Kampfhund lahmlegen

Hallo Leute,
ich jogge immer im Park und da sind eine Menge Hunde,
die teilweise hunderte Meter von Herrchen/frauchen ohne
Leine rumspringen. Auch ganz große, die mir in die Augen
kucken und böse knurrende zähnefletschende Kampfmonster.
Ich bin auch schon gebissen worden.

Was kann ich tun, im Falle eines Angriffs?
CS-Gas? Schußwaffen? Ich brauch da mal nen Tipp.

Bitte keine Ratschläge, die mein Verhalten betreffen
(also keine Angst zeigen und so), denn warum soll ich
mich nach dem Hund richten.

Thanx, Robi

Was kann ich tun, im Falle eines Angriffs?
CS-Gas? Schußwaffen? Ich brauch da mal nen Tipp.

Hallo Roberta,

für eine scharfe Waffe bekommst Du nie und nimmer eine Genehmigung. Glücklicherweise, denn Du kannst ja schlecht bei jedem wütend die Zähne fletschen Dackel in der Gegend herumballern.
Reizgas: Halte ich auch situationsbedingt für ungeeignet. Du läufst, plötzlich Hund in der Wade oder am Arm, ausgerechnet an der Körperseite trägst Du die Spraydose, außerdem Wind aus Richtung des Hundes - ich denke, die Spraydose kannst Du Dir schenken.

So unbefriedigend es sein mag, das sind ungeeignete Mittel. Überhaupt ist es der falsche weg, daß Du Dich schützen sollst/mußt/willst. Ohne in die Kampfhunde-Hysterie einzustimmen, ist es Sache der Hundehalter, solche Situationen zu vermeiden. Wenn in diesem Park Gefahr von Hunden ausgeht, ist es eine Sache für die Polizei. Wenn die nicht reagiert, ist es ein Fall für die Presse.

Gruß
Wolfgang

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Hi Robi,

da ich mit „bösen zähnefletschenden Kampfmonstern“ aufgewachsen bin, will ich Deine Ausführungen zwar nicht unbedingt kommentieren, verstehe aber völlig, daß Du Dich vor Hunde-Attacken schützen willst. Außerdem ist nicht jeder „Kampfhund“ eine blutrünstige Bestie.

Es gibt tatsächlich einige - durchaus wirkungsvolle - Methoden, um einen sogenannten Kampfhund (und auch jeden anderen) im Notfall lahmzulegen. Unter

http://www.meome.de/app/de/portal_bookmarksub_jsp/64…

findest Du (unter „Verschiedenes“) zwei Artikel zu dem Thema.

Ich will jetzt nicht die ganzen Ratschläge aus dem Link wiederholen, aber noch mal kurz meinen Senf zu zwei Sachen loswerden:

  1. Der allgemein gebräuchliche Vorschlag, keine Angst zu zeigen, hat durchaus seinen Sinn. Ein Hund - egal welcher „Marke“ - ist ein Rudeltier und im Rudel gibt es gewisse Strukturen. Knurren und bellen wirst Du wohl kaum, aber wenn Du Dich vor dem Hund aufbaust, ihm in die Augen guckst und ihn anbrüllst, hat es meistens seine Wirkung.

Es hat nicht das Geringste mit „warum soll ich mich nach dem Hund richten?!“ zu tun! In einem solchen Moment mußt Du halt knallhart sein normales Rudelverhalten ausnutzen.

  1. Eine Waffe würde Dir in Falle eines Falles nicht viel nützen bzw. Dir im allgemeinen lediglich Ärger in Form einer Strafanzeige wegen unbefugten Waffenbesitzes einbringen.

Selbst wenn Du eine Waffenkarte besitzt und mehr oder weniger regelmäßig schießt, darfst Du nicht vergessen, daß so ein Angriff eine Ausnahmesituation ist, in der man/frau erst einmal etwas verdutzt ist. Außerdem: wer geht mit einer Knarre joggen???!!! Ich selbst schieße ziemlich gut, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, innerhalb von Sekunden(bruchteilen) die Waffe zu ziehen, zu entsichern und so treffsicher zu zielen, daß ich den Hund unschädlich machen kann, bevor er mir größeren Schaden zufügt. Da ist der gezielte Schlag an’s Ohr schon wesentlich nützlicher.

