Kaminofen und Welpe, wie geht das ?

Wir haben einen 4 Monate alten Labrador- Welpen. Wir heizen das Haus im Winter mit einem Kaminofen,der im Wohnzimmer steht,Die Scheibe und die Griffe etc, sind kochendheiß. Man kann auch nicht sagen,er muß sich einmal verbrennen,dann lernt er es,denn das ist dermaßen heiß,das möchte ich nicht riskieren. Hat jemand einen Tip, was man machen könnte,um ihn an der Ofen zu gewöhnen ?

Hallo,

wir haben selber einen Kaminofen und drei Hunde, darunter ein blinder. Sobald der Ofen an ist merke ich wie er mehr Abstand hält. Die anderen Beiden gehen erst gar nicht in die Nähe, wenn er an ist. Ich hoffe da auf die Intelligenz des Hundes (auch Welpen) nicht dorthin zu gehen wo es so heiss wird. Aber, falls dir das zu gefährlich ist, so Kamingitter helfen Wunder, aber sind auch sehr teuer. Aber vielleicht so eine Art Hasen-Freilauf für außen den man recht billig bekommt und dann wenn Labbi älter ist einfach wieder abbaut.

Grüße Ute

Hat jemand einen Tip, was man machen könnte,um ihn
an der Ofen zu gewöhnen ?

Hi

Ich bezweifle, dass ein Hund wider seinen Instinkt handelt und dem Teil nahe kommt. Der spürt die Wärme eigentlich (zumindest sind unsere Katzen einem eingeschalteten Herd noch nie zu nahe gekommen).

Natürlich kann ich verstehen, wenn man es nicht riskieren will. Mir fällt da nur ein, dass der Bereich um den Ofen zu einem Tabu werden soll für den Hund. Einziges Problem ist, dass der Hund nicht die Grenze kennt, wie weit er rangehen darf. Gibt es vor dem Ofen z.B. eine Bodenveränderung (Fliesen odersowas, was woanders nicht ist)? Dann könnte man ein Verbot daran koppeln.

Ansonsten gehts auch noch auf die harte Tour, einfach den Hund an den Ofen führen und sobald er ihn berührt oder schnuppert, heftig ausschimpfen. Falls der Hund generell nicht so gehorsam ist, dann muss er schon vor etwas Angst haben. So eine Schütteldose ist ok, oder eine Wasserspritzpistole. Hauptsache er erschrickt.

Das soll sich jetzt nicht so anhören, als müsse der Hund erst leiden, aber das Problem ist einfach, dass er das Verbot sonst nicht direkt mit dem Ofen verknüpft. Der Ofen muss „böse“ und absolutes Tabu sein.

Grüße

Laralinda

Hallo, so ein Gitter bringt ,glaube ich ,nichts,denn er wiegt schon knappe 20 Kilo und wenn er dagegen springt…Intelligent scheint er nicht zu sein,denn er will unbedingt zum Ofen hin,obwohl es auch im Umkreis schon sehr heiß ist.Und ich bin ja gerade am Anfang der Erziehung, da ist mit „Nein“ noch nicht viel los…Dann geht er trotzdem hin . Bin für jeden Tip dankbar,

Hab noch vergessen, Angst hat er vor nichts…Ich hatte schon Konservendosen mit Löffeln befüllt und die fielen laut scheppernd hin,als er in die Nähe kam,aber das fand er höchstens interessant und Wasserpistole ist auch sinnlos, denn Wasser ist ja für einen Labbi bekanntlich das Größte,

hi

steht,Die Scheibe und die Griffe etc, sind kochendheiß. Man
kann auch nicht sagen,er muß sich einmal verbrennen,dann lernt
er es,denn das ist dermaßen heiß,das möchte ich nicht
riskieren. Hat jemand einen Tip, was man machen könnte,um ihn
an der Ofen zu gewöhnen ?

Hunde haben deutlich bessere Instinkte als Menschenkinder (und sind ähnlich beratungsresistent). Also vergiss es ihm das per „Erziehung“ beibringen zu wollen, dass er wegbleiben muss … wenn du nicht hinschaust wird er es (wie ein kleinkind) trotzdem tun …

Nur dass er entweder vorher schlau genug ist zu spüren, wo die Schmerzgrenze ist, oder nachher :wink:

Nein ernsthaft : vertrau auf seine Instinkte … (Säuge-)Tiere fürchten das Feuer (noch dazu ein offenes) instinktiv - im Gegensatz zu Menschen!

Gruß H.

