Kaninchen will nicht zurück in den Käfig

Unsere Kaninchendame (5 Monate) will seit ein paar Tagen partout nicht nach ihrem täglichen Auslauf zurück in den Käfig. Ok, ich versteh sie ja, weil im Kinderzimmer ist es viel schöner als im Käfig - der zwar auch schön groß, aber halt ein Käfig ist. Aber wenn keiner zuhause ist, kann ich sie nicht im Kinderzimmer alleine lassen, da wäre dann alles zerbissen.

Bis vor kurzem war das überhaupt kein Problem. Wir konnten sie einfach hochnehmen und in den Käfig tragen, dort bekam sie dann ein Leckerli als „Belohnung“. Aber jetzt faucht sie mich sogar an wenn ich versuche sie zu greifen. Ich will sie nicht jagen, aber mir bleibt zur Zeit gar nichts anderes übrig. Sie lässt sich beim Freilauf wahnsinnig gerne streicheln und bleibt stundenlang liegen und genießt ihre Kuscheleinheiten, und da könnte ich sie theoretisch schon einfach schnappen und festhalten. Aber das kommt mir irgendwie fies und hinterlistig vor und ich fürchte, dass sie dann jedes Streicheln mit „ab in den Käfig“ verbindet und das mag ich nicht.

Aber wie soll ich es anstellen, dass sie ohne Jagd wieder heimwärts geht? Ich muss noch dazu sagen, dass ihr Käfig leider aus Platzmangel im anderen Zimmer, als wo sie laufen darf, steht und wir sie einfach dorthin tragen müssen. Alleine kann sie nicht in ihren Käfig gehen, weil dazwischen das Wohnzimmer mit so herrlichen Grünpflanzen und Verstecken liegt und in dem darf/kann man sie nicht frei herumlaufen lassen.

Wer kann mir mit guten Ideen weiterhelfen?

Liebe Grüße
Majo

Unsere Kaninchendame (5 Monate) will seit ein paar Tagen
partout nicht nach ihrem täglichen Auslauf zurück in den
Käfig. Ok, ich versteh sie ja, weil im Kinderzimmer ist es
viel schöner als im Käfig - der zwar auch schön groß, aber
halt ein Käfig ist.

und sie ist da vor allem mal ALLEIN !!!

Das ERSTE wäre ein mindestens doppelt so grosser Käfig und dann eine zweite Ninchendame oder ein kastriertes Böckchen dazu … Ninchen allein zu halten ist Tierquälerei und sei der Käfig auch noch so „schön groß“ :frowning:

Gruß h.

Hi Majo,

auch wenn auf dem Weg zum Käfig viele Dinge nicht so sind, wie sie sein sollten, würde ich es mit „alleine hinhoppeln lassen“ versuchen. Bei meinen zwei hat das prima geklappt.

  1. Futter gibts nur im Käfig (wobei dann im Freilaufzimmer aber stets Heu zur Verfügung stehen sollte).

2: Konditionierung. Mache, wenn Du sie fütterst ein Geräusch, was Du sonst nicht machst. Schon nach ein paar Tagen wird das Kaninchen nur bei dem Geräusch am Rad drehen als würde es das Futter schon sehen. Glaub mir, dann machen sie (fast) alles.

Auf diese Weise sind meine beiden immer höchst freiwillig in den Käfig gegangen. Da hätte am Wegesrand auch was-weiß-ich-was stehen können, das hat sie kalt gelassen. Meistens saßen sie schon erwartungsvoll im Käfig, bevor ich mit dem Futter überhaupt da war.

Sinnigerweise solltest Du, wenn Du das ausprobieren magst, mit dem Geräusch und Futter im Freilaufzimmer anfangen. Als nächstes - auch im Freilaufzimmer - sie während des Geräusches eine kurze Weile hinter Dir herhoppeln lassen, bevor Du ihr das Fressen gibst. Verlängere dann den Weg, bis er etwa so lang ist, wie zum Käfig. Dann kannst Du es das erste Mal auf dem richtigen Weg probieren. Gerade für diesen Tag (und die danach) brauchst Du dann Ruhe und Gelassenheit, bloß nicht unter Druck und Stress, dann geht´s in die Hose. Haut sie Dir auf dem Weg ab, mache das Geräusch und gib ihr ein Leckerchen.

