Hi Leute!
Sagt doch mal bitte, wie betont man diesen mehrarmigen Leuchter beim Sprechen?
Gruß Becci
Hi Leute!
Sagt doch mal bitte, wie betont man diesen mehrarmigen Leuchter beim Sprechen?
Gruß Becci
Hi Becci,
auf dem zweiten a, also der vorletzten Silbe:
Kandelaber [lat.-frz.], mehrarmiger Leuchter; säulenart. Ständer v. a. für Straßenbeleuchtung.
© Meyers Lexikonverlag.
Gruß Fritz
Danke!
Dankeschön!
Hallo, Fritz.
Es gibt auch einen schönen Merksatz : „Mein Vater Kandelaberwurst nicht vertragen.“
Gruß kw
(luxusarmleuchter)
Hey, kw,
Es gibt auch einen schönen Merksatz : "Mein Vater
Kandelaberwurst nicht vertragen. "
Ich dachte, das ist einer der exklusiven Sprüche meines Vaters. ich hab den sonst noch nie gehört. Als mein Vater das mal zu meinem Bruder sagte, hat der fortan keine Leberwurst mehr essen wollen, nie wieder
Susi
Hey, Susi,
wie steht es dann mit
„Gänsefleisch“
und
„Angola“? und „Flur“, „Kanufahren“, „Wirsing“?
Aber das gehört wohl eher ins Witzebrett!
Fritz
Wattdenn, Fritz,
wie steht es dann mit
„Gänsefleisch“
und
„Angola“? und „Flur“, „Kanufahren“, „Wirsing“?
Aber das gehört wohl eher ins Witzebrett!
Die kenn ich ja alle gar nicht! Halt, nee, Angola kenn ich. Wirsing kommt mir vage bekannt vor. Muss ich meinem Vater mal verklickern, wie löchrig sein Wortschatz ist. Klär mich bitte, bitte auf, du Mit-der-Karotte-vor-der-Nase-Wedler. Meinetwegen auch auf dem Witzbrett, ich werd mich hoffentlich nicht verlaufen.
Mein Vater hat eher die Klassiker drauf wie „Wie ist der Vorname des Rehs“, die ollen Blumento-Pferde und Heinz Erhard, Eugen Roth.
Wo stammt eigentlich „Ach ja, sagte der Oberförster, Hugo war sein Name, und seine Frau Agathe saß am Fenster und nähtete/ nähte Tee“ her und hat das irgendeinen verborgenen Sinn? Muss mal grübeln, was da sonst noch für Sprüche fallen.
Viele Grüße
Susi
Also:
„Gänsefleisch“ konnte man an der Grenze zur DDR hören; so begann die Aufforderung: „Gänn se f(i)-leischt den Gofferraum öffnen?!“
Fand der Zöllner ein Flasche eines amerikanischen Getränks, wurde dies konfisziert mit den Worten: „An-Gola gönnt isch misch dodsaufen.“
„Flur“, „Kanufahren“, „Wirsing“ sind akustische Auswürfe eines Zechers, der spät in der Kneipe aufbricht, um heimzufahren.
Er sagt: „Flur?“ und bekommt zur Antwort: „Halb eins.“
Auf das Angebot, ihm ein Taxi zu rufen, antwortet er: „Kann-nu fahrn.“
Und er verabschidet sich mit dem traditionellen: „Wi(ede)sing.“
Es gibt noch mehr solche, die ich aber im Moment nicht erinnere.
„Alpeno-Strand“, „Rotz-Eichen“, hatten wir hier auch schon.
Gruß Fritz
Den letzten kenne ich in einer geringfügig anderen Variante:
Die wichtigsten Worte, die man bei einer Trunkenheitsfahrt noch beherrschen sollte, sind „Eishockey“, „Kanufahren“ und „Wirsing“.