Lach,

ich habs mir ja nicht getraut zu sagen, aber beim Labbi ist es alles ein bisschen schwerer, so mit der Intelligenz meine ich, aber ich denke auch, dass er wirklich nicht so blöde ist dran zu gehen. Na ja, bei einem Labbi sagen wir mal zu 90%. Stimmt bei seinem Gewicht reicht dann ein Kaninchengitter nicht mehr. Aber ansonsten, wenns mit Abperren gehen soll, weil er so gar nicht fern bleibt, denke ich wirklich an ein Ofengitter, sowas auch für Kinder. Ist aber leider nicht billig.

Grüße Ute

kurz und knackich: der hund wird niemals an den heißen ofen gehen. jeder hund hat ein phantastsisches temperaturempfinden (wenn er nicht gerade durch medikamente oder krankheit abgestumpft ist), und kein hund wird in einen für ihn erkennbaren gefahrenbereich gehen.
wenn ein kamin oder kaminofen richtig „bullert“, dann spürt ein tier nicht erst 1,5mm vor der scheibe oder dem metall, daß das heiß ist.
unsere vierpfote liegt sehr gerne vor dem kaminofen, wenn der an ist (ist soooo schön kuschelig), aber er geht nie, nie, nie näher als ca. 30-40cm ran.
also: ganz entspannt sein. und wenn tatsächlich wider erwarten passiert, was nicht passieren soll, dann wird es ihm so gehen wie unserem felltier: einmaliges erlebnis heilt für die ewigkeit.

tierische grüße, boris

Hab noch vergessen, Angst hat er vor nichts…Ich hatte schon
Konservendosen mit Löffeln befüllt und die fielen laut
scheppernd hin,als er in die Nähe kam,aber das fand er
höchstens interessant und Wasserpistole ist auch sinnlos, denn
Wasser ist ja für einen Labbi bekanntlich das Größte,

Tja,
…dann mußt Du ihn wohl in einen Asbest- Anzug für Hunde stecken, wenn das Problem unüberwindbar erscheint:wink:

Gruß:
Manni

1 Like

Hallo, also unsere Hündin liegt unwahrscheinlich gerne vor dem Kamin und manchmal wirklich nur 40 cm entfernt. Fasst man ihr dann mal übers Fell ist sie richtig heiss. Nun ja, wenns ihr Spass macht und gefällt. Der Rüde geht im Bogen drumherum. Ihm würde es im Traum nicht einfallen sich davor hinzulegen.
Ich würde vorschlagen, sag ihm einfach nein, nicht dahin, es ist heiss. Klar guckt der Hund dann blöde: Was will die denn? Zur Not ne Tube Venestil Gel aus der Apotheke holen - nicht hingucken - und ihn sich einmal die Nase verbrennen lassen.
Aber ich glaube auch, dass selbst der dümmste Labi nicht soooo dumm ist. LG Silvia

Hallo!

Jetzt ohne Witz:
in der Hundeschulgruppe, in die meine Schwester mit ihrem Hund ging, war ein Hund, der tatsächlich mal mit der Nase an der heißen Backofentür festgeklebt ist. (Zufälligerweise ein Labrador. Vor allem jung und ungestüm…)
Also, ich würde ich mich nicht so recht auf ein „da geht ein Hund niemals ran!“ verlassen wollen, und stattdessen die Sache mit dem „Tabu“ ausprobieren. Oder mich zumindest informieren, wie man im schlimmsten Fall reagieren sollte…

Viele Grüße
Arha

Hallo Hexerl,

Nein ernsthaft : vertrau auf seine Instinkte … (Säuge-)Tiere
fürchten das Feuer (noch dazu ein offenes) instinktiv - im
Gegensatz zu Menschen!

dass Säugetiere das Feuer instinktiv fürchten, stimmt (leider) nicht immer:
Eine der Katzen meiner besten Freundin würden in die Kerzenflamme „pfoteln“, wenn sie nur dran kämen. Selbst beobachtet, was passiert, wenn eine Kerze in erreichbarer Nähe steht…

Viele Grüße,
Nina

Vielen Dank für die Tips, aber leider stimmt es nicht,das der Hund das Feuer scheut,Es ist wirklich extrem heiß,schon um den Ofen herum und wenn ich nicht aufpasse, hängt er direkt daran…Und das ist leider viel schlimmer,als am Backofen. Die Scheibe,die Griffe etc.sind fast glühend. Unser alter Hund lag auch immer vorm Ofen,aber da wußte man,er kennt den Ofen und weiß,wie weit er ran gehen kann. Aber der Welpe kapiert es bisher nicht…Und mein böses "NEIN " nutzt auch nicht viel,denn ich möchte ja auch mal eine Minute aus dem Zimmer gehen können.Ich werd mal gucken,was so ein Gitter kostet,bin aber gerne für Tips dankbar…