Guten Tag,
Ich habe im Internet einen schönen Kaminofen gesehen
in dessen Beschreibung steht „Holzbeheizung“.
Könnte ich da rein theoretisch auch Kohle rein tun?
Oder geht dann was kaputt?
Vielen Dank im Vorraus!
Guten Tag,
Ich habe im Internet einen schönen Kaminofen gesehen
in dessen Beschreibung steht „Holzbeheizung“.
Könnte ich da rein theoretisch auch Kohle rein tun?
Oder geht dann was kaputt?
Vielen Dank im Vorraus!
Hallo,
dein Schornsteinfeger kann ganz genau feststellen was du verheizt hast, ich würde also nur die Brennstoffe nehmen die zugelassen sind. Im Zweifelsfall legt er dir das Ding lahm.
Generell wurde mir es von Wamsler so erklärt. Die Öfen können teilweise die Wärme aushalten teilweise nicht (Gefahr, dass irgendwas platzt). Die Prüfung zum zugelassenen Ofen, der auch Kohle verheizen kann ist sehr teuer, daher scheuen sich die Unternehmen sie durchzuführen. Der Ofen bekommt also nur das Zertifikant für die Holzbeheizung.
Allerdings ist es anscheinend seit der neuen Bundesimmessionschitzverordnung möglich in den für Holzbeheizung zugelassenen Öfen auch Holzkohle zu verwenden, aber keine Steinkohle usw. Ich habe mal unseren Schorni angerufen, die Verordnung kannte er jedoch noch nicht. Eine genaue Antwort habe ich bisher noch nicht, bleib aber dran.
Grüße Ute
Der Ofen ist zufällig wirklich von Wamsler.
Der entspricht ja schon der neuen Verordnung, da frag ich doch mal unseren Kaminkehrer, vielleicht weiß der was.
So ein Geschiss bis man`s mal warm hat…
Hallo,
dass kann ich nur bestätigen. Weiss gleich mal deinen Schorni auf die neue Novelle von Mai 2009 hin, mal sehen was er dazu meint. Unserer wusste zwar, dass man Rinde mitverheizen darf, aber das mit der Grillkohle hat er bisher nicht bestätigt. Ich wundere mich schon schwer, dass ein Schorni-Meister nicht informiert ist. Aber ich habe ihm den Text gemailt, und bleib da dran.
Grüße Ute
Hallo,
also, ich habe jetzt eine Antwort. Unser Schorni geht davon aus, dass es sich bei der Erlaubnis auch Grillkohle in Kleinfeuerungsanlagen zu werfen um eine Ausnahme für Gartengrills handelt.
Außerdem ist ja diese Grillkohle recht teuer, womit er Recht hat.
Aber interessieren würds mich schon. Gibt es hier jemand der sich mit dieser Sache genau auskennt? Es geht mir nicht darum mit diesem Zeug zu heizen, sondern im Herbst nach dem Abgrillen, die letzen paar Bröckel mit reinzuwerfen.
Grüße Ute
Hallo,
lass es doch einfach sein und heb’ die Kohle bis zum nächsten Jahr auf - sie wird ja nicht schlecht.
Kohle braucht eine andere Luftzufuhr (von unten) als ein Holzfeuer (von vorne). Man erzeugt zu viel Dreck (Abgase und Asche), die Scheibe kann sich zusetzen, es lohnt sich einfach nicht.
Btw., die Luftzufuhr wird doch wohl hoffentlich nicht geregelt, oder?
Gruß
loderunner
Hallo Loderunner,
wir würden nur die Reste reinwerfen, die bei uns im Garten stehen (vielleicht ne halbe Tüte) Dort wird das Zeugs über den Winter feucht und wir werfen es jedes Jahr weg (auch nicht sinnvoll). Wir haben hier im Haus genug Zeugs gestapelt, dass nicht auch noch die Holzkohle aufgehoben werden muss.
