Hühnerfrikadellen! Die Moulinette leistet dabei gute Dienste.
Das Problem ist, dass ein und das selbe, so lecker es auch schmecken mag, auf Dauer langeilig bis ätzend wird. Z.B. habe ich mir mal mehrere Kaninchen besorgt, dann ausgenommen, zerlegt und eingefroren (eine Heidenarbeit). Am Ende wollte niemand von uns auf Monate hinaus keinen Kaninchenbraten mehr sehen.
Frikadellen kannst du durch diverse Zutaten und pikante Gewürze so variieren, dass sie immer noch ein Leckerbissen für zwischendurch sind. Frikas lassen sich auch gut einfrieren und schnell aufwärmen.
Man kann auch ein vorgegartes Huhn in der Pfanne nochmal erwärmen und dann mit einer leckeren Soße essen, z.B. Zitronensoße oder Schwarze Satinsoße (aus Austernpilzen). Oder generell gebratenen Reis machen - Reis (vorgegart) in die Pfanne, Gemüse (Chinakohl, Möhrchen z.B.) und Hühnerstreifen dazu, ein paar Mal durchrühren, ein-zwei verührte Eier und 3-6 EL (je nachdem wieviele Personen) Sojasoße druntergerührt und fertig.
dünn aufschneiden und tolle Sandwiches damit belegen
in dünnen Scheiben aufbraten, kräftig würzen und zu Erbsencremesuppe aus frischen Erbsen reichen
oder zu Kartoffelcremesuppe oder zu anderen Cremesuppen als Einlage
als Fleischbeigabe in Aufläufen oder als Pizzabelag verwenden
püriertes Fleisch mit gekochten Kartoffeln, Ei und Gewürzen vermischen, Bratlinge formen und paniert braten
Bei uns fällt nach dem Braten ganzer Hühner (wegen
Biohaltungsabo) oft das Fleisch eines halben kalten Huhns an.
Ich kaufe mir manchmal mit Absicht halbe kalte Hühner und mache daraus Brathühnchensuppe.
Das Hühnchen zerlegen in
schieres schönes Fleisch
knuispriges Haut, Flügelchen, Bein etc
Rest (Knochen, Knorbel,
„Rest“ mit Suppengrün zu einer Brühe kochen. (Kriegt man ausdem Biohühnerabo auch Hühnerklein? das passt da auch gut rein.) Zum Würzen: Lorbeerblatt. Wacholderbeeren. Vielleicht eine Prise Chili.
Brühe abgießen, wenn knochen & Suppengrün ausreichend ausgekocht.
Schieres Fleisch schnippeln und mit und Haut etc in einer Pfanne knusprig braten
ordentlich Nudeln in die Brühe und weichkochen
Wenn fertig, dann Brühe mit Nudeln in einen Teller
einen Tag im Kühlschrank aufbewahren (damit es zwischendurch mal etwas anderes geben kann), ev. marinieren, dann als Hühnchencurry (mir am liebsten scharf mit Ananans) oder für Salat verwenden, oder auch in Scheiben geschnitten als Brotbelag.
Zerkleinert unter Hackgerichte mischen geht immer, in Aufläufen oder Eintöpfen mitverwerten auch.