…die angetriebene Achse, ergo auch die mit ihr verbundenen Radnaben drehen sich mit konstanter Umdrehung - aber je nach Vergrößerung, bzw. Verkleinerung des Abrollweges der Radaussenfläche (bzw. des Raddurchmessers) verändert sich der vom Fahrzeug zurückgelegte Weg, sowie bei gleicher Krafteinwirkung auf die „angetriebene“ Achse auch die Geschwindigkeit; schön zu beobachten etwa bei LKWs, wo etwa früher (und auch heute noch) gelegentlich (ich weiß, das ist eigentlich illegal) die Tachographen (mußten überprüft und verplombt werden) mit originalen Reifendurchmessern „eingelesen“ wurden (werden), nach der „Überprüfung“ aber größere Reifen aufgezogen wurden (werden), um die eingebaute „Tempolimitierung“ zu umgehen (Geschwindigkeitserhöhung bis zu 15 km/h gegenüber Tachometer, bzw. Verringerung der angezeigten Fahrkilometer auf dem Zähler bis zu 15 %).
Gruß
nicolai
p.s. auch bei PKWs ist das Anzeigeinstrument (Tachometer) auf die vom Hersteller original aufgezogenen Reifendimensionen „geeicht“ und berechnet die Kilometer und die Geschwindigkeit aufgrund dieser Werte; somit beeinflusssen Reifenabnutzung oder veränderte Reifendimensionen sehr wohl die „Differenz“ zwischen tatsächlicher und angezeigter Geschwindigkeit und Wegstrecke.