Hallo,
mal angenommen jemand ist Polizist und lernt jemanden kennen.
Es entwickelt sich eine Freundschaft und der Polizist ist einfach „nur mal so neugierig“ und will wissen, ob der Mensch irgendwann mal „auffällig geworden ist“. Kann er dann eine Personenanfrage starten und dann erfahren, ob und welche Straftaten derjenige gemacht hat? Oder ist sowas ein größerer Vorgang der gerechtfertigt sein muß?
ich war mal in einer 50 km entfernten Stadt im Geschäft einer Freundin, als ein Polizist hereinkam und nach mir fragte. Er beichtete dann, dass er mein vor der Tür parkendes Auto angefahren hätte. Ich frage mich bis heute, wie er herausfinden konnte, dass ich gelegentlich im Geschäft dieser Freundin aushelfe.
Solche Anfragen werden dokumentiert, was beispielsweise den Frankfurter Polizisten zum Verhängnis wurde, die eine Anwältin mit Drohbriefen bedachten. Und einer, der aus privaten Gründen eine solche Abfrage durchführte, erhielt vor nicht allzu langer Zeit ein Diszimlinarverfahren… Das heißt: an sich kann er es, aber es kann ihn seinen Job kosten.
Ein Anruf bei den Kollegen von der NSA, dank GPS-Echtzeitdaten ist die Ermittlung des zurzeitigen Aufenthalts kein Problem. Unter Kollegen hilft man sich!
Oh Mann… Da is aber jemand reif fürs Wochenende…
Man muss aber nicht gleich die „echte“ NSA vermuten: Die Nachbarschaftliche Sicherheits Aufsicht hat den Unfall möglicherweise beobachtet und ihm vielleicht verraten, dass er heute nicht da ist, weil er vermutlich wieder seiner Freundin in der anderen Stadt hilft.
Kurios fände ich eher, wenn er extra deswegen dorthin gefahren wäre…