Mücke

P.S.: Ein Zweitkaninchen kostet kaum mehr Aufwand als eines, macht das Tier aber glücklicher. Oder schleckst Du Euer auch aus Liebe zwischen den Ohren?

Jup, so erreicht man die Leute. Willst Du Deinen Ärger über die tausenden einsamen Kaninchen loswerden oder willst Du eine Frau davon überzeugen, dass es ihrem Kaninchen mit einem Artgenossen besser geht?

Das ERSTE wäre ein mindestens doppelt so grosser Käfig und
dann eine zweite Ninchendame oder ein kastriertes Böckchen
dazu … Ninchen allein zu halten ist Tierquälerei und
sei der Käfig auch noch so „schön groß“ :frowning:

Du widersprichst Dir. Egal wie groß er ist, er muss als ERSTES doppelt so groß sein. Vielleicht ist er ja jetzt schon doppelt so groß? Nicht wenige Kaninchenhalter haben Riesenkäfige aus Schränken gebaut… woher willst Du über Majos Käfig so bescheidwissen, dass Du gleich losblöken musst? Wieviele Kaninchen bekommen überhaupt gar keinen Auslauf? Schon daran sieht man doch, dass Majo durchaus an einer artgerechten Haltung interessiert ist. Man kann aber auch als ultra-öko-tierschutz-rechtler-der-alleine-alles-am-allerbesten-weiß Tierhalterohren ganz schnell taub werden lassen.

Mücke

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Hallo,

Man kann aber auch als
ultra-öko-tierschutz-rechtler-der-alleine-alles-am-allerbesten-weiß
Tierhalterohren ganz schnell taub werden lassen.

Du hast nicht völlig unrecht und man kann eigentlich kaum ein Säugetier/Vogel in der Wohnung wirklich artgerecht halten. Allerdings gibt es so ein paar Grundbedingungen, über die man vor der Anschaffung Bescheid wissen sollte. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen, ein Pony ohne Auslauf im Wohnzimmer zu halten. Genausowenig sollte man ein Gruppentier, welches den Menschen nicht als „Artgenossen“ akzeptieren kann (z.B. im Gegensatz zum Hund), einzeln halten.

Das sind so Theman, die einen rösig machen - bei mir passiert das selbe wenn ich lese „Ich hatte keine Lust/Zeit/Geld, meine Katze kastrieren zu lassen, jetzt ist sie schon zum 3. Mal trächtig, wie kann ich ihr das abgewöhnen?“ oder „alle meine Freunde haben gesagt sie wollen ein Kätzchen von meiner Katze nehmen, jetzt will keiner mehr“.

Aus dem Originalposting geht allerdings nicht genau hervor, ob das Tier allein lebt, wenn der Schluss auch nahe liegt. Möglicherweise ist die Fragestellerin ja noch nicht völlig abgeschreckt.

Gruß,

Myriam

nicht vorschnell urteilen bitte
Hallo zusammen!

Ich muss Muecke beipflichten. So eine spontane Überreaktion nach einem so winzigen EInblick in die Verhältnisse wird kaum dazu geeignet sein Leute zum nachdenken zu bringen und die Chancen für das Kaninchen was zu bewirken sinken erheblich. Ich kann mir nicht vorstellen dass das im Sinne eines Verfassers sein kann, der so schnell zu ungunsten des Tieres Rückschlüsse zieht.

Du hast nicht völlig unrecht und man kann eigentlich kaum ein
Säugetier/Vogel in der Wohnung wirklich artgerecht halten.
Allerdings gibt es so ein paar Grundbedingungen, über die man
vor der Anschaffung Bescheid wissen sollte.

In diesem Punkt stimme ich dir vollkommen zu, du hast recht. Leider kann man es dennoch nicht vorraussetzen, so ist das nunmal. Und wenn man eben feststellt, dass sich im Vorfeld aus irgendwelchen (unbekannten) Gründen nicht richtig informiert wurde, dann lässt sich das doch eh nicht mehr ändern. Am wenigsten indem man zedert und angreift. Wäre es nicht sinnvoller erst mal freundlich aufzuklären, Tips zu geben und auf weitere Reaktionen zu warten? Ich denke im Sinne der menschlichen Psychologie verspricht das mehr Erfolg. Wenn mich jemand so anpöpelt bin ich auch schneller geneigt dicht zu machen.
Zumal gerade in der Kaninchenhaltung so viele Fehlinfos aus älteren Tagen noch durch die Gegend geistern in Form von Büchern, Verkäufermeinungen und sogar aus Mündern von Tierärzten (Züchter und so manchen Pseudotierfreund erwähne ich hier gar nicht erst)! Wie soll da jemand, der gerade erst im Begriff ist sich ein Bild zu machen und für den es vielleicht das erste Haustier ist vernünftig filtern?
Ich kann sehr gut nachvollziehen das so völlig falsche Bilder von Kaninchen als Haustiere entstehen.

