Folgende Vorraussetzungen:
- man bezieht keinerlei Leistungen (sprich: lebt von der Mutter in ner Bedarfsgemeinschaft…)
- man geht einem Nebeneinkommen (unter 200€) nach
- man ist nicht mehr familienversichert (muss demnach selbst die Krankenversicherung bezahlen)
Jetzt entschließt sich die Agentur für Arbeit einen in eine Maßnahme zu stecken. Das Nebeneinkommen muss man dafür natürlich aufgeben.
Nur ist ja dann die Frage: Wie soll man die Krankenversicherung bezahlen? Schließlich geht das gesamte Einkommen ja für eben diese drauf. Ja, richtig. Gar nicht. Man müsste also Schulden machen und würde vermutlich auch die Krankenversicherung verlieren.
Nur interessiert es die Agentur nicht wenn man sich wegen einer Maßnahme verschulden müsste. Die sagt nur: „Tja, Pech gehabt. Melde dich halt ab wenn du nicht willst.“
Nur müsste man dann ja die Rentenversicherung bezahlen. Oder verliert diese ominösen Rentenpunkte oder irgendwas. Der Betroffene blickt halt schon lange nicht mehr durch, zumal er von unterschiedlichen Agenturmitarbeitern ständig unterschiedliche Antworten auf die gleichen Fragen bekommt.
Jedenfalls würde die Abmeldung das Schuldenproblem wohl nur verlagern.
Könnte man in so einer Situation noch irgendwas machen?
Die Mutter kann es nicht bezahlen da diese nicht viel Geld verdient und mit dieser zusätzlichen Belastung selbst Hartz 4 anmelden müsste.
Vielleicht sowas in der Art das die Pflicht eine Krankenversicherung zu haben einen höheren Wert als eine Maßnahme hat oder so? Irgendwas? So ne Situation wär ja ziemlich mies.