Kann eine längliche Narbe am Hinterkopf mit einer Herz-OP zusammenhängen?

Mein Vater wurde dreimal am Herzen operiert, hat jetzt einen Schrittmacher und eine neue Herzklappe, muss wegen Wasser in der Lunge behandelt werden und seine Nieren haben wegen der OPs versagt, daher muss er jetzt immer jeden zweiten Tag zur Dialyse. Die Ärzte haben uns schon verschwiegen, dass er sich nach der ersten OP einen Dekubitus, d.h. ein Loch wegen falscher Lagerung im Krankenhaus gelegen hatte, worüber uns eine Krankenschwester inoffiziell aufklärte und nun, bei der Umsiedlung in die Rehaklinik, obwohl mein Vater wegen der Dialyse noch sehr schwach ist, hat meine Mutter herausgefunden, dass er am Hinterkopf eine lange Narbe hat wie von einer OP. Uns war nach der ersten OP aufgefallen, dass sein Kopf kurzfristig mal ziemlich verbunden worden war und auf Nachfrage bekamen wir die Antwort das hänge mit der Herz-OP und der Dialyse zusammen, womit wir uns zu der Zeit zufrieden gaben. Aber nun wird immer auf die Demenz meines Vaters hingewiesen - die wir immer auf die sehr starken Medikamente zurückgeführt hatten und wir werden ständig gefragt, wie sich Ärzte und Pfleger denn verhalten sollten, wenn es tatsächlich mal zu einem Notfall käme, ob er dann tatsächlich wiederbelebt werden solle, was wir allesamt als Frechheit empfinden. Wozu hat man ihn denn dann so vieler Quälereien unterzogen, wenn er nun, da es aufwärts geht und er auch wieder isst, annimmt, dass er lieber sterben sollte?? Selbst wenn er tüdelig ist - warum soll man ihn dann abschreiben? Also: Die Hauptfrage ist: Kann diese Narbe am Hinterkopf aus einer Herz-OP resultieren? Oder hat man uns wieder etwas verschwiegen?
Für Antworten sind wir dankbar.

Hi, dass sich die Narbe am Hinterkopf befindet und im Zusammenhang mit einer Herzop. stehen soll, ist klar zu verneinen.
Herzops finden in Rückenlage des Patienten statt und nicht in Seit- oder gar Bauchlage und es findet auch kein Umlagern des Pat. unter der Op statt.
Für jede Operation wird ein sogenannter Op Bericht erstellt. Diesen kann man in Kopie anfordern.
Wegen dieser Narbe am Hinterkopf sollte man die gesamte Krankenakte des Patienten in Kopie anfordern.
Eine Decubitusbildung ist, je nach Zeit der Bettlägerigkeit manchmal nicht zu verhindern. Allerdings ist es ein fragwürdiges Vorgehen des Klinikums dies einfach zu verschweigen. MfG ramses90

Hallo,

habt ihr bzw. der behandelnde Hausarzt keine Abschlussberichte zur Entlassung aus dem Krankenhaus bekommen? Mal beim Hausarzt nachfragen und eine Kopie geben lassen. Da sollte alles drinstehen, was gemacht wurde, welche Medikamente er bekam, welche Schwierigkeiten es gab u.s.w.

Barbara

Hallo,

verlangt vom Krankenhaus eine Kopie aller Unterlagen. Kostet etwas (vielleicht so 20-30 Euro), aber da steht alles drinn.

Gute Besserung

Wir haben im Krankenhaus gefragt, es heißt es sei ein Dekubitus. Wir werden die Krankenakte anfordern,. Vielen Dank für die guten Ratschläge.