Es würde ja auch
keiner auf die Idee kommen, ein Pony ohne Auslauf im
Wohnzimmer zu halten.

Ponys wurden auch noch nie in Wohnzimmern gehalten (zumindest wurde das noch nie gutgeheißen). Kaninchen wurden lange Zeit hauptsächlich als Schlachttiere gehalten und erst in den letzten Paar Jahren setzt sich zunehmend durch, dass eine vernünftige Ernährung von Kaninchen nicht auf Getreide fußen kann, wenn es nicht hauptsächlich um schnelles Wachstum und schnellen Tod geht, dass Kaninchen sozial lebende Tiere sind und dass sie dauerhaft Platz brauchen um sich bewegen zu können. Da das nicht mit einem großen Knall als Medienskandal aufgezogen wurde geht dieses Umdenken nur sehr schleppend…

Genausowenig sollte man ein Gruppentier,
welches den Menschen nicht als „Artgenossen“ akzeptieren kann
(z.B. im Gegensatz zum Hund), einzeln halten.

Richtig. Für mich gehört ein Kaninchen definitiv zu mindestens einem anderen Kaninchen! Aber woraus schließt du, dass ein Kaninchen und ein Hund das so anders sehen. Einzeln gehaltene Kaninchen können genauso sehr zutraulich sein, ihren Menschen auf schritt und Tritt folgen, kuscheln und sie lecken… Leute die Einzelhaltung gutheißen werden da (fast zu recht) nicht den Unterschied verstehen der existieren soll. Schließlich schnuppern Hundehalter ihrem Vierbeiner auch nicht am Hintern oder wedeln mit dem Schwanz, können lso uch unmöglich alle sozialen Bedürfnisse befriedigen. Ich sehe an dieser Stelle nicht den großen Unterschied…sondern eher darin, das Hunde (und auch Katzen) selbst in Einzelhaltung in der Regel trotzdem die Mglichkeit haben den Kontakt zu Artgenossen aufzunehmen beim Gassi gehen oder bei Katzen (noch viel freier) beim Freigang. Ein einzelnes Kaninchen ist und bleibt allein und abgeschottet…

mit liebem Gruß
und der Bitte ab und an lieber kurz bis 10 zu zählen und dann zu antworten
aj :wink:

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Hallo Majo!

Dein Problem beruht wahrscheinlich hauptsächlich auf drei Missständen.

  1. Es ist immer günstiger das Tier selbst entscheiden zu lassen ob es in den Käfig will oder nicht. Der Käfig ist sein Revier. Wenn es aus dem Käfig genommen wird und in einen anderen Raum gesetzt wird, wird es von seinem Revier getrennt. Das kann es verunsichern und Aggressionen stauen.

  2. Hinzu kommt, dass Kaninchen als ausgesprochene Fluchttiere nicht gernen den Boden unter den Füßen verlieren. Den allermeisten Kaninchen ist das sehr unangenehm hochgehoben und rumgetragen zu werden. Manche zappeln dabei, viele verfallen auch nur in eine Art Starre und ertragen es irgendwie.

  3. Eure kleine kommt langsam in die Pupertät, wird geschlechtsreif, revierbezogener. Das wird die Probleme zur Zeit noch verstärken.

