Hallo an Alle
ich habe eine vierjährige Katze, die leider mehr „Mäuschen“ als Tiger ist. Ich wollte schon vor zwei Jahren einen „Kater-Gefährten“ ins Haus holen doch leider kann sie sich einfach überhaupt nicht durchsetzen. Sie ist so ängstlich! Zum Glück hat der Kleine ein liebevolles Zuhause bei Verwandten gefunden. Zwei Jahre später komme ich nun doch wieder auf den Gedanken ob es für die Katze nicht schön wäre einen Gefährten zu haben. Ein Kaninchen wäre vielleicht ein schöner Spiel- und Schmusekamerad ohne aber zu dominant für sie zu sein? Ist das denn für ein Kaninchen artgerecht oder braucht dieses unbedingt ein zweites Kaninchen zum Wohlfühlen? Ich denke bisher nur darüber nach, es ist noch nichts entschieden. Ich will mir vorher sicher sein, dass es für keines der Tiere zur Qual würde. Danke für eure Tipps
Liebe Grüße
Hallo Isabelle,
leider kann ich Dir zu Deinem Problem nicht helfen,da fehlt mir die entsprechende Erfahrung.Prinzipiell kann man alle Tiere aneinander gewöhnen,allerdings denke ich daß Katzen und Kaninchen als Spielgefährten nicht optimal sind,dazu sind sie in ihrer Lebensweise zu unterschiedlich.Versuche es lieber mit nicht dominanten Katze/Kater aus dem Tierheim,die kann man meist auch „auf Probe“ mitnehmen und sollte ihnen auch wenigstens eine Woche Zeit geben um sich aneinander zu gewöhnen und die Rangfolge zu klären.
Viele Grüße vom Angelkönig.
Hallo,
vorab, ich finde es toll, dass Du Dir solche Gedanken machst ;o)
Katze und Kaninchen is idR (Ausnahmen sind fehlgeprägte Tiere)eine denkbar schlechte Kombination.
Das ist um es deutlicher zu machen Jäger und Beutetier.
Ein Kaninchen wird ständig unter großem Stress stehen und schwebt ständig mehr oder weniger in Lebensgefahr, denn ein Kaninchen hat einer Katze nichts entgegenzusetzen, selbst wenn die Katze nur spielen will.
Kaninchen sind Gruppentiere und sollten auf keinen Fall alleine gehalten werden.
Alles Infos rund um Kaninchen findest Du hier.
http://www.diebrain.de/
Die beste Seite für Nager und Hasenartige im Netz.
Wenn Deine Katze schon so lange alleine lebt (ich vermute reine Wohnungshaltung) ist die Gefahr groß, dass ihre Sozialkompetenz bereits erheblich gelitten hat und verkümmert ist. Vor allem dann, wenn sie zusätzlich noch vor der 12. Woche von der Mutter getrennt wurde.
Du könntest versuchen sie mit einer älteren absolut verträglichen Katze mit ruhigem Charakter zu vergesellschaften, oder mit einem ähnlich devoten Tier.
Spielversuche kleiner Welpen werden sie wahrscheinlich verunsichern, weil sie sie einfach nicht versteht.
Je länger ein Tier alleine gelebt hat, desto geringer sind die Chancen das Tier vernünftig zu vergesellschaften.
Schildere doch mel in Deinem örtlichen Tierheim den Charakter Deiner Katze, vielleicht ist ja etwas Passendes dort.
Gruß
M.
Würden sich beide einsam fühlen. und deine katze wird durch das hoppeln vielleicht noch ängstlicher. Ob dem kaninchen die katze reicht bezweifel ich.
Versuch es mal mit einer dem Wesen deiner Katze ähnelnden Katze aus dem Tierheim, da freut sich so manche und deine bestimmt auch.
Hallo!
Wie kommst du denn darauf, dass sich ein Kaninchen mit einer Katze super verträgt? Kaninchen MÜSSEN mindestens zu zweit gehalten werden und brauchen viiiiel Platz. Käfig- oder Einzelhaltung sind alles andere als Artgerecht. Außerdem sind Kaninchen in Katzen-Augen Futter und Spielzeug. Die Katze würde dem Kaninchen mindestens die Augen aushacken.
Wenn deine Katze zu ängstlich für eine andere Katze ist, dann ist das eben so. Katzen kann man durchaus auch alleine halten.
Unser Kater hat unseren Hund voll im Griff, ist aber auch sehr dominant und lebt mit dem Hund zusammen, seit er (der Kater) nicht mehr so tapsig ist. Hunde ordnen sich meistens der Katze unter. ICH würde ja behaupten, Hunde lassen sich von Katzen alles gefallen, weil sie wissen, dass was schlimmes passiert, wenn sie die Katze zerfetzen. ^^
Aber ich empfehle dir natürlich auch nicht, der Katze einen Hund zu kaufen. Kümmere dich halt viel um die Katze, verschaff ihr Ausgang (wenn zumutbar), dann verschafft sie sich Beschäftigung.
Grüße
Lisa
Hallo,
bei mir ist das leider schon zweimal schief gegangen, wenn ich meiner Katze einen Spielgefährten besorgen wollte.
Einmal hatte ich meiner älteren Katzen-Dame einen jungen Kater geschenkt. Sie hat ihn total abgelehnt. Dann habe ich diesem Kater eine junge Kätzin dazu geschenkt. Das hat super funktioniert. Bis zu seinem Tod haben sich die beiden sehr gut verstanden und auch aufeinander oder ineinander verwickelt miteinander geschlafen.
Dann hatte ich für diese Kätzin, die nun schon 19 Jahre alt ist, ein Kater-Brüder-Paar in die Wohnung geholt. Das ist nun nicht so ideal. Aber es geht.
Ich habe festgestellt, wenn die Katzen noch jünger sind, man sie schon aneinander gewöhnen kann. Kommt wahrscheinlich aber auch auf den jeweiligen Charakter an.
Wünsche alles Gute,
Günter
Hallo,
ein ganz klares NEIN. Das geht gar nicht!
Ein Kaninchen braucht IMMER einen Kaninchenpartner! Kaninchen sind sehr soziale Tiere, die nur in einer Gruppe von mindestens zwei Tieren glücklich sind! Desweiteren kann eine Katze einem Kaninchen nicht viel entgegen setzen. Ein kleines Kaninchen käme hier eh nicht in Frage, weil es sonst auch schnell zur Beute werden kann und ein mittelgroßes oder großes Kaninchen kann ganz schön rabiat werden! Mein 40 Kilo Rüde hatte einen Mordsrespekt vor meinen Kaninchen!
Und zum Thema Katzenvergesellschaftung: Wie lange haben Sie es probiert die Katzen miteinander zu verkuppeln? Das kann unter Umständen bis zu einem Jahr dauern!
Am besten ist es, wenn Sie entweder einen älteren Kater holen, der von Natur aus ruhig ist und schon mit anderen Katzen auf einer Pflegestelle zusammen lebt. Dann weiß man auch wie sein Charakter ist und ob er andere Katzen drangsaliert oder in Ruhe läßt!
Oder alternativ eine Babykatze. Da kann sich ihre Katze von Anfang an durchsetzen und in höhere Ebenen flüchten wo die Kleine noch nicht hinkommt! Bis die dann groß ist, hat sich die Rangfolge normalerweise geklärt!
Ich an Ihrer Stelle würde mich für einen ruhigen älteren Kater entscheiden.
Aber bitte kein Kaninchen!
Liebe grüße
Alexandra