Hi,
natürlich sind die Kalorienangaben für Lebensmittel Näherungswerte, genau wie die Angaben für den Grundumsatz einer Person oder den Verbrauch bei einer bestimmten Sportart (vor allem letzteres). Aber es ist doch genau genug, dass man sich an die Werte halten kann, um abzunehmen - wenn man mit der Futterzufuhr unter dem Verbrauch bleibt.
Ich gehe bei mir von einem Grundumsatz von 1500-1600 kcal aus, und einem Leistungsumsatz von über 2000. Wenn ich täglich 1500 - 1700 kcal zu mir nehme, und Sport mache, dann nehme ich ab. Es ist irrelevant, ob ich da mehr tage mit 1700 oder mit 1500 habe. Und diese wenigen hundert kcal sind der Bereich, in dem man sich mit den Lebensmitteln bewegt, die so „viel“ Energie beim Verdauen brauchen. Mein Argument: diese geringe Kalorienmenge hat man schnell mal mehr oder weniger verbraucht, weil man einen Weg erledigen musste, der ansonsten nicht auf dem Programm stand.
Und wenn du die Erkenntnis, dass man mehr Energie braucht, um Zellulose oder Eiweiß zu verdauen, brauchst, um zum Abnehmen auf Kuchen, Schokolade und Kekse zu verzichten, dann hast du ein ganz anderes Ernährungproblem (nicht so scharf gemeint, wie es jetzt klingt). Du solltest vorher schon gemerkt haben, dass die dich trotz höherer Energiedichte weniger lange satt machen als Vollkornbrot. Bei mir sieht das, in absteigender Reihenfolge, so aus: Vollkornbrot, Kartoffeln, Brot aus Weißmehl, Nudeln, Reis, (eine Weile nichts), eiweißhaltige Lebensmittel, (große Pause), Obst, Gemüse.
Das interessante ist: die letzten drei Positionen machen mich gar nciht satt. Es wird mir zwar irgendwann langweilig bzw. vom Eiweiß sogar schlecht. Aber ich kann eine gigantische Schüssel Salat essen, mit zwei Steaks dazu. Stell mir dann nen Teller Nudeln hin und ich verputz den auch noch. Andersrum geht das nicht. Und ich glaube nicht, das ich da die einzige bin.
die Franzi