Und glaub gar nicht, daß sich so ein tobender Hund von einem Schuß ins Bein ablenken läßt: den spürt er gar nicht. Bestes Beispiel: Als vor einigen Monaten ein Junge in Hamburg von zwei Kampfhunden angefallen und getötet wurde, brauchten die Polizisten fast 20 (zwanzig) Schuß!!!, um die Hunde außer Gefecht zu setzen.

CS-Gas dürfte auch nicht sonderlich viel bringen, außer den Hund noch wütender zu machen.

Du schreibst auch, daß Du schon einmal gebissen worden bist. Nur mal aus Neugier: in welcher Situation ist es passiert?

So long

Tessa

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Den Hund in die Augen schauen
hallo Tessa,

dein Rat den Hund in die Augen zu schauen kann ziemlich gefährlich sein.
Fremden Hunden sollte man nicht in die Augen schauen, die werten das als Provokation, Dominanzgeste und Angriff und benehmen sich entsprechend. Und grade bei auffällig aggressiven Hunden kann das völlig daneben gehen.

Gruss,
Maja

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Hallo Maja,

dein Rat den Hund in die Augen zu schauen kann ziemlich
gefährlich sein.
Fremden Hunden sollte man nicht in die Augen schauen, die
werten das als Provokation, Dominanzgeste und Angriff und
benehmen sich entsprechend. Und grade bei auffällig
aggressiven Hunden kann das völlig daneben gehen.

Zunächst einmal: es ist nicht mein Rat sondern ein Rat von Hunde-Experten.

In manchen Situationen bleibt Dir aber auch nichts anderes übrig, als Dich wie der „Rudelführer“ aufzuführen. Dazu gehört nun einmal auch „in die Augen starren“ und lauter zu sein als der Angreifer. Die von Dir beanstandete Dominanzgeste ist in diesem Moment also absolut gerechtfertigt (sofern man/frau überhaupt auf die Idee kommt).

Eine Provokation ist es nur, wenn Du auf einen friedlichen (fremden) Hund zugehst und ihm direkt in die Augen starrst. Wenn sich so ein Wuffi bedroht fühlt, schnappt er möglicherweise zu. Aber darum geht es hier nicht!

Um das noch einmal klarzustellen: Obwohl ich u. a. mit Hunden aufgewachsen bin, würde ich für kein Tier dieser Welt (nicht einmal für meine Viecherles, die ich z. T. mit der Flasche aufgezogen habe) die Hand ins Feuer legen. Ein Tier ist ein Tier, wobei nicht jeder sogenannte Kampfhund eine blutrünstige Bestie ist. Du kannst genauso gut von einem Yorki, einem Dackel oder einem Schäferhund gebissen werden, wobei die beiden erstgenannten meistens einen geringeren Schaden anrichten.

So long

Tessa

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Hallo
Ich kann mir es ja nicht vorstellen, das ein Hund nicht auf CS-Gas oder Pfefferspray reagiert.
Aber ich hab mal die Wirkung von Amoniak von einer Spritzpistole abgegeben auf einer verbissenen Pitbull Hundeschnautze gesehen. Der hat das Bein innerhalb von ca. 0,02 Sekunden losgelassen und war nur noch mit sich selbst beschäftigt. Aber warscheinlich ist das auch von Hund zu Hund verschieden.
Anschließend sollte man aber auch gleich das Frauchen/Herrchen mit einer Prise beglücken.
Ooouuups das war doch jetzt hoffentlich keine Aufforderung zu einer Straftat.
CU Fr@nkie

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Jetzt hast Du was angestellt!
Hi Fr@nkie,

Aufforderung zu einer Straftat war es zwar nicht, die Idee hinkt aber trotzdem.

