Kampf um meine Tochter

Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach jemandem, der ähnliche Probleme mit seiner Ex und Kind hatte und eine Lösung gefunden hat.

Meine Ex und ich leben seit drei Jahren gertrennt unsere Tochter ist jetzt 4 und wir haben das gemeinsame Sorgerecht.

Mittlerweile lebe ich wieder in einer festen Beziehung. Meine Partnerin brachte einen Sohn mit (6j) der regelmässig ohne Probleme zu seinem Vater fährt. Desweiteren bekommen wir im Oktober ein gemeinsames Kind.

Ich habe es nach mehreren Gerichtsverfahren geschafft meine Tochter im 14tägigen Rythmus für 2 Tage zu mir holen zu können, allerdings nur tagsüber, d.h. ich hole sie morgens ab und bringe sie abends zurück.

Diese Umgangskontakte finden sehr unregelmässig statt. Dies wird dadurch verursacht, dass meine Tochter m.E. von der KM gegen mich aufgehetzt, bzw. mit Geschenken zurückgehalten wird. Zeitweise ist sie auch angeblich krank, stimmt aber nicht. Für die Ausgefallen Termine wurden schon mehrfach Bussgeldanträge gestellt. Antwort ist noch offen. (seit ca.10 Wochen)

Meine Ex versucht ständig mir Sachen anzuhängen (Sexueller Missbrauch, Kindesmisshandlung, Aggressivität gegenüber der kleinen und ihr) Inzwischen gibt es sogar einen Gerichtsbeschluss, der es mir verbietet das Grundstück meiner Ex zu betreten, weil ich angeblich randaliert haben soll. (Der Richter hat uns beiden nicht geglaubt) Ich hole meine Tochter, wenn es denn dazu kommt, auf der Straße vor dem Haus ab.

Nach meiner Auffasung geht es meiner Tochter in ihrem Umfeld nicht gut. Von Nachbarn höre ich, dass sich die KM nur sehr ungerne um unsere Tochter kümmert, bzw. dies ihrer Mutter überlässt.

Mir ist sehr gelegen daran eine Regelmässigkeit und vorallem auch die Übernachtung mit in die Umgangskontakte zu bekommen. Ein weiterer Antrag hierfür wurde gestellt wurde aber erstmal wieder verschoben, da von der Gegenseite Ablehnung beantragt wurde.

Wir haben übrigens schon alle Institutionen durch Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle, Kinderschutzbund, Jugendhilfebund begleiteten Umgang. Alles wurde vom Gericht angeordnet, ohne Erfolg.

Wer kann helfen?

Hallo Christian(?),

wie geht es Deiner Frau? Ist sie in einer neuen Beziehung glücklich, hat sie neben Eurer Tochter eine Aufgabe die sie ausfüllt?

Welchen Gewinn hat Deine Frau, wenn Eure Tochter bei Dir ist und sogar übernachten darf? Bestärkt sie dass in ihrem Selbstverständnis als Mutter? (*)

Gibt es vielleicht aus Eurer gemeinsamen Zeit noch etwas, das nicht aufgearbeitet ist?

Vermutlich ist es Dir nicht möglich, rational mit Deiner Ex zu sprechen. Wieso sollte sie dann rational auf Entscheidungen einer Institution reagieren. Versteh mich bitte nicht falsch, ich mache Dir keinen Vorwurf oder so (dafür kenne ich Dich ja garnicht). Letztlich kannst nur Du mit Eurem Umfeld versuchen, die Beweggründe und Motive Deiner Ex zu verstehen. Versetze Dich in ihre Lage. Es wird sie vermutlich nicht interessieren, was sie tun sollte oder muß oder was andere Mütter tun. Solange Du kein Druckmittel hast (oder der Tochter zuliebe nicht einsetzen willst) bleibt Dir nur der Konsens.

Gruß
wilbert

(*) Das soll keine Provokation sein. Ich kenne Mütter, die gerne mal ein WE für sich haben, und für die ein guter Kontakt zum Vater wichtig ist.