Also, es ist völlig falsch sie zu jagen. Das wird das Problem, dass sie euch angreift nur noch verstärken und möglicherweise festigen.
Wie ist denn der Raum in dem der Käfig steht? Dort kann sie nicht laufen?
Als Direkthilfe für euer Problem hätte ich zwei Varianten:

a) wie schon vorgeschlagen, lasst sie selber laufen. Konditioniert sie auf ein bestimmtes Geräusch (Rascheln mit der Tüte, Klappern mit der Leckerliedose oder einfach Zungeschnalzen) indem ihr das zunächst immer mach wenns was zu futtern gibt, egal was. In der Regel verstehen sie das schnell und werden stürmisch angehoppelt kommen wenn sie es vernehmen. Wenn sie das drauf hat könnt ihr sie quasi von einem ins andere Zimmer führen. Das wird ihr sicherlich wesentlich angenehmer sein und euch am Ende sicher auch, weils stressfreier und schneller gehen wird.
Besser wäre natürlich noch, sie könnte selbst in den Käfig wenn sie will. Könnt ihr vielleicht mit Gitterelementen wenn sie grad Freilauf hat eine Schneise von einem ins andere Zimmer bauen? Oder mit alten Spanplatten oder irgenwas was sie leitet und von Dingen die sie kaputt machen kann fern hält?

b) nicht ganz so optimal wie a), aber auch machbar. Gewöhnt ihr an, dass sie von selbst in die Transportbox hopst. Dann könnt ihr sie in der Box tragen, was ihr auch lieber sein wird, weil sie ja trotzdem Boden unter den Füßen hat. Am besten stellt ihr die Box erst mal beim Auslauf mit ins Zimmer und lasst sie erst mal 1-2 Tage sehen dass das nichts schlimmes ist. Dann würde ich anfangen in die Box was leckeres zu legen…ein Leckerli oder Frischfutter was sie gern mag… am besten auch das mit einem Geräusch verbinden. Das wird sie auch schnell lernen… idealerweise macht ihr das auch später nicht immer nur, wenn sie in die Box gesperrt wird, sondern auch mal zwischendurch, so dass sie das nicht nur damit verbindet eingesperrt und weggetragen zu werden, sondern sieht, dass sie in der Box auch öfter „einfach so“ was tolles finden kann. Ist auch gut wegen Tierarztbesuchen, oft sind sie dann viel weniger nervös wenn sie die Box schon kennen… bei meinen steht sie immer offen mit im Gehege.

Aber wenn keiner zuhause ist, kann ich sie
nicht im Kinderzimmer alleine lassen, da wäre dann alles
zerbissen.

Eine Möglichkeit das zu umgehen wäre mit Gehegeelemnten für den Garten, die ihr aufstellen könnt (oder ihr baut was selber aus Holzrahmen, Kaninchendraht und Scharnieren, wenn es noch beweglich sein soll). Die sind sehr praktisch, können in verschiedene Formen gebracht werden, damit ihr den Raum optimal nutzen könnt. Wenn ihr nicht da seit oder schlaft könnte sie dann theoretisch immer im Gehege bleiben, weil dann stört es ja eh keinen. Wenn es euch tagsüber stört, räumt ihr es einfach zur Seite, sie nehmen zusammengestellt nicht viel Platz weg. So hätte sie zumindest für einen Teil des Tages viel Raum in dem sie sich austoben kann.:wink:

Ich muss noch dazu sagen, dass ihr Käfig
leider aus Platzmangel im anderen Zimmer, als wo sie laufen
darf, steht und wir sie einfach dorthin tragen müssen.

Muss nochmal fragen :wink: Warum kann sie da nicht laufen wo auch ihr Käfig steht?

Falls die kleine Maus noch alleine lebt, könnt ihr ja mal drüber nachdenken, ihr noch einen kleinen Gefährden zu holen. Ein zweites Kaninchen macht nicht wesentlich mehr Arbeit, aber bringt so viele Vorteile. Kaninchen sind sehr soziale Tiere, und wenn sie noch einen langohrigen Kameraden hat ist sie nie allein und wird sicherlich auch sehr viel ausgeglichener sein.

was ich noch fragen wollte. Wenn ihr Auslauf und Käfig getrennt macht, wie klappt das denn mit der Stubenreinheit? Ist sie sauber?

Liebe Grüße
Majo

Lieben Gruß zurück
aj

Hi,

Man kann aber auch als
ultra-öko-tierschutz-rechtler-der-alleine-alles-am-allerbesten-weiß
Tierhalterohren ganz schnell taub werden lassen.

