Hi!
…belassen wir es einfach damit, dass Du ein Rüpel bist.
Damit kann ich mich abfinden.
Selbst wenn man anderer Meinung ist
Du scheinst es nicht zu kapieren: Hier geht es nicht um „Meinung“, sondern schlicht und einfach um falsche Informationen.
Du wolltest es nicht anders (und ich habe gerade unwahrscheinliche Lust darauf), also fangen wir an, Deine „Meinung“ zu zerpflücken:
Grundsätzlich: Je weniger Megapixel, also Auflösung die Kamera hat, um so lichtempfindlicher ist sie
Absoluter Schwachsinn, ein „schönerer“, nicht „rüpelhafter“ Ausdruck fällt mir hierzu nicht ein.
Die Auflösung, also die Anzahl der MP bezieht sich rein auf den Sensor, die Lichtempfindlichkeit wird in erster Linie durch die Optik bestimmt, erst in zweiter Linie kommt der Sensor hinzu und hier ist vor allem die Sensorgröße und somit der Abstand, aber vor allem die Größe der Pixel ausschlaggebend. Aber eben erst in zweiter Hinsicht und bei weitem nicht so gravierend, als wenn ein Flaschenboden als Optik verwendet wird.
Zum Drüberstreuen sei hier die Lektüre zum Bayer-Sensor erwähnt.
Je größer das Objektiv ist (und damit leider auch die Kamera
, um so lichtempfindlicher ist die Kamera
- Die Kamera bleibt immer gleich groß, lediglich die Objektivgröße ändert sich.
- Lichtempfindliche Objektive können, müssen aber nicht größer sein - erst bei langen Telebrennweiten wirkt sich dies um so mehr aus, im Normalwinkelbereich gibt es keinen großen Unterschiede.
Als Vergleich mal das Canon 18-135 f3.5-5.6 und das Canon 85mm f1.8: Zweiteres ist wesentlich lichtstärker, jedoch wesentlich kleiner als ersteres.
mit Megepixelwahn wurden auch Kameras hergestellt mit sehr „vielen Megapixeln“ und einem schrottigen Objektiv, mit dem Erfolg, dass die Bilder unscharf werden, wenn man auf dem PC hineinzoomt.
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Kamera und Objektiv sind zwei absolut verschieden Komponenten, die aber sowas von absolut nichts miteinander zu tun haben, wenn wir im Preisbereich angelangt sind, den der UP sich vorstellt.
Und das hier dann ein Bild „unscharf“ ist, hat absolut nix mit den Megapixeln zu tun - ganz im Gegenteil: Je mehr Megapixeln, umso detailreicher wird das Bild bei gleicher Ausbelichtung.
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Der nächste große Irrtum mit dem „Zoomen“ am PC: Ein Bild einer 8MP-Kamera und ein Bild einer 18MP-Kamera können nur verglichen werden, wenn man denselben Bildausschnitt gegenüberstellt.
Bei der 100%-Ansicht scheint das 18MP-Bild unschärfer; vergleicht man aber die 100%-Ansicht der 8MP-Kamera mit ca. 40%-Ansicht der 18MP-Kamera, sieht die Sache komplett anders aus, denn erst bei diesem Vergleich ist der Bildausschnitt ident.
Bei solchen Kameras kann man im Menü freiwillig mit der Auflösung heruntergehen.
Ich erkläre es nochmals: Ein „freiwilliges“ 3MP-Bild einer 18MP-Kamera wird auf keinen Fall besser sein als das vollaufgelöste Bild, es spart lediglich Speicherplatz und für einen 10x15-Ausdruck reicht es auch aus. Es gehen jedoch die Details komplett verloren, da der Sensor bei diesem Vorgehen künstlich kastriert wird: die Sensorgröße bleibt gleich, die Pixelgröße bleibt gleich, es werden lediglich weniger Pixel „angesprochen“ - wie zum Teufel soll da ein bessers Bild bekommen???
Mal ehrlich mit 5 Megapixeln kann man ein DIN A4- Foto ausdrucken, das reicht.
Plemtau hat’s (beinahe) richtig angesprochen: Nicht die Auflösung ist entscheidend, sondern die PPI (DPI gibt’s bei Druckern, PPI bei Bildern): Pixel per Inch.
Was lernen wir also daraus: Je mehr Pixel je Inch, umso detailreicher und schärfer wird das Bild.
Hier hast Du eine schöne Tabelle; mit 5MP bekommt man gerade einen ordentlich A5-Druck hin, der A4-Ausbelichtung darfst aber nicht zu Nahe kommen.
Ganz ins Detail wollte ich nicht gehen, da ich ansonsten den ganzen Tag hier gesessen wäre, um Deine „Meinung“ noch mehr zu hinterfragen …
Rüpelhafte Grüße,
Tomh