Kann ältere Person einen Router auch anschließen?

Hallo,
Pensionärin hat einen Vertrag mit T über Internet und Telefonie für deutlich über 30€; Vertrag kann derzeit noch nicht gekündigt werden. Der Router ist defekt, wird vom Provider nicht ersetzt, da Eigentum. Es ist ein W-Lan-Anschluß
Pensionärin hat zwei Angebote: Angebot A beinhaltet eine F-Box incl. Montage/Einrichtung für knapp über 200€;
Angebot B erklärt, man könne „günstig“ bei einem „Händler“ entsprechende Router für unter 100€ erwerben, und er würde für 2 Arbeitsstunden a 28€ dann installieren.

Pensionärin surft hin und wieder, will kein schnelleres Internet und auch keine Filme etc. runter laden.

Frage 1: kann ein technisch weniger bedarfter Mensch den Router anschließen und „Programmieren“ aufgrund der mitgelieferten Beschreibung oder sollte dieser tatsächlich dies von einem „Fachmann“ installieren lassen. Alle erforderlichen Zugangsdaten sind vorhanden.
Frage 2: wie lange würde bei einem „Fachmann“ die Installation dauern dürfen?
Danke für Eure Hinweise und Links,
schönen Feiertag

Hallo,

Frage 1: kann ein technisch weniger bedarfter Mensch den
Router anschließen und „Programmieren“ aufgrund der
mitgelieferten Beschreibung oder sollte dieser tatsächlich
dies von einem „Fachmann“ installieren lassen. Alle
erforderlichen Zugangsdaten sind vorhanden.

Nein. Aus meiner Erfahrung mit dem Durchschnittsanwender, nein.

Frage 2: wie lange würde bei einem „Fachmann“ die Installation
dauern dürfen?

Der Fachmann sollte 30 Minuten brauchen. Da der Stundensatz
von €26 lächerlich/selbstausbeuterisch niedrig ist, finde ich €50
aber OK.

Gruß,
Steve

Hallo,

Der Router ist defekt, wird vom
Provider nicht ersetzt, da Eigentum.

grrrrrr, wie gut ich das nur kenne! Und Mindestmietdauer für ein Neugerät ist 12 Monate. Ungünstig, wenn man vorher schon den Provider wechseln möchte!

Es ist ein W-Lan-Anschluß

Na ja, das kann so nicht stimmen. Die Pensionärin benutzt das vielleicht mit W-Lan, aber soviel ich weiß können alle Router auch für LAN benutzt werden.

Pensionärin hat zwei Angebote: Angebot A beinhaltet eine F-Box
incl. Montage/Einrichtung für knapp über 200€;
Angebot B erklärt, man könne „günstig“ bei einem „Händler“
entsprechende Router für unter 100€ erwerben, und er würde für
2 Arbeitsstunden a 28€ dann installieren.

Sie soll sich noch ein Angebot C von einem hilfsbereiten Nachbarn einholen, der das für einen Kaffee macht. :wink:

Frage 1: kann ein technisch weniger bedarfter Mensch den
Router anschließen und „Programmieren“ aufgrund der
mitgelieferten Beschreibung oder sollte dieser tatsächlich
dies von einem „Fachmann“ installieren lassen. Alle
erforderlichen Zugangsdaten sind vorhanden.

Entgegen der anders lautenden Antwort bin ich der Meinung, dass es zumindest mit Geduld und Spucke möglich ist. Ich schreibe gleich noch etwas dazu.

Frage 2: wie lange würde bei einem „Fachmann“ die Installation
dauern dürfen?

Ich bin keine Fachfrau, technisch allerdings auch nicht unbegabt. Jedoch habe ich bis gestern noch kein Telefon mit Voice over IP angeschlossen. Wir haben zu Hause immer noch einen analogen Anschluss (und dabei bleibe ich auch, bis es absolut nicht mehr anders geht!).