Da muss ich Dir Recht einfach mal geben. Bei mir sind es zwar keine Kaninchen sondern Ratten, einige Erfahrung habe ich schon gesammelt, nun habe ich das Problem eine Tierheimratte aufgenommen zu haben die sich als bissig und nicht sonderlich sozialisierungswillig zeigt, so dass sie z.Zt. allein leben muss und auch ihr zukuenftiger Kumpel auch allein ist (sein Bruder ist vor Kurzem an Mykoplasmose gestorben und ich will das Alleinsein moeglichst kurz halten). Obwohl ich schon einige Ratten erfolgreich an den Menschen gewoehnt und auch vergesellschaftet habe, bin ich z.Zt. mit meinem Wissen am Ende, fragt man aber in einschlaegigen Foren oder schaut in die Literatur, kriegt man bei 20 Mal nachfragen 20 verschiedene Antworten, von „lass ihn erstmal in Ruhe“ bis „zieh ihn mit Gewalt ausm Kaefig damit er merkt wer der Chef ist“. Die meisten sind dann auch noch empoert, wenn man sagt, dass man als arbeitender Mensch eben nicht 24h vor dem Kaefig hocken kann, damit die neue Ratte sich an mein Gesicht gewoehnt oder dass man sie eben nicht 12 mal am Tag aus der Hand fuettern kann.

Gerade in diesem Bereich gibt es eben keine absolute Wahrheit, dass man eine Katze nicht mit Rattenfutter fuettern soll, darueber besteht Einigkeit, aber je mehr man ins Detail geht, umso mehr Meinungen werden vertreten, auch weil jeder mit verschiedenen Tieren verschiedene Erfahrungen macht, das Problem ist halt nur, dass jeder Tierhalter, der eine andere Meinung hat, als Tierquaeler hingestellt wird.

Gruss
Paul

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Unterstellungen und keine Hilfe - danke

Das ERSTE wäre ein mindestens doppelt so grosser Käfig und
dann eine zweite Ninchendame oder ein kastriertes Böckchen
dazu … Ninchen allein zu halten ist Tierquälerei und
sei der Käfig auch noch so „schön groß“ :frowning:

Also, danke für dein NICHT hilfreiches mail. Erstens hast du keine Ahnung wie groß der Käfig ist und zweitens brauchst du mich wegen Tierquälerei nicht bekritteln, denn ja, es stimmt, sie ist derzeit alleine, aber das erste Kaninchen ist verstorben und ein neues kommt erst dazu (ich möchte kein Tierhandlungstier und warte auf ein Tier aus einem Wurf der Nachbarn).

Gruß
Majo

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aber das erste Kaninchen ist
verstorben und ein neues kommt erst dazu (ich möchte kein
Tierhandlungstier und warte auf ein Tier aus einem Wurf der
Nachbarn).

Gruß
Majo

dazu möchte ich dir einen tipp geben: ich weiß ja nicht, wie lange der wurttag noch dauert, aber je früher du ein kaninchen dazu setzt, desto größer ist die chance, dass sich die beiden vertragen werden. wenn der wurf noch lange dauert, würde ich mir eher ein etwa gleichaltriges tier aus dem tierheim holen!

zum käfig problem:
vorab: ich bin auch absolut kein käfig-freund, aber:
es gibt im zoofachhandel solche gitterelemente. davon könnte man sich etwa 10 stück kaufen (kommt auf die zimmergröße an), und sie im zimmer aufbauen, sodass es nicht an stromkabel etc kommt. darunter eine alte tischdecke, und fertig is. aufsicht ist dann nicht mehr zwingend nötig. (heu, wasser und versteckmöglichkeit nicht vergessen)

ich hoffe, ich konnte dir helfen!
viel spaß noch mit deinem (bzw deinen) kaninchen!
LG

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Danke für deine Tipps!

Das mit der Transportbox haben wir auch schon überlegt. Witzigerweise lässt sie sich nämlich freiwillig und gerne AUS dem Käfig in das Zimmer tragen, da ist sie total ruhig und schaut neugierig wohin es geht.

was ich noch fragen wollte. Wenn ihr Auslauf und Käfig
getrennt macht, wie klappt das denn mit der Stubenreinheit?
Ist sie sauber?

Oja, sie ist eigentlich total stubenrein. Im Auslaufzimmer stehen zwei Kisterln mit ihrem Streu (Holzpellets) und etwas Heu, da geht sie immer brav hinein.

