Kann ich einne 2,5 Jährigen Hund noch erziehen ?

Hallo ihr Lieben.

Ich und meine Familie sind am überlegen ob wir uns viellicht einen Hund zuleg
Wir haben uns schon einen PudelMix angeguckt.Ich hab Mich sofort in ihn verliebt. Er ist 2,5 Jahre alt, aber da er tt seiner Pflegemutter, Und benimmt sich nochauf teneriffa von der Straße geholt worden ist, schnappt er nach seinen Leckerlies, Schläft im Be nicht so sehr besonders gut.
kann ist ihm das noch beibrigen ?
Kann ich ihn noch erziehen, obwohl er schon 2,5 Jahre alt ist, und wir nicht viel über ihn wissen ?
( Wir wissen nämlich nur, das er aus teneriffa ist. Aber welche Vorgschichte er hat, und ob er noch erziehbar ist nicht. )

Ich würde Mich über eine Antwort Freuen.
Gruß…
Milena.

Moin Milena,
ein Hund ist immer zu erziehen, das Alter spielt dabei eine untergeordnete Rolle, wenn Du den Hund nimmst dann macht eine Hundeschule auf jeden Fall Sinn, aber am wichtigsten ist das, dass der hund Dir vertraut denn wenn er aus dem Süden kommt hat er eine (meißtens häßliche) Geschichte.

Greetz, Cat

Hallo HundeFreundin,

ich weiss ein bisschen wenig ueber DICH um sagen zu koennen dass euch das gelingen wird den hund zu erziