Da ich ähnliche Beschwerden habe, mal meine Meinung:
Damals war meine Schleimbeutelentzüung schon fast chronisch, weil von 5 Ärzten im Laufe von fast einem Jahr keiner die Ursache fand - oder keinen Bock hatte, inkompetent war oder beides. (Ja, ich habe wenig gute Erfahrungen mit Ärzten in den letzten 15-20 Jahren gemacht.
)
Der 6. machte dann ein Ultraschall - und spritzte - 2 oder 3 mal im Abstand einer Woche. Allerdings mit Cortison auf SojaBasis, das verträglicher sein soll und besser für die Sehnen und deren Strukturen. Es half super.
Seitdem habe ich immer mal wieder, auch durch Impingement, Reizungen. Muss ich mit leben. Dann wird mal ein paar Tage geschont und gut. Ggf auch, wenn es schlimmer ist, mal eine Woche Voltaren oder so.
Außerdem habe ich Kalk in der Supraspinatussehne und einen Osteophyten am Schulterdach. Zzt auch aktivierte Arthrose im Schultergelenk. Nichts tun hilft aber auch nicht.
Wichtig ist bei Problemen dort, dass die Schulter vernünftig trainiert wird. Also vorne gedehnt, der Brustmuskel und die hintere Schultermuskulatur trainiert, auch die Rotatorenmanschette, der Rücken auch. Hilft, den Oberarmkopf besser zu positionieren. Richtige Ausführungen unverzichtbar.
Gegen Kalk in der Schulter kann man auch das sog. „Needling“ probieren. Einfach mal suchen. Muss man ggf auch selber bezahlen (80 € bei meinem Arzt), kann aber wunder wirken.
Ob du deine Kurse machen kannst, kann ich nicht beurteilen. Meine Schleimbeutelentzündung war am Ende so schlimm, dass ich Türen nur noch mit angelegtem Oberarm öffnen konnte. Da hätte ich keinen Sport machen können. Eines meiner „Probleme“ - und der Schwierigkeiten der Ärzte - war, dass ich hypermobil bin. Offenbar haben viele Orthopäden davon keine Ahnung, was das für Auswirkungen hat bzw. haben kann.
Gute Besserung.