Kamerawahl

Hallo zusammen,

ich möchte mir demnächst eine Spiegelreflexkamera zulegen. Aber welche? Nachdem ich so gut wie keine Ahnung vom Fotografieren hab, hab ich mich heut vormittag bei allerlei Fotohändlern beraten lassen. Nur bin ich jetzt fast genauso schlau wie vorher. Prinzipiell stellt sich für mich die Frage APS oder nicht. Was meint Ihr dazu? Zwei Händler haben mir abgeraten, zwei haben mir das System empfohlen. Vom Preis her gibt es ja kaum Unterschiede.

Bei den Kameras hab ich momentan folgende in die engere Wahl genommen:
Nikon ProneaS (APS)
Canon IX7 (APS)
Canon EOS 300
Minolta Dynax 505si super

Tja was meint Ihr? Zum Gebrauch: Ich will hauptsächlich Urlaubsfotos und bei besonderen Anlässn fotografieren, möchte mir aber doch eine Kamera kaufen, bei der ich etwas mehr machen kann, wenn sich das Fotografieren mal zu einem Hobby entwickelt.

Gruß Micha

Canon eos 500 n oderso

hallo michael,

ich finde auch, dass die unterschiede zwischen den einzelnen herstellern nur graduell sind; hier musst du einfach sehen, was liegt besser in deiner hand, was sieht für dich besser aus (wichtiges kriterium!).

beim thema aps solltest du bedenken, dass es noch kein dia-film-material gibt, und vielleicht nicht geben wird, weil aps möglicherweise eher eine „knipser-domäne“ bleibt. für qualitativ hochwertige bilder (bezogen auf auflösung, schärfe etc.) kannst du dich eigentlich nur für das KB-Format entscheiden. ausserdem ist hier das zubehör-angebot (noch) SEHR viel umfangreicher.

viel spass beim lichtbildnern,
teepee

Letztendlich ist es wohl eine subjektive Entscheidung, da ich glaube, daß alle Hersteller recht gute Spiegelreflexkameras bauen. Ich persönlich habe mich vor vielen Jahren für eine Canon EOS 10 entschieden, mit der ich sehr positive Erfahrungen gemacht habe. Zunächst hatte ich Befürchtungen, daß die empfindliche Technik anfällig sein könnte, was sich jedoch absolut nicht bewahrheitet hat. Darüber hinaus habe ich auch andere Modelle der EOS-Reihe mal angetestet: Sie erklären sich schnell von selbst und man erhält schnell gute Ergebnisse. Ein weiterer Vorteil von Canon ist, daß dies der einzige Hersteller ist, bei dem der AF-Motor im Objektiv ist, so daß er immer optimal auf das jeweilige Objektiv abgestimmt ist. Wie für jede andere gute SLR auch, gibt es eine ganze Reihe guter Objektivhersteller.

Mit den APS-SLR kann ich mich nicht anfreunden, da sie schon vom Gehäuse her eher auf Design als auf Ergonomie abgestimmt wurden. Überhaupt ist es eine Unart, silberne Gehäuse herzustellen, denn die Kamera sollte doch Reflexe vermeiden.

Jörg

Hallo,

Also ich fotografiere seit einem Jahr mit einer Halbautomatischen Spiegelreflex-Kamera(Praktika MX-3). Dabei ist fast alles selber zu mache, sprich Belichtungszeit, Schärfeeinstellung, Filmtransport… Es benötigte zwei oder drei Filme, bis ich mich daran gewöhnt hatte, aber inzwischen habe ich tolle Bilder mit teilweise super Effeckten(ca. 800 Bilder gemacht). Wenn du dir heute eine Kamera holst, sind ja inzwische auch umschaltbar zwischen Automatik und manueller Bedienung, dann suche nach Sonderangeboten in den Grossmärkten. Dort bekommt man z.B. eine Minolta mit zwei verschiedenen Objektiven für rund 750,- . Schau´einfach nach den Angeboten.
Noch eine Empfehlung von mir; APS ist bei der Entwicklung, der Nachentwicklung und beim Kauf der Filme sehr teuer. Besser sind da Kleinbild-Negativfilme.