Das ergibt dann etwa folgenden Dialog:
Polizist: „Wie sieht’s aus, bei Ihnen alles Okay?“
Fahrer (lallt): „Eishockey!“
P: „Wirklich? Können Sie noch fahren?“ F: „Kanufahren!“
P: „Ja, also dann Gute Fahrt! Wiedersehen!“ F: „Wirsing!“
-.-.-
NB:
Ein Wort ohne „K“? - „Allohohl!“
Und ein Wort mit „K“? - „Allohol-Kontrolle!“
Hallo Fritz und Wolfgang,
danke für eure tiefschürfenden Ausführungen, hicks, jawoll! Aba weiß denn keiner nich was mit dem Oberförsterspruch anzufangen? Das ist doch bestimmt einem hochliterarischen Werk entnommen.
Hu-ups, tschulligung, muss mit euren Ausdünst- äh -führungen zusammenhängen!
Wirsing!
Susi
Nähterin
Hallo Susi,
das ist ein Versuch einer Erklärung. Ich kenne diesen Text nicht, habe also keinen echten Anhaltspunkt.
Wo stammt eigentlich „Ach ja, sagte der Oberförster, Hugo war
sein Name, und seine Frau Agathe saß am Fenster und nähtete/
nähte Tee“ her und hat das irgendeinen verborgenen Sinn?
Eine alte Form von „Näherin“ ist „Nähterin“.
Es könnte also auch ein Verb „nähtern“ gegeben haben.
Davon hieße dann das Präteritum: „Sie nähtete.“
Oder ein Schalk könnte diese Form vom Nomen abgeleitet haben, damit es sich besser auf „Agathe“ reimt.
Oder sie nähte oder stickte ein „T“. Was immer das ist?
Du müsstest also die Quelle dieses Satzes herausfinden, ehe man mehr darüber sagen kann.
Gruß Fritz
Hallo Fritz,
Oder ein Schalk könnte diese Form vom Nomen abgeleitet haben,
damit es sich besser auf „Agathe“ reimt.
Das wirds wohl sein. Ich finde, das Ganze klingt nach Erhard (hach, ich weiß nie, wie der sich schreibt).
Oder sie nähte oder stickte ein „T“. Was immer das ist?
Du müsstest also die Quelle dieses Satzes herausfinden, ehe
man mehr darüber sagen kann.
Nächstes Wochenende kann ich meinen Vater befragen, aber ich befürchte, dass er das selbst nicht mehr weiß, was es mit diesem Spruch auf sich hat. So was verselbständigt sich manchmal.
Grüße
Susi
‚Nähtete‘,
liebe Susi,
ist wohl eine Zugabe deines Vaters.
Das Original, oder die Originale gehn so:
_From: Sascha Sartorius
Subject: Gedichtanfrage
Date sent: Thu, 9 Oct 1997 22:58:29
Ich suche ich seit Jahren nach einer vollständigen Version bzw. nach dem Urheber folgender Zeilen:
JAJA, sprach da der alte Oberförster,
und schwang sich von Geweih zu Geweih,
um den Teppichboden zu schonen,
der aufgerollt in der Ecke stand.
Und der zuständige Landesfürst
schaute vollkommen betrunken hinter dem Sofa hervor.
JAJA, sprach da der alte Oberförster,
Hugo war sein Name
und alle Tiere des Waldes duzten ihn
und seine Frau die Käte,
die nähte und nähte,
bis sie sich in den Finger stach
und das Blut spritzte meilenweit
bis in den Himmel empor.
JAJA, sprach da der alte Oberförster …
Anmerkung Magnus Müller:
Ich kenne folgende Form von meinem Schwiegervater, der angab, daß der Spruch in Kriegszeiten aufgekommen sei:
"Jaja, sprach der alte Oberförster -
Hugo war sein Name -
und schwang sich von Kronleuchter zu Kronleuchter,
um die Teppiche zu schonen
und so seinem Sohn das Studium zu ermöglichen.
Seine Schwester Käthe sass am Fenster und naehte.
PLÖTZLICH stach sie sich in den Finger.
HOCHAUF spritzte dass Blut.
(seufzen)
Jaja, sprach …"
Wer kann weiterhelfen? Wenn genügend schöne Versionen zusammenkommen, werde ich hier eine Oberförster-Hugo-Ecke einrichten.
weitere Version
von Ariane Grueger ([email protected]):
Ja, ja … sagte der alte Oberförster,
Hugo war sein Name,
während er sich von Kronleuchter zu Kronleuchter schwang,
um die Perserteppiche zu schonen,
denn es war Krieg.