Hallo

Diese Umgangskontakte finden sehr unregelmässig statt. Dies wird dadurch verursacht, dass meine Tochter m.E. von der KM gegen mich aufgehetzt, bzw. mit Geschenken zurückgehalten wird.

Also, die Tochter sagt, sie möchte nicht mitgehen?

Inzwischen gibt es sogar einen Gerichtsbeschluss, der es mir verbietet das Grundstück meiner Ex zu betreten, weil ich angeblich randaliert haben soll. (Der Richter hat uns beiden nicht geglaubt)

Welchen beiden hat er nicht geglaubt? Einer der beiden warst du, und der andere?

Nach meiner Auffasung geht es meiner Tochter in ihrem Umfeld nicht gut. Von Nachbarn höre ich, dass sich die KM nur sehr ungerne um unsere Tochter kümmert, bzw. dies ihrer Mutter überlässt.

Na ja, die Nachbarn müssen es ja wissen.

Wenn die KM sich aber tatsächlich nicht gern um die Tochter kümmert, sie aber dennoch nur gezwungenermaßen zu dir lässt, dann macht sie sich vermutlich wirklich Sorgen um die Tochter. Ansonsten müsste sie doch froh sein, wenn sie mal ein tochterfreies Wochenende hat.

Wir haben übrigens schon alle Institutionen durch Jugendamt, Erziehungsberatungsstelle, Kinderschutzbund, Jugendhilfebund begleiteten Umgang. Alles wurde vom Gericht angeordnet, ohne Erfolg.

Was für ein Erfolg genau hätte denn eintreten sollen?
Wieso wurde vom Gericht denn eigentlcih begleiteter Umgang angeordnet? Und warum wurde der Kinderschutzbund eingeschaltet?

Viele Grüße

Hi,

Also, die Tochter sagt, sie möchte nicht mitgehen?

wenn Du Mutter sie aufhetzt, vermutlich nicht.

Welchen beiden hat er nicht geglaubt? Einer der beiden warst
du, und der andere?

Ich vermute mal die Kindsmutter.

Nach meiner Auffasung geht es meiner Tochter in ihrem Umfeld nicht gut. Von Nachbarn höre ich, dass sich die KM nur sehr ungerne um unsere Tochter kümmert, bzw. dies ihrer Mutter überlässt.

Na ja, die Nachbarn müssen es ja wissen.

Oftmals bekommen die Nachbarn Streitigkeiten mit oder glaubst Du das nicht?

Wenn die KM sich aber tatsächlich nicht gern um die Tochter
kümmert, sie aber dennoch nur gezwungenermaßen zu dir lässt,
dann macht sie sich vermutlich wirklich Sorgen um die Tochter.
Ansonsten müsste sie doch froh sein, wenn sie mal ein
tochterfreies Wochenende hat.

Ach komm. Vielleicht mag es in Deine heile Welt nicht passen, aber es gibt durchaus Mütter, die mit ihren Kindern nichts anfangen können, aber trotzdem nicht wollen, das sich der Vater drum kümmert. Schon allein weil man dem Vater nichts gönnt oder ihm eins Auswischen möchte oder vielleicht auch Beides.

Gruß
Tina

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Wenn die KM sich aber tatsächlich nicht gern um die Tochter
kümmert, sie aber dennoch nur gezwungenermaßen zu dir lässt,
dann …

… könnte aber auch eine dumme Kuh sein, die ihrem Ex eins auswischen will …

macht sie sich vermutlich wirklich Sorgen um die Tochter.

Ich vergaß: Es gibt gibt ja keine schlechten Mütter. Sorgen sind immer gut und begründet.

Ganz ehrlich: Daß jemad sich selbst nicht kümmert, aber trotzdem den Teufel zun würde, dem Ex die Kinder zu geben, ist psychologisch nicht völlig aus der Luft gegriffen. Sollte man also nicht ausschließen.

Gruß,
Max

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