Hallo 123. aiktr
Wie schon gesagt: Der link funktioniert nicht.
Aber der Beschreibung http://www.wasserenthärter.de/dek/amfa4000/amfa4000?gclid=CIayytDBtcoCFarpwgodBfYKXQ kann man - nach viel nichtssagendem Geschwurbel - immerhin ziemlich am Schluss entnehmen, dass da Permanentmagneten am Werk sind. Außerdem steht da:
„Die Montage kann an jeder Art von Wasserleitung wie PVC, Kupfer, flexiblen Rohren und (verzinktem) Edelstahl geschehen.“
Nun kenne ich - außer in chemischen Betrieben - keine Wasserinstallation mit Edelstahlrohren, schon gar nicht mit „verzinkten“. Warum sollte man auch Edelstahl, der sowieso schon gegen Korrosion geschützt ist, noch verzinken? Es dürften also verzinkte Stahlrohre gemeint sein - Eine Rohrsorte, welche vor dem Siegeszug der PVC-Rohre Standard war.
Nun ist aber jedem Elektriker geläufig, dass Stahl die magnetischen Feldlinien der außenliegenden Magnete kurzschließt, so dass ein außerhalb des Rohres erzeugtes Magnetfeld gar nicht auf das Wasser innerhalb des Rohres einwirken könnte.
Ich kenne dieses Prinzip seit Anfang der 70er Jahre - nach einer Veröffentlichung in der Zeitschrift Elektor - und mir haben sich in diesem Zusammenhang immer zwei Fragen gestellt:
-
Wenn das so wirklich funktionieren würde, warum hat dann noch kein Spülmaschinenhersteller diese ohne Regeneriersalz arbeitenden Wasserenthärter in seine Maschinen eingebaut? (Bitte jetzt keine Verschwörungstheorien mit CIA, Salzproduzentenmafia oder so).
-
Wenn relativ schwache Magnetfelder einen enthärtenden Effekt auf das Wasser ausüben würden, warum gibt es dann überhaupt hartes Wasser? Ist dieses doch jederzeit und überall dem Erdmagnetfeld ausgesetzt.
Wenn Du tiefer in die Materie einsteigen willst, lies Dir das hier mal durch:
http://www.kalkweg.com/wasser-entkalken-mit-hilfe-von-magneten-geht-das/
Und wenn Du jetzt immer noch glaubst, Dir ein solches Gerät zulegen zu sollen, dann nimm nicht eins von den billigeren - Strafe muss schließlich sein.
Gruß
merimies