Kaninchen vom Fuchs gerissen

Ein trauriges Hallo an alle,

habe seit 5 Jahren Kaninchen. Die durften bisher immer frei den ganzen Garten benutzen. Vor 2 Tagen kam am hellichten Tag ein Fuchs und hat ein Kaninchen gerissen. Ich bin ihm noch hinterher, aber er war schneller.

Ich bin geschockt, und kann seitdem nicht mehr klar denken. Meine restlichen Ninchen hocken im Gehege und verstehen die Welt nicht mehr, weil sie nicht rausdürfen um ihre Hacken zu schlagen.

Das wir Füchse in der Gegend haben wußten wir schon, aber das diese tagsüber so frech sind und in einen Reihenhausgarten kommen, hätte ich nicht geglaubt.

Ich bin so leer im Kopf, daß ich gar nicht weiß was ich tun soll. Will meinen Ninchen so ein schönes Leben bieten, habe 2 aus einer reinen Käfighaltung übernommen, die es genossen haben sich auf der Wiese auszutoben.

Wenn ich einen guten Platz für sie finde, ich glaube dann gebe ich sie ab, ich kann es kaum mit ansehen, wie sie im Gehege sitzen, und dies ist nicht mal eine schlechte Haltung.

Traurige Grüße

Sabine

Sorry, ich habe jetzt nicht mal ein Frage gestellt, bin schon wieder am heulen…dachte wenn ich es hier schreibe gehts mir besser…

Hallo Sabine,

das tut mir leid, ist aber Natur.

Hast Du nicht die Möglichkeit ein großes Freigehege zu bauen?

http://www.diebrain.de/k-draussen.html

Anders wird es wohl nicht mehr möglich sein, zumal der Fuchs ja nun weiß, wo er Beute machen kann :frowning:

Wahrscheinlich hast Du in den Jahren einfach nur Glück gehabt. Bei uns ist zwar nicht der Fuchs, dafür aber der Marder auch tagsüber unterwegs.

LG Motorradmieze

Hallo,

danke für Deine Worte. Sie haben ja schon ein Freigehege, finde ich aber immer noch zu klein.

Bin gerade am informieren über Weidezäune mit Strom. Ob das allerdings in einem Reihenhausgarten geht weiß ich nicht.

Die Natur kann schon ganz schön grausam sein… ich vermisse den Hoppler, er war ein ganz besonders Lieber, mit allen verträglich, zutraulich und hätte noch ein langes schönes Leben verdient…kam auch aus einer scheiß Haltung…schnief

Gruß Sabine

Hallo,

ich kann Dir so nachfühlen. Letzte Woche ist einer unserer Kater (7 Monate alt) überfahren worden.
Ich würde Dir auch zu einem Freigehege raten. Im Extrem kannst Du den ganzen Garten zu einer Art Voliére („Hoppeliére“) machen. Hängt halt davon ab, ob Dir das Haus gehört oder was eben der Vermieter zulässt. Echter Weidezaun ist nicht gut. Es gibt spezielle Katzenzäune (Elektro), die eigentlich Katzen im Garten halten sollen. Ob dadurch Füchse (oder Katzen) im Jagdfieber abhalten werden, kann ich nicht sagen.
Abgeben halte ich für die schlechteste Wahl. Schon um Deiner „seelischen Gesundheit“ Willen.

Gruß, Niels

Hallo Niels,

danke für Deine Anteilnahme. Den Weidezaun den ich mir vorstelle, wäre extra für Kaninchen. Eine Halterin im Schwarzwald hat mit diesem Zaun gute Erfahrungen gemacht, aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob der „Reihenhaustauglich“ ist.

Das Haus gehört uns selbst, ich möchte natürlich versuchen, daß der Garten noch so halbwegs in die Umgebung paßt. Unser Gehege sticht schon sehr raus, aber wir haben inzwischen so eine grüne Oase geschaffen, daß es ganz gut aussieht.

Mir ist einfach wichtig, daß sie mehr als ihren Gehegeplatz haben. Geh jetzt raus und dann können sie 1 bis 2 Stunden hoppeln.

Abgeben wäre meine allerletzte Option und dann nur in ein Haltung mit noch mehr Platz und einer großen Gruppe, obwohl mir das vermutlich extrem schwer fallen würde.

Das mit Deiner Katze tut mir sehr leid. Wir wohnen hier direkt an einem Weinberg, total tote Hose, und auch unsere erste Katze (war auch ca. 1/2 Jahr alt) wurde von einem Baustellenfahrzeug überfahren. Das war grausam, unsere Nachbarin hatte die Leichenteile entsorgt bis ich mit meinem Sohn nachhause kam. Unser jetziger Moppelkater haben wir schon 7 Jahre und der hats mit den Autos die wirklich sehr selten fahren gut im Griff.

Liebe Grüße

Sabine

Hallo!

Das tut mir sooooooooo leid mit deinem Kaninchen… :frowning:
Hoffe für dich und deinen Süßen, dass es nicht nochmal passiert.

LG
Nine

ich denke, mit etwas gestalterischer Phantasie lässt sich so manches auch in einen Reihenhausgarten integrieren. Und wenn das nicht ganz „umgebungskonform“ ist: Was solls.
Wenn Du unser Reihenhaus und dort insbesondere den Vorgarten sehen würdest… Die Nachbarin links hat einen dürren Steingarten, rechts schon etwas mehr (ganz konform zu den anderen Reihenhäusern) und mitten dazwischen wir: Eine kleine Terrasse aus Gummiplatten umgeben von Canna (indisches Blumenrohr) und üppig rankenden Mandevillen. Wir sind die einzigen, die ab und an auch mal vor dem Haus sitzen. Wir haben sogar schon - völlig unpassend - Tomaten vor dem Haus angebaut.

Gruß, Niels