Wir machen unsere Schieber übrigens zu, wenn alles abgebrannt ist und der Ofen aus.
Grüße Ute
Hallo,
wir würden nur die Reste reinwerfen, die bei uns im Garten
stehen (vielleicht ne halbe Tüte)
na, in der Menge ist das doch völlig Banane. Auch beim Holzverbrennen entsteht Holzkohle, die beim nächsten Anfeuern mit verbrennt (die schwarzen Klumpen in der Asche). Unter anderem deshalb macht man den Kamin ja auch nicht nach jeder Benutzung komplett sauber (der zweite Grund ist die Abdichtung des Ascherostes). Also immer ein wenig mit rein und fertig.
Wir machen unsere Schieber übrigens zu, wenn alles abgebrannt
ist und der Ofen aus.
Vorbildlich!
Gruß
loderunner
Hallo,
so genau habe ich mir es vorgestellt. Aber irgendwer muss sich doch bei der neuen Novelle irgendwas gedacht haben. Aber vielleicht bekommen wir das auch noch raus
Danke Ute
hallo,
wir haben auch einen wamsler, aus dem baumarktsortiment von obi. zugelassen für scheitholz. der steht bei uns im schlafzimmer. wenn es im winter richtig kalt ist, legen wir dort einige braunkohlebriketts rein, halten halt länger als holz. habe bisher keierlei probleme festgestellt, ausser halt das die scheibe recht verrust ist. zur belüftung: der ofen hat einen schieberegler für primärluft, der ist auf der fronttüre etwa auf höhe des aschekastens. also bekommen die kohlen gut luft von unten. wichtig ist, wenn du den ofen mit kohlen betreiben willst, das er auf jeden fall ein rost aus gusseisen hat.
mfg.
Hallo,
also ich würde mir das mit der Grillkohle noch einmal überlegen. Wenn man die nämlich überwintert ist sie im nächszen Jahr echt klasse. Sie hält mindestens dreimal so lang wie die frisch gekaufte. Und wir lagern sie auch nur im Gartenhäuschen. Keine Ahnung, warum das so ist - aber der Effekt ist deutlich. Sie brennt länger und heißer so dass man deutlich weniger Kohlen benötigt. Sie halten auch locker 4 Stunden durch. Also kein lästiges Kohle nachschütten mehr.
Viel Spass mit dem neuen Ofen!
Gruss
Helle
Hallo,
wir haben einen Daurerbrandofen und der darf von Holz abgesehen mit Holzkohle gefeuert werden - Keine Steinkohle, da diese wohl zu heiß wird.
Wenn wir mit Grillen im Herbst fertig sind und noch diese dicken Holzkohleeier nicht verheizt sind - tragen wir sie zum Anzünden vom Kamin rüber und nutzen die Glut.
Ansonsten Holz und richtige Brikets (diese Ziegelsteine) - die machen auch weniger Sauerei und verbrennen mit wenig Rückstand. Bei Grillkohle kippt man sich ja mehr nutzlosen Staub in den Ofen als alles andere. Heb die Kohle auf - die brennt auch nächstes Jahr noch.
Im Gegensatz zum Holz kann man die Asche dann nicht in den Garten kippen - das lässt den Boden verklumpen :o(
Gruß,
Alexandra
Hallo,
Wenn man die nämlich überwintert ist sie im
nächszen Jahr echt klasse. Sie hält mindestens dreimal so lang
wie die frisch gekaufte.
Es gibt nur genau drei Möglichkeiten:
a) sie hat sich nicht verändert und alles beruht auf Einbildung.
b) sie ist feucht geworden und brennt jetzt schlechter (und weniger heiß) - dadurch aber auch langsamer und damit länger.
c) sie war beim Kaufebn feucht und ist über den Winter getrocknet. Dann solltet Ihr mal die Sorte oder den Händler wechseln.
Dass Kohle durch Lagerung einen höheren Brennwert bekommt, ist schlicht unmöglich.
Gruß
loderunner