Und seine Frau die Käthe,
saß am Nähtisch und nähte,
bis sie sich mit der Nadel in den Finger stach.
Ja, ja … sagte der alte Oberförster …
An der Lösung dieses schwerwiegenden Problems ist ferner interessiert:
Frank Evers ([email protected])
weitere Version
von Barbara Maren Winkler ([email protected]), die auch ihrerseits nach Ergänzungen sucht.
„Jaja“, sprach der alte Oberförster,
Hugo war sein Name,
indem er sich von Lampenschirm zu Lampenschirm schwang,
um die alten Perserteppiche zu schonen.
Die aufgerollt in der Ecke standen.
„Und dann kam der Krieg.
Und die Zeiten wurden schlimmer und schlimmer
und die Brötchen wurden kleiner und kleiner und teurer und teurer,
und am Schluß warnse angebissen.
Jaja“, sprach der alte Oberförster,
Hugo war sein Name,
indem er sich von Lampenschirm zu Lampenschirm schwang,
um die alten Perserteppiche zu schonen.
Die aufgerollt in der Ecke standen.
„Und dann begann das große Massensterben.
Zehn Mann in een Sarg, und jeder wollt’n Fensterplatz haben.
Jaja“, sprach der alte Oberförster…
Date sent: Mon, 31 Jan 2000 12:03:53 +0100
From: Thomas Burchardi
Subject: Oberförster Hugo
Auch ich bin auf der Suche nach dem Gedicht „Oberförster Hugo“.
Was ich an Bruchstücken kenne, ist folgendes:
Ja ja
sprach der alte Oberförster,
Hugo war sein Name
(Er ging schon lange nicht mehr auf die Jagd)
Und seine Schwester Käthe
Sass am Fenster und nähte
Da STACH sie sich mit der Nadel in den Finger
HELLAUF spritzte das Blut
Ja ja
sprach der alte Oberförster,
Und schwang sich von Kronleuchter zu Kronleuchter
um das Parkett zu schonen
Denn sein Sohn Hermann
besuchte das Gymnasium
Und draussen vor dem Fenster
Zog der Dreissigjährige Krieg vorbei
Ja ja …
Von: R. Toenjes
Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 17:12
Betreff: Oberförster Hugo
Hallo,
Ich hätte da auch noch eine Version der o.g. Endlosgeschichte. Gelernt habe ich sie vor ca. 15 Jahren von einer damaligen Freundin aus Varel/Jadebusen.
„Ja ja“ sprach der Oberförster.
Hugo war sein Name und alle Tiere im Wald sagten „du“ zu ihm.
Und er schwang sich von Kronleuchter zu Kronleuchter,
um den Teppich nicht zu beschmutzen, der aufgerollt in der Ecke stand.
Und seine Tochter Käte saß am Fenster und nähte,
und als sie sich in den Finger stach,
spritzte ein rosaroter Tropfen Blut mitten in den weißen Schnee.
…
Mit freundlichen Grüßen, Ralf Tönjes._
Gib bei google „Oberförster Hugo“ ein und du findest mehr.
Gruß Fritz
Servus Fritz!
Eine alte Form von „Näherin“ ist „Nähterin“.
Es könnte also auch ein Verb „nähtern“ gegeben haben.
In unserem Dialekt gibt es auch das Verb „nåhtern“ für nähen.
Und wenn die Nåhterin jemanden aus Spaß sticht, so ist das der „Nåhtaflåch“ (Näherfloh).
Frohe Ostern!
Helene
Mensch, Fritz,
du bist wieder mal die wuchtigste Wucht! Sternchen statt Osterei ist schon unterwegs.
Da wär ich nie draufgekommen, so etwas bei Google einzugeben. Irre, welche absurden Sachen man im Internet finden kann, ich werde mich in Zukunft noch stärker auf Google stürzen.