Also nochmals danke für die schnelle Antwort, ich werde deine Tipps beherzigen.

Liebe Grüße
Majo

danke
Das it den Gitterelementen klingt gut, das könnte ich mir im Kinderzimmer vorstellen.

Danke und
liebe Grüße
Majo

Mal eine Frage!
Bin keinerlei Hasenexperte und hab sie nur mal nebenbei gehabt.
Aber Hexerl gehts dir noch gut?
Wir sind hier ein Hilfeforum und kein „ich greife ohne Hirn jeden an der mir nicht passt“-Forum.

Wenn mich meine geistigen Fähigkeiten nicht verlassen haben lese ich etwas von großem Käfig. Wo steht was von zu klein? Wo davon daß hier nur Einzelhaltung praktiziert wird?

Ich würd gern bei dir vorbeikommen und mal alle Tiere überprüfen. Wetten daß du auch manches nicht perfekt machst?

Also bitte auch wenn ich kein MOD bin, wär schön wenn du

  1. mit Namen unterschreibst damit man dich anreden kann und
  2. wenn du deine Vorwürfe weglässt die du nicht untermauern kannst.

Miteinander für die Tiere nicht wie im Tierschutz üblich: Jeder gegen jeden.

Steffen, der keine Ahnung von Hasen hat aber sich hier über manche Aussagen genervt fühlt

6 Like

Servus Mücke!

Als erstes: danke für deine Unterstützung bei der ziemlich beleidigenden Antwort von „hexerl“!

Deine Tipps gefallen mir, sind ähnlich wie die von „atrox“ und klingen sehr plausibel. Bis jetzt habe ich sie immer gleich in der Früh mit guten Sachen gefüttert, aber ich denke ich werde es doch besser nach dem Auslauf füttern.

P.S.: Ein Zweitkaninchen kostet kaum mehr Aufwand als eines,
macht das Tier aber glücklicher. Oder schleckst Du Euer auch
aus Liebe zwischen den Ohren?

Fast, wir kuscheln schon sehr intensiv mit ihr und da busseln wir sie auch am Kopf ab, kraulen ihr den Kopf, Nacken, Ohren,… Wenn wir damit aufhören, fährt sie mit ihrem Kopf sofort unter unsere Hand damit wir weiterstreicheln.

Danke nochmals für die ausführliche Hilfe und
liebe Grüße
Majo

jo, die sind eigentlich sehr gut für die wohnung, hab ich selbst schon ausprobiert, als ich im sommer meine „zimmer-kaninchen“ und „draußen-kaninchen“ zusammenführen wollte.
nachteil: man muss möglichst viel platz einplanen und gegebenfalls jedesmal über die gitter drübersteigen.
vorteil: die tiere haben im idealfall viel platz und müssen nicht beaufsichtigt werden!

allerdings sind diese teile auch relativ teuer (glaub 6 teile so 30 euro), und: in einer packung sind i.d.R. fünf stück drin, aber die reichen für einen artgerechten auslauf nicht!

Viel spaß!
LG

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Bis vor kurzem war das überhaupt kein Problem. Wir konnten sie
einfach hochnehmen und in den Käfig tragen, dort bekam sie
dann ein Leckerli als „Belohnung“. Aber jetzt faucht sie mich
sogar an wenn ich versuche sie zu greifen.

Hi, vielleicht will sie einfach nicht. Wenn Du ein Leckerli IN DEN
Käfig tust, könnte sie dieses natürlich so unbedingt wollen, dass sie
freiwillig dorthin geht, um es sich zu holen.

Vielleicht hat sie aber andere Gründe, wieso sie nicht hochgehoben
werden will? Wenn Kaninchen Darmprobleme haben, dann haben sie
Schmerzen, und werden logischerweise nicht gerne angefasst…

gruss, isabel

Hallo Isabel!

Wenn Kaninchen Darmprobleme haben, dann haben sie
Schmerzen, und werden logischerweise nicht gerne angefasst…

Ah, das mit den Darmproblemen habe ich noch gar nicht bedacht, sie hat nämlich zeitweise sehr viel Blinddarmkot, könnte sein, dass sie das wirklich drückt/schmerzt wenn sie wieder eine „viel-Blinddarmkot-Phase“ hat. Werde das beobachten.

Danke und liebe Grüße
Majo