ich habe die Aufgabe übernommen, einen Liederabend zu organisieren. Jetzt bin ich etwas im Zweifel, wie ich den finanziell kalkulieren soll.
Benötigt würden: 1 Sopran oder Mezzosopran, 1 Tenor oder Bariton, 1 Pianist/in .
Wieviel kostet so etwas insgesamt, wenn man professionelle Sänger verpflichten will. Reine Spieldauer für das Klavier ca. 75 Minuten, die beiden Stimmen je etwa 35 Minuten. Gesamtdauer ca. 90 bis 105 Minuten.
Was muss man insgesamt für so eine Veranstaltung veranschlagen?
Was muss man insgesamt für so eine Veranstaltung
veranschlagen?
gibt es bei Dir in der Nähe eine Künstleragentur mit einem Katalog?
Ich erinnere mich dunkel an Fachschaftzeiten, als wir regelmäßig eine recht große Fete veranstallteten. Mit Hilfe eines solchen katalogs haben wir manchmal die Musik bestellt, war allerdings eher Rock als Klassik.
Was muss ich noch beachten?
GEMA?
Bei uns mußte auch bei Live-Auftritten GEMA-Gebühren bezahlt werden.
Aber das hängt sicher von den Stücken ab die gegeben werden. Wenn der Komponist lange genug tot ist, erübrigt sich GEMA sicherlich.
Aber es gibt sicher Formverträge (bei der Agentur?!) wo alle Nebengeschichten geregelt sein sollten (Gardarobe, Verköstigung, An- und Abfahrt etc.)
Wieviel kostet so etwas insgesamt, wenn man professionelle Sänger verpflichten will.
ist eine Musikhochschule in Deiner Nähe?
Die Studis in den fortgeschritteneren Semestern kann man mit Fug und Recht auch in die Kategorie ‚professionell‘ einordnen, kosten aber meist deulich weniger Gage.
ich habe bisher eine sehr nette Antwort bekommen, einen Hinweis auf einen Forumsteilnehmer, der mir weiterhelfen können soll. Er schweigt zwar bis jetzt, aber da kann sich ja noch etwas tun, wenn er seine Mails liest.
gibt es bei Dir in der Nähe eine Künstleragentur mit einem Katalog?
nicht dass ich wüsste - ich suche aber mal danach.
GEMA?
Nein, der jüngste der „benutzten“ Komponisten ist 1932 gestorben, also schon 70 Jahre tot. In einigen Fällen sind die genauen Daten nicht ermittelbar, liegen aber mit ziemlicher Sicherheit im 19. Jahrhundert.
Aber es gibt sicher Formverträge (bei der Agentur?!) wo alle
Nebengeschichten geregelt sein sollten (Gardarobe,
Verköstigung, An- und Abfahrt etc.)
schon, wir haben hier eine Gesangsausbildung (wer weiß, wie lange noch …). Ich habe die in Frage kommende Professorin angeschrieben.
Die Studis in den fortgeschritteneren Semestern kann man mit
Fug und Recht auch in die Kategorie ‚professionell‘ einordnen,
kosten aber meist deulich weniger Gage.
Die Höhe der Gage darf zwar nicht unbegrenzt sein, die Wahl der Sänger ist aber nicht in erster Linie von den Finanzen abhängig, da der Förderungsbetrag durchaus fünfstellig sein kann. Allerdings ist der Hinweis trotzdem interessant, weil nicht jeder schon renommierte Sänger bereit ist, unbekannte Lieder zu singen (es sind z. T. Uraufführungen dabei).
Nein, der jüngste der „benutzten“ Komponisten ist 1932
gestorben, also schon 70 Jahre tot. In einigen Fällen sind die
genauen Daten nicht ermittelbar, liegen aber mit ziemlicher
Sicherheit im 19. Jahrhundert.
Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Zunächst mal ist jede Veranstaltung mit Musikdarbietungen bei der GEMA melde pflichtig, die GEMA stellt dann selbst fest, ob Vergütungsansprüche bestehen. Unterbleict die Anmeldung, können empfindliche Schadensersatzansprüche die Folge sein. Um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen, würde ich auf alle Fälle mal vor der Veranstaltung bei der zuständigen GEMA-Bezirksdirektion mit dem Programm anfragen!
Was muss man insgesamt für so eine Veranstaltung
veranschlagen?
hab eben mit meiner Tante gesprochen, weil in ihrer Firma dem Senior zum 65ten ein Ständchen einer Sängerin geschenkt wurde. Es war die Ex-Frau von unserem Wagnertenor Hofmann (heisst der so?!).
Dauer der Veranstalltung:
ca. 45 min
Die Dame wurde von einem Pianisten und einem Violonisten begleitet
Kosten:
ca. 25.000 DM
Mir war der Name der Dame nicht geläufig, hab ihn auch wieder vergessen, aber meine Tante meinte, daß das nicht das teuerste Angebot war.