Na dann, viel Spass beim fotografieren STEFAN

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hi micha,

es ist wirklich verdammt wichtig, das du dir überlegst wozu du die kamera brauchst.
ich halt generell nix von dem ganzen elektronic schnickschnack beim fotografieren.
ich hab mir auch vor 10 jahren überlegt eine richtig schöne voll mechanische spiegelreflex zu kaufen und hab mich dann überzeugen lassen eine nikon f 801 zu kaufen (man kann ja auf manuell umstellen wenn man will) - aber das mach ich dann doch recht selten. der elektro-kram ist mir letztens auch kaputt gegangen - fast 400 mark fürs reparieren bezahlt. eine digicamera ist zwar ganz bequem und hat sicher auch vorteile, aber stimmungsmässig kommt da nicht viel rüber (die benutze ich wirklich nur für schnelle fotografie). ausserdem hab ich immer noch „die kleine“ dabei für die schnellen momente.
ich denk bei den marken im bereich spiegelreflex gibts nicht so dolle unterschiede, das ist eher ne liebhabereinstellung.
test einfach mal welche für dich bedienungstechnisch am angenehmsten ist.
und aps ist sicher ok, aber noch gibts verdammt günstige angebote fürs altmodische system und in den fachlaboren kommst du auch noch günstiger weg.
gruss corinne

Hallo Michael

Bei den Kameras hab ich momentan folgende
in die engere Wahl genommen:
Nikon ProneaS (APS)
Canon IX7 (APS)
Canon EOS 300
Minolta Dynax 505si super

Ich hatte auch von Photographieren keine Ahnung und hab mir vor Kurzem die Canon EOS 300 angeschafft. Zuerste hatte ich ja auch den Ehrgeiz, selber daran rumzuschrauben, aber ich hab erstmal die Kamera machen lassen (Automatik). Ich bin von den Resultaten absolut begeistert (von Nah-, bis Fern- und Innenaufnahmen). Seit ich sehe, was da für gute Photos rauskommen, entwickelt sich die Photographie langsam zu einem Hobby von mir :smile: Über die anderen Kameras kann ich leider nichts sagen, vielleicht sind sie genausogut und vielleicht findet sich ja noch jemand, der Erfahrungen damit hat.

Dumme Frage: Was ist APS ?

Gruss
Marion

Dumme Frage: Was ist APS ?

Gruss
Marion

APS heisst „Advanced Photo System“, und die Filme an sich sind kleiner und handlicher, damit auch die Kameras und die Objektive. Aber, ein APS-Film passt nicht in eine Kleinbildkamera und umgekehrt geht’s auch nicht. Wenn man APS kauft, legt man sich also erstmal fest.

Es gibt noch ein paar Zusatzfunktionen, die eigentlich ganz bequem sind, aber inkonsequenterweise nicht bei jeder APS-Kamera eingebaut sind: so kannst Du z. B. einen noch nicht vollgeknipsten Film wieder aus der Kamera rausnehmen, zwischendurch auf einen anderen Film fotografieren, und spaeter den ersten Film wieder einlegen. Dann gibt es drei Aufnahmeformate: Panorama, Classic und … (weiss nicht, wie das dritte heisst, irgendwas mit „H“). Der Nepp dabei aber ist, das bei Panorama z. B. nicht rechts und links mehr Film belichtet wird, sondern einfach oben und unten was abgedeckt und dann das Bild etwas staerker vergroessert wird. Beide Dinge, der Wechsel teilbelichteter Filme und die Bildformate, sind damit eigentlich auch bei einer normalen Kleinbildkamera machbar, bloss ein bisschen aufwendiger, aber nicht unmoeglich. Dann koennen bei APS noch Belichtungsinformationen auf den Filmrand geschrieben werden, so dass das Entwicklungslabor genau weiss, mit welchen Einstellungen Du fotografiert hast und man Dir nicht irgendwas im Labor wegkorrigiert, was Du gar nicht willst. Das geht bei Kleinbild nicht.

Nachteil von APS aber bleibt, dass durch das kleinere Filmformat staerker vergroessert werden muss und dabei die Aufloesung/Schaerfe drunter leiden koennte. Und, APS wird sich wahrscheinlich nicht generell durchsetzen koennen, damit bleibt’s ein Nischenprodukt, die Filme und Bilder werden etwas teurer und vielleicht auch schwieriger verfuegbar bleiben.

Jan

APS
Hallo Jan

viellen Dank für deine Antwort. Hab mal wieder was dazu gelernt :smile:

lieben Gruss
Marion

APS heisst „Advanced Photo System“, und
die Filme an sich sind kleiner und
handlicher, damit auch die Kameras und die
Objektive. Aber, ein APS-Film passt nicht
in eine Kleinbildkamera und umgekehrt
geht’s auch nicht. Wenn man APS kauft,
legt man sich also erstmal fest.