  1. Wer schleppt bitte schön permanent Ammoniak mit sich herum?!

  2. 0,2 sec??? Jetzt sag mir nicht, daß Du die Zeit gestoppt hast; das nehme ich Dir nicht ab. Es gibt bedauernstwerte Staffords, Pits & Co., denen per Prügel eingebleut wurde, nicht eher loszulassen, bis der Gegner tot ist. Solche Hunde fiepsen einmal kurz (wenn das CS-Gas in die Augen kommt), sind für Bruchteile von Sekunden verwirrt und beißen dann weiter (sollten sie denn überhaupt losgelassen haben). Welche Beißkraft ein Pitbull hat und warum er nicht mehr loßläßt, ist Dir sicher bekannt.

  3. CS-Gas kann auch ganz schön - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - ins Auge gehen, wenn der Wind falsch steht.

Anschließend sollte man aber auch gleich das Frauchen/Herrchen
mit einer Prise beglücken.
Ooouuups das war doch jetzt hoffentlich keine Aufforderung zu
einer Straftat.

Bitte künftig nicht sagen, kann Ärger bringen.

So long

Tessa

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Zunächst einmal: es ist nicht mein Rat sondern ein Rat
von Hunde-Experten.

Hallo Tessa,
ich wollte dich ja nicht angreifen *g, lediglich die Gefährlichkeit solche Aktion (in die Augen schauen) hervorheben. Grade bei hochaggressiven Hunden sollte man sich auf keinen Fall als der Dominante aufführen. Das führt nur noch zu mehr Aggression und Angriffslust. Und das habe ich nicht nur von Hundeexperten, sondern auch aus eigene Erfahrung :smile:
Es ist schwer zu raten was man dabei machen sollte, bei *normalen Hunden reicht ja meistens wenn man stehen bleibt und den Hund nicht beachtet, oder du machst dich groß und schreist ihn an…aber darum geht das ja hier nicht…bei gestörten Hunden kann man sich eigentlich keine richtige Reaktion zulegen, weil die einfach unberechenbar sind.
Ein verhaltensgestörter Hund lässt sich auch nicht *wegbrüllen*, und wenn du schon bei gesunden Hunden mit *indieaugenschauen* provozierst, was meinst du wie sich so ein gestörter Hund verhält…? Ich hoffe wir werden es alle nie erfahren.

Nichts für Ungut und Gruss,
Maja

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Hi Maja,

ich wollte dich ja nicht angreifen *g,

das habe ich auch nicht als Angriff verstanden (ich bin ja schon froh, daß sich die Leute auf sachlichem Niveau mit dem schwierigen Thema auseinandersetzen). Leider muß ich jetzt los (habe Dein Posting auch noch nicht gelesen). Melde mich morgen wieder.

So long

Tessa

Hallo Roberta,

ich jogge immer im Park und da sind eine Menge Hunde,
die teilweise hunderte Meter von Herrchen/frauchen ohne
Leine rumspringen. Auch ganz große, die mir in die Augen
kucken und böse knurrende zähnefletschende Kampfmonster.
Ich bin auch schon gebissen worden.

Ein Bekannter von mir ist zweimal von Schäferhunden gebissen worden, sein Hund ebenfalls, und auch mein Hund ist mehrmals von einem Schäferhund angefallen worden. Deshalb bezeichne ich nicht gleich alle Schäferhunde als „böse zähnefletschende Schäfermonster“.

Was kann ich tun, im Falle eines Angriffs?
CS-Gas? Schußwaffen?

Ich an Deiner Stelle würde es nicht ausprobieren, das kann leicht schiefgehen. Ich will auch nicht mit Beispielen anfangen wie „Wenn Dir ein Pitbull am Arm hängt sollst Du…“, denn wie oft hängt einem denn schon ein Pitbull am Arm.
Mein Tip: verhalte Dich ganz normal, also keine Kampfhundehalter anpöbeln oder sowas(wobei ich nicht davon ausgehe, daß Du das tust), im Falle eines Angriffs hat es sich bewährt, sich wenn möglich auf einen Baum zu retten.