Bei der Suche nach Neuwörtern bin ich übrigens auf das unsägliche „hornig“ gestoßen, dazu und zu einem noch unidentifizierten „Nizzakolben“ hat Google höchst interessante Fundstellen. Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Da wird mein Vater jedenfalls gucken, wenn ich ihm deine Fundstücke präsentiere. Herzlichen Dank und frohe Ostern!
Susi
Frohe Ostern! auch dir, liebe Helene,
ich hab mirs gedacht, dass es so ein Verb geben müsste. Du sprichst das aber nicht als „ääää“, sondern als ein dunkles „a“, gell?
Gruß Fritz
Iiiihhhhhhhh, Susiiiiiiiii!
Seit wann schweinigelst du?
Das hätte ich von dir nicht erwartet!
Dass Übersetzungsmaschinen seltsame Sachen über – setzen, ist ja bekannt.
Was meinst du wohl, was „Mann Hut Bräune“ im Original heißt?
Fritz
Hallo Fritz,
Seit wann schweinigelst du?
Das hätte ich von dir nicht erwartet!
Aber ich bitte dich, ich doch nicht! Das waren streng wissenschaftliche Recherchen. Aber nach solchen solchen Inhalts fühle ich in mir immer eine gewisse Affinität zu klösterlicher Zurückhaltung.
Dass Übersetzungsmaschinen seltsame Sachen über – setzen, ist
ja bekannt.
Was meinst du wohl, was „Mann Hut Bräune“ im Original heißt?
Ach, wie süß, hat ganz schön gedauert, bis ich auf Manhatten gekommen bin. Ich kenne jemanden, der hat sein Abgangszeugnis von der englischen Lese-Universität übersetzen lassen, war auch hübsch und ganz ohne maschinelle Unterstützung. Aber der Nizzakolben sagt mir echt nichts, ich komme nicht weiter als das Nizza original Nice = nett/ordentlich (vielleicht wohlproportioniert?) heißt.
Viele Grüße
Susi
Netter Kolben!
Hallo Susi,
„Mann Hut Bräune“ = Manhatt a n mit „a“, tan!
Nice ist Nizza im Englischen. Nizza ist also „nice“ = nett. Wenn man das im untertreibenden Sinn - als Litotes - benutzt, wird „gewaltig, riesig“ daraus.
Der Kolben des Motors heißt im Englischen „piston“. Sowohl seiner Form als auch seiner Arbeitsweise nach erinnert er einmal
an ein männliches Korperorgan und ebenso an eine körperliche Aktivität. Wenn also in einem speziellen Filmgenre ein „gewaltiger Kolben“ auftaucht, …
Ich hoffe, ich konnte mich dezent genug ausdrücken. Aber ich glaube, du lässt mich grad vortanzen.
Gruß Fritz
Hallo Susi,
„Mann Hut Bräune“ = Manhatt a n mit „a“, tan!
Uhups, vertippt gehabt UND beim Durchlesen nicht gesehen - kann man sich auf diesem Brett echt nicht leisten. Doch, der Name ist mir vage geläufig.
Nice ist Nizza im Englischen. Nizza ist also „nice“ = nett.
Wenn man das im untertreibenden Sinn - als Litotes - benutzt,
wird „gewaltig, riesig“ daraus.
Sag ich doch. Hab ich mich da nicht klar genug ausgedrückt? Aber das mit der Litotes hast du hübsch gesagt.
Der Kolben des Motors heißt im Englischen „piston“. Sowohl
seiner Form als auch seiner Arbeitsweise nach erinnert er
einmal
an ein männliches Korperorgan und ebenso an eine körperliche
Aktivität. Wenn also in einem speziellen Filmgenre ein
„gewaltiger Kolben“ auftaucht, …Ich hoffe, ich konnte mich dezent genug ausdrücken. Aber ich
glaube, du lässt mich grad vortanzen.
Also wirklich, wie kommst du denn auf so was?? Würd ich doch nie machen, tüdelü. Die Hälfte hast du doch ganz freiwillig vorgetanzt, hat aber sehr anmutig ausgesehen.
Dankbare Grüße
Susi