So, jetzt die Langfassung. :smile: Ich hatte Probleme mit meinem DSL-Anschluss (ständige Verbindungsabbrüche), habe dabei mehrere Stunden in der Warteschleife verbracht, dabei erfuhr ich auch, dass mein Router auch für den VoIP-Anschluss geeignet sei (nein, danke!). Es wurde mir auch angepriesen, dass ich ja dann den Splitter nicht mehr bräuchte, der besonders fehleranfällig sei.

Ich habe eine Bekannte, die behauptete, einen VoIP-Anschluss zu haben, der seit mehreren Wochen nicht funktioniert (sprich, sie ist nicht nur ohne Internet, sondern auch noch ohne Telefon!) - daher auch die Aussage anfangs des Postings -. Eine Technikerin war bei ihr, die hat die Leitung durchgemessen und meinte, das Problem läge am Router, aber da er nicht von dem großen T ist, muss sich meine Bekannte um einen neue Router bemühen. Als ich durch meine Probleme erfuhr, dass mein Router auch für die andere Art des Anschlusses möglich ist, bot ich ihr an, die Aussage der Technikerin zu überprüfen. Gestern war „der große Tag“.

Bei meinem (nicht so alten) Router ist das sogar so idiotensicher gelöst, dass gleich aussehende Kabel unterschiedliche Steckerfarben haben, damit man sie ja richtig anschließt. Und es gibt im Handbuch eine bebilderte Anleitung, wie man die Verkabelung vornimmt, außerdem wird Schritt für Schritt erklärt, wie man vorzugehen hat.

Als ich bei meiner Bekannten ankam, fiel mir zuerst auf, dass ein Splitter aus der Wand hing. Ich fragte, was das soll, und sie meinte, sie braucht ihn zum Telefonieren. Aha. Aber spätestens die Technikerin hätte wissen müssen, dass sie zu einem VoIP-Anschluss ausgerückt ist, und man dafür keinen Splitter braucht.

Jetzt lese ich allerdings hier:
https://feedback.telekom-hilft.de/questions/ip-basie…
dass es Anschlüsse gibt, bei denen doch ein Splitter von Nöten sein soll, weil es sonst ab und zu zu kurzen Abbrüchen kommt. Laut Aussage meiner Bekannten wird andersrum ein Schuh daraus, denn bei ihr kam es MIT Splitter zu Verbindungsabbrüchen.
In der Anleitung ist allerdings klar beschrieben, analoger Anschluss mit Splitter, VoIP-Anschluss ohne Splitter. Und es steht sogar, wie man erkennt, ob analog oder VoIP: bei analog hat man nur eine Telefonnummer, bei VoIP (mindestens?) drei, und das war auch bei meiner Bekannten in der Auftragsbestätigung nachzuvollziehen: sie hatte dort drei Rufnummern.

Wie das langfristig ohne Splitter aussieht, weiß ich (noch) nicht, meine Bekannte hat sich erstmal für die verbliebenen 2 Monate einen gebrauchten Router bestellt (wenn die Pensionärin bis Dezember wartet, könnte sie ihn günstig bekommen :smile:), um überhaupt wieder telefonieren und ins Internet gehen zu können.

Was ich nur sagen kann ist, dass ich als quasi Laie keine 10 Minuten gebraucht habe, um meinen Router (ohne Splitter) dort anzuschließen und sowohl Internet als auch Telefon zum Laufen zu bekommen.

Viele Grüße
Christa

Hallo Christa,

Jetzt lese ich allerdings hier:
https://feedback.telekom-hilft.de/questions/ip-basie…
dass es Anschlüsse gibt, bei denen doch ein Splitter von Nöten
sein soll, weil es sonst ab und zu zu kurzen Abbrüchen kommt.
Laut Aussage meiner Bekannten wird andersrum ein Schuh daraus,
denn bei ihr kam es MIT Splitter zu Verbindungsabbrüchen.
In der Anleitung ist allerdings klar beschrieben, analoger
Anschluss mit Splitter, VoIP-Anschluss ohne Splitter. Und es
steht sogar, wie man erkennt, ob analog oder VoIP: bei analog
hat man nur eine Telefonnummer, bei VoIP (mindestens?) drei,
und das war auch bei meiner Bekannten in der
Auftragsbestätigung nachzuvollziehen: sie hatte dort drei
Rufnummern.