Bitte keine Ratschläge, die mein Verhalten betreffen
(also keine Angst zeigen und so), denn warum soll ich
mich nach dem Hund richten.

Doch, solltest Du, und zwar soweit, daß der Hund sich nicht bedroht fühlt. Ich weiß, es hat keinen Sinn jetzt mit Appellen an die Toleranz anzufangen, sieh es einfach als reine Selbstschutzmaßnahme, denn es ist doch wohl besser, gar nicht erst angegriffen zu werden, als den Schäferhund, der einen gebissen hat, in die Flucht zu schlagen.

Viele Grüße
Sebastian

Hi Robi,
die gelesenen Vorhaltungen, du würdest mit der Bezeichnung „Kampfmonster“ übertreiben, lösen bei mir Nachdenklichkeit aus.
Wieviele Menschen, vor allem Kinder, müssen noch totgebissen werden, bis der letzte die Gefährlichkeit dieser zum Töten gezüchteten Hunde erkennt?
Verhaltensregeln im Umgang mit Kampfhunden gibt es nicht außer, sich so weit es geht von ihnen fernzuhalten.
Wenn die Zustände in dem Park, in dem du joggst, so wie beschrieben sind, rate ich dir, eine Anzeige bei dem zuständigen Ordnungsamt zu erstatten. Die Ordnungsbehörde hat dafür zu sorgen, dass die Vorschriften (Kampfhunde an Leine führen, Maulkorb usw.) eingehalten werden.
Im Einzelfall kannst du auch die Polizei alarmieren, die dir den Park von freilaufenden Kamfhunden freiräumen.
Wenn die Behörden nicht reagieren, würde ich mich an die örtliche Presse wenden. Die hat für solche Fälle eigentlich immer ein Ohr.
Gruß,
Francesco

Hallo Francesco,

die gelesenen Vorhaltungen, du würdest mit der Bezeichnung
„Kampfmonster“ übertreiben, lösen bei mir Nachdenklichkeit
aus.

Dein Artikel bei mir ebenfalls.

Wieviele Menschen, vor allem Kinder, müssen noch totgebissen

Todesfälle dieses Jahr mit Hunden: in Deutschland 3, ein Pitbull, ein Rottweiler (seltsamerweise auf den wenigsten Rasselisten zu finden) und ein Labrador. Verkehrstote an diesem einen Tag in Deutschland: durchschnittlich 20, wie jeden Tag, also 7300 dieses Jahr.

werden, bis der letzte die Gefährlichkeit dieser zum Töten
gezüchteten Hunde erkennt?

Das ist wohl ein komplexes Thema. Viele der sogenannten „Kampfhunderassen“ wurden nie zum Töten gezüchtet, sondern lediglich zum Bewachen von Schafsherden. Weitere wurden gezüchtet als Jagdhunde (Rhodesian Ridgeback, Dogo Argentino und Fila Brasileiro). Bei denen, die wirklich zum Kämpfen gezüchtet worden sind, wurde diese Verwendung je nach Rasse von vor 2000 Jahren bis vor ca. 200 Jahren unterbunden. Daß es natürlich immer noch einige Zuchtlinien innerhalb dieser Rassen gibt, deren Hunde für Kämpfe mißbraucht werden, bestreite ich ja nicht, aber das ist nicht die Regel und dafür sind verantwortungsbewußte Halter nicht verantwortlich.
Übrigens, hier noch einige „Kampfhundeunfälle“ aus den Medien, genauer betrachtet:
Ein Rottweilerbesitzer bekam eine Anzeige, weil sein Kampfhund mit einem Kieselstein die Windschutzscheibe von Nachbars Auto eingeworfen haben soll.
Ein tödlicher Kampfhundeunfall aus der Statistik: Staffordshire lief vors Auto, Fahrer fuhr gegen einen Baum
Schlagzeile „Pitbull zerfetzt Dackel“: der Pitbull war in Wirklichkeit ein Collie.
Kampfhund beißt sein Herrchen: Nachdem ihn das Herrchen mehrmals bis zur Bewußtlosigkeit gewürgt und geschlagen hat
Kampfhunde greift Skifahrer an: ein Langläufer bekam beim Anblick
eines Bullterriers Panik und zerstach diesem mit den Skistöcken das Gesicht, daraufhin biß ihn der Hund in den Schuh.
Ach ja, nun mein Lieblingsfall. Ein Bahnbeamter wollte eine Abkürzung zu seinem Arbeitsplatz gehen und mußte dazu ein Privatgrundstück überqueren, darauf befand sich aber ein Staffordshire, der ihn nicht in den Garten lassen wollte. Der Mann rief die Polizei an und sagte, ein kampfhund bedrohe ihn und hindere ihn daran, seinen Dienst anzutreten. Daraufhin kam ein Sondereinsatzkommando (14 Mann mit Schnellfeuergewehren) und erschoß den Hund durch den Zaun hindurch.
auf Anfrage kann ich die Liste noch fortsetzen.