Es gibt noch ein paar Zusatzfunktionen,
die eigentlich ganz bequem sind, aber
inkonsequenterweise nicht bei jeder
APS-Kamera eingebaut sind: so kannst Du z.
B. einen noch nicht vollgeknipsten Film
wieder aus der Kamera rausnehmen,
zwischendurch auf einen anderen Film
fotografieren, und spaeter den ersten Film
wieder einlegen. Dann gibt es drei
Aufnahmeformate: Panorama, Classic und …
(weiss nicht, wie das dritte heisst,
irgendwas mit „H“). Der Nepp dabei aber
ist, das bei Panorama z. B. nicht rechts
und links mehr Film belichtet wird,
sondern einfach oben und unten was
abgedeckt und dann das Bild etwas staerker
vergroessert wird. Beide Dinge, der
Wechsel teilbelichteter Filme und die
Bildformate, sind damit eigentlich auch
bei einer normalen Kleinbildkamera
machbar, bloss ein bisschen aufwendiger,
aber nicht unmoeglich. Dann koennen bei
APS noch Belichtungsinformationen auf den
Filmrand geschrieben werden, so dass das
Entwicklungslabor genau weiss, mit welchen
Einstellungen Du fotografiert hast und man
Dir nicht irgendwas im Labor
wegkorrigiert, was Du gar nicht willst.
Das geht bei Kleinbild nicht.

Nachteil von APS aber bleibt, dass durch
das kleinere Filmformat staerker
vergroessert werden muss und dabei die
Aufloesung/Schaerfe drunter leiden
koennte. Und, APS wird sich wahrscheinlich
nicht generell durchsetzen koennen, damit
bleibt’s ein Nischenprodukt, die Filme und
Bilder werden etwas teurer und vielleicht
auch schwieriger verfuegbar bleiben.

Jan

Hallo Micha,
ich weiss ja nicht wieviel Geld du für deine Kamera max. ausgeben willst, aber ab 1000.- DM aufwärts kannst du dir auch mal überlegen ob du nicht ne Digi-Camera anschaffen willst.
Ein Freund hat sich vor 4 Wochen eine Digital Camera von OLYMPUS gekauft, und ich muß sagen die Qualität ist absolut druckreif. Hinzu kommt, einfache Bedienung, und die Möglichkeit die Bilder am PC nachzubearbeiten außerdem brauchste keine Filme, Entwicklung, Vergrößerung etc. zu zahlen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo zusammen,

ich möchte mir demnächst eine
Spiegelreflexkamera zulegen. Aber welche?
Nachdem ich so gut wie keine Ahnung vom
Fotografieren hab, hab ich mich heut
vormittag bei allerlei Fotohändlern
beraten lassen. Nur bin ich jetzt fast
genauso schlau wie vorher. Prinzipiell
stellt sich für mich die Frage APS oder
nicht. Was meint Ihr dazu? Zwei Händler
haben mir abgeraten, zwei haben mir das
System empfohlen. Vom Preis her gibt es
ja
kaum Unterschiede.

Bei den Kameras hab ich momentan folgende
in die engere Wahl genommen:
Nikon ProneaS (APS)
Canon IX7 (APS)
Canon EOS 300
Minolta Dynax 505si super

Tja was meint Ihr? Zum Gebrauch: Ich will
hauptsächlich Urlaubsfotos und bei
besonderen Anlässn fotografieren, möchte
mir aber doch eine Kamera kaufen, bei der
ich etwas mehr machen kann, wenn sich das
Fotografieren mal zu einem Hobby
entwickelt.

Gruß Micha

Hallo Micha,
ich weiss ja nicht wieviel Geld du für
deine Kamera max. ausgeben willst, aber ab
1000.- DM aufwärts kannst du dir auch mal
überlegen ob du nicht ne Digi-Camera
anschaffen willst.
Ein Freund hat sich vor 4 Wochen eine
Digital Camera von OLYMPUS gekauft, und
ich muß sagen die Qualität ist absolut
druckreif. Hinzu kommt, einfache
Bedienung, und die Möglichkeit die Bilder
am PC nachzubearbeiten außerdem brauchste
keine Filme, Entwicklung, Vergrößerung
etc. zu zahlen.

Na, das ist aber eien Milchmädchenrechnung.Erstens sind die Bilder nur begrenzt druckreif, zweitens bekommst Du selbst mit einem Super-Tintenstrahldrucker auf sogenannten Photo-Quality-Papieren keine Fotoqualität. Drittens sind diese Papiere sehr teuer, viertens ist die Haltbarkeit von Ausdrucken begrenzt. WennDu von Bilddateien irgendetwas haben willst, mußt Du sie auf Fotopapier ausbelichten lassen. Das sieht zwar gut aus, kostet aber eben auch wieder mehr als ein Print vom Negativ. Und wenn Du unbedingt Bilder bearbeiten willst, empfiehlt sich ein Scan von einer 13x18 Bildvorlage, dafür reicht dann auch ein preiswerter Scanner.
Gruß Matthias