Halbwissen!
Kann auch ISDN sein, da bekommt man normal auch 3 Nummern, und da muss der Splitter rein.

Dann gibt es noch Modem, welche den Splitter eingebaut haben.

Zur Technik:
Ein Splitter ist eine Frequenzweiche. DSL und Telefon verwenden unterschiedliche Frequenzen, der Splitter trennt dies in zwei Kanäle auf.
Funktioniert so ähnlich wie ein Radio, jeder Kanal hört nur seinen Sender.

So wird sichergestellt, dass sich die beiden Kanäle nicht gegenseitig stören.

Nun hat der Splitter auch noch eine unangenehme Eigenschaft. Er hat Verluste, also wird das Nutzsignal etwas abgeschwächt. Allerdings werden dadurch auch Störsignale abgeschwächt.

Wenn das Datensignal schon schwach ist, funktioniert es manchmal ohne Splitter besser obwohl einer eingebaut werden müsste, da wenig Störungen vorhanden sind. Manchmal ist es auch umgekehrt, weil der Splitter, obwohl nicht nötig, Störungen ausfiltert.

Die andere Geschichte ist die Sicherheit, beim Router.
WLAN funktioniert auch ohne Verschlüsselung bestens. Aber dann sind alle Scheunentore offen und jeder kann die Daten auf deiner Festplatte einsehen. Das will man ja eigentlich nicht wirklich!
Als Erpresser würde ich meine Erpresser-Mails über offene WLAN-Anschlüsse versenden, das hinterlässt keine verwertbaren Spuren, aber du bekommst Besuch von der Polizei :wink:

Hier braucht es dann eben Fachwissen, damit man alle Löcher dicht macht und alles trotzdem noch reibungslos funktioniert.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

Halbwissen!

deine Meinung.

Kann auch ISDN sein, da bekommt man normal auch 3 Nummern, und
da muss der Splitter rein.

Mit ISDN kenne ich mich nicht aus, bin mir aber absolut sicher, dass es auf der Auftragsbestätigung gestanden hätte, wenn es sich um einen ISDN-Anschluss gehandelt hätte.

Dann gibt es noch Modem, welche den Splitter eingebaut haben.

Fehlanzeige. In der Anleitung von meinem Modem steht extra, dass man für den Analoganschluss den Splitter braucht (den ich ja bei unserem analogen Anschluss zu Hause auch benutze).

Zur Technik:
Ein Splitter ist eine Frequenzweiche. DSL und Telefon
verwenden unterschiedliche Frequenzen, der Splitter trennt
dies in zwei Kanäle auf.

Ich weiß.

Wenn das Datensignal schon schwach ist, funktioniert es
manchmal ohne Splitter besser obwohl einer eingebaut werden
müsste, da wenig Störungen vorhanden sind. Manchmal ist es
auch umgekehrt, weil der Splitter, obwohl nicht nötig,
Störungen ausfiltert.

Es scheint bei meiner Bekannten weder das eine noch das andere zuzutreffen. Sie hatte einen Splitter angeschlossen, obwohl laut Anleitung keiner nötig ist, sie hatte aber auch sehr oft Verbindungsabbrüche.

Die andere Geschichte ist die Sicherheit, beim Router.
WLAN funktioniert auch ohne Verschlüsselung bestens. Aber dann
sind alle Scheunentore offen und jeder kann die Daten auf
deiner Festplatte einsehen. Das will man ja eigentlich nicht
wirklich!

Das ist richtig. Deswegen auch die Frage nach einem hilfsbereiten Nachbarn.

Hier braucht es dann eben Fachwissen, damit man alle Löcher
dicht macht und alles trotzdem noch reibungslos funktioniert.

Aber wenn man das Fachwissen hat, ist es absolut lächerlich, dass man dafür die veranschlagten 2 Stunden brauchen soll, sorry!

Viele Grüße
Christa