedliche Röhrchen.

Nur wurden dieses mal nur in ein Röhren abgefüllt!

Trotzdem Danke für Deine Antwort,

jo_enn

Hallo jo_enn,

Das ist normal, in den Röhrchen befinden sich aber Chemikalien
um das Blut zu stabilisieren. Da sich diese Chemikalien aber
nicht mit allen Tests vertragen, gibt es, je nach geforderten
Tests, unterschiedliche Röhrchen.

Nur wurden dieses mal nur in ein Röhren abgefüllt!

Kommt drauf an, welche Werte der Doc wollte.

Der Doc hat vom Labor einen Bogen wo er ankreuzt welche Werte er gerne haben möchte.
Entsprechend der Kreuzchen, sieht man dann, welche und wie viele Röhrchen das Labor haben will.
Fehlt ein Röhrchen, dann kann das Labor ein ganze Grupp an Werten nicht bestimmen und du musst nochmals zum Blut zapfen beim Doc antraben.

MfG Peter(TOO)

Servus, jo_enn,

Nu mach dir mal keinen Kopp:smile:)))

Blutgasuntersuchung (wenn nicht schon gemacht, könnte
ebenfalls Aufschluss geben)

Die wurden noch nicht gemacht, könnte dann aber in 6 Wochen
passieren, oder?

Ja, muss aber nicht!!! Besprich dich mit deinem Arzt, wenn dich das beunruhigt - aber ich denke nach wie vor, dass kein Grund zu Besorgnis ist - umsomehr als du unter regelmäßiger Kontrolle stehst.

Lieben Gruß, Maresa
(Dialyse ist lebbar)

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