Hallo ihr Lieben!
Ich habe vor 2 Tagen unser 3 Monate altes Kaninchenböckchen kastrieren kassen. Das Weibchen und er waren immer ein Herz und eine Seele und haben ausgiebig gekuschelt.
Auf Rat der Tierärztin haben wir die beiden in der ersten Nacht (die Kastration war abends um 8) in verschiedenen Zimmern gelassen und er konnte sich von der Operation wieder erholen. Wir haben die beiden dann morgens in einen Käfig gesetzt und da fingen die Kämpfe an. Mozart haben wir wieder rausgenommen und dann haben wir die beiden in unserem Wohnzimmer frei herumlaufen lassen. Sie konnten sich gut aus dem Weg gehen, aber es kam trotzdem zu mancher Auseinandersetzung. Auf diese Rangordnungskämpfe waren wir vorbereitet, also haben wir die beiden erst mal gelassen. Später haben wir dann ihn zuerst in den Käfig gesetzt und nach 10 Minuten haben wir sie dazu gelassen. Es gab eine kurze Auseinandersetzung, aber danach haben sich die beiden zusammen in eine Ecke gelegt, gekuschelt und sie hat ihm (wie vorher auch immer) das Auge geleckt und ihn sauber gemacht. Das ging auch erst mal gut, aber dann ist uns aufgefallen, dass er sich nicht vom Fleck gerührt hat. Immer dann, wenn er versucht hat aufzustehen, hat sie ihn in den Hintern oder in die Seite gebissen. Geblutet hat er nicht, deswegen haben wir sie noch zusammen gelassen. Was uns aber Sorgen macht ist, dass er nicht aufstehen kann, ohne dass sie ihn jagt. Er kann nicht trinken und auch nichts fressen, sie geht sofort auf ihn los. Trennen können und wollen wir die beiden nicht, wir haben Angst, dass sie sich noch weiter entfremden. Eigentlich haben sie sich ja auch lieb, kuscheln tun sie jedenfalls die ganze Zeit (wenn er liegen bleibt).
Was kann man da machen? Gibt es irgendwelche Tricks, dass sie von seinem Po wegbleibt bzw ihn auch mal wieder trinken und fressen lässt?