Verhaltensregeln im Umgang mit Kampfhunden gibt es nicht
außer, sich so weit es geht von ihnen fernzuhalten.

Steht das wohl in dieser Zeitung mit den großen bunten Buchstaben?

Wenn die Zustände in dem Park, in dem du joggst, so wie
beschrieben sind, rate ich dir, eine Anzeige bei dem
zuständigen Ordnungsamt zu erstatten. Die Ordnungsbehörde hat
dafür zu sorgen, dass die Vorschriften (Kampfhunde an Leine
führen, Maulkorb usw.) eingehalten werden.

Dieselbe Ordnungsbehörde hat auch im Fall Hamburg verschlafen, dem Schwerverbrecher den Hund wegzunehmen, obwohl Anzeigen vorlagen.

Im Einzelfall kannst du auch die Polizei alarmieren, die dir
den Park von freilaufenden Kamfhunden freiräumen.

Im Normalfall kommen die dann mit einem Sondereinsatzkommando von 15 Leuten mit Schnellfeuergewehren und ballern wild um sich.

Wenn die Behörden nicht reagieren, würde ich mich an die
örtliche Presse wenden. Die hat für solche Fälle eigentlich
immer ein Ohr.

Siehe obige Beispiele, ich kenne übrigens ca. 5 verschiedene Versionen des bedauerlichen Unfalls von Herrn Rasch, dem das Gesicht von zwei Pitbulls, Staffordshires oder Staffordshire Bullterriern zerbissen wurde.
Es ist ja auch bekannt, daß immer wieder altes Archivmaterial zum Thema Kampfhunde neu benutzt wird.
Ach ja, dieses bekannte Bild, von einem Kampfhund, der angeblich gerade zuschnappt: er gähnt, das sieht man an der Zungenstellung.

Gruß,
Francesco

Gruß zurück
Sebastian

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Hallo Roberta,

ich jogge immer im Park und da sind eine Menge Hunde,
die teilweise hunderte Meter von Herrchen/frauchen ohne
Leine rumspringen. Auch ganz große, die mir in die Augen
kucken und böse knurrende zähnefletschende Kampfmonster.
Ich bin auch schon gebissen worden.

Was kann ich tun, im Falle eines Angriffs?
CS-Gas? Schußwaffen? Ich brauch da mal nen Tipp.

Ein Teilnehmer eines anderem Forumsbereich hat eine sehr wirksame und zynische Methode gefunden.
Wenn er sich von einem Hund bedroht fühlt, zieht er einen Dolch.
Der Hund weiß nicht was ein Dolch ist. Aber du wirst dich wundern, wie schnell plötzlich der Besitzer angelaufen kommt und seinen Hund an die Leine nimmt.

Gruß
Carlos

Hi Roberta
Ich verstehe Ihre Angst und Ihren Aerger.
Doch zu den Waffen als Abwehr, inklusive Carlos Dolch,
muss ich abraten, sie würden wenig nützen, das Tier eventuell
noch agressiver machen.
Gasspray als Abwehr (Reizgase CS usw) sind an sich wirksam,
jedoch wie bei einem menschl. Angriff muss man wissen wie einsetzen:
Wirkdistanz, Windrichtung usw ohne Instruktion und Ueben kann
man sich selber gefährden.
Für alle Waffen gilt: Für Ungeübte Hände weg, denken Sie an die
juristischen Konsequenzen bei einem Unfall.
(In gewissen Quartieren Berlins hätte ich auch gerne ein Uzi in
der Tasche gehabt)
Anyway, Hunde gehören, nach meiner Meinung, auf belebten
Plätzen, Parks usw mit Joggern, spielenden Kindern und Spaziergängern,
an die Leine. Man sucht sich als Hundehalter einen Ort, wo man ohne jemanden
zu stören oder ängstigen, den Hund laufen lassen kann. Immer vorausgesetzt
der Hund hat einen gewissen Apell.
Wir erleben in der allgemeinen Hundehysterie auch merkwürdige Sachen,
unser Border-Collie, 16 kg (Fly im Film Babe), die reine Sanftmut, geht nie zu Personen hin,
hat Apell und macht Platz auf Distanz, wurde vor kurzem an der Leine als
Kampfhund beschipft!
Mit tierfreundlichen Grüssen
Marc

Hallo Marc,

Anyway, Hunde gehören, nach meiner Meinung, auf belebten
Plätzen, Parks usw mit Joggern, spielenden Kindern und
Spaziergängern,
an die Leine. Man sucht sich als Hundehalter einen Ort, wo man
ohne jemanden
zu stören oder ängstigen, den Hund laufen lassen kann. Immer
vorausgesetzt
der Hund hat einen gewissen Apell.

Das stimmt natürlich. Ich wohne auf dem Land und habe beim Spazierengehen so gut wie nie eine Leine dabei, mein Hund läuft auch im Ort frei bei Fuß. Klar, in der Stadt geht das nicht, und viele Hunde gehorchen ja auch nicht ausreichend. Es wäre vielleicht hilfreich, wenn in Städten Hundspielwiesen ausgewiesen würden, auf denen man dann (umgeben von anderen Hundefreunden) seinen Hund frei laufen lassen kann.

Wir erleben in der allgemeinen Hundehysterie auch merkwürdige
Sachen,
unser Border-Collie, 16 kg (Fly im Film Babe), die reine
Sanftmut, geht nie zu Personen hin,
hat Apell und macht Platz auf Distanz, wurde vor kurzem an der
Leine als
Kampfhund beschipft!

Ich wurde auch schon mal von einem Ehepaar beschimpft („Sehen Sie denn nicht, daß ihr Mistköter unseren Hund zerfleischt!!!“), als mein Hund mit dem ihrigen Spielen wollte. Auch Bekannte erzählen mir solche Geschichten. Aber dazu muß ich sagen: wenn harmlose Boxer von Dackelbesitzern abgestochen werden, brave Rottweiler bei lebendigem Leibe angezündet und liebe Pitbulls an Bäumen aufgehängt werden, wenn man ersäufte Bullterrier aus den Flüssen zieht und verprügelt wird, wenn man mit seinem braven, folgsamen Staffordshire durch den Park geht, dann können wir noch darüber froh sein, wie´s uns anderen ergeht.

Gruß
Sebastian

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Sorry, um die mails hier zu beantworten:

(In gewissen Quartieren Berlins hätte ich auch gerne ein Uzi
in der Tasche gehabt)

In jenen Quartieren hatte es keine Hunde auf der Strasse.
Mit tierfreundlichen Grüssen
Marc

Wie wendet man sich an die Presse? Ich hab hier auch so ne Person die die hunde als waffe missbraucht

Servus,

Wolfgang Dreyer ist vor beinahe fünf Jahren gestorben, den kannst Du nicht mehr gut fragen.

Hinweis zur Nutzung des Forums: Threads, die älter als 20 Jahre sind, besser nicht wieder aufwärmen, sondern lieber die eigene Frage in einem eigenen Thread einstellen.

Schöne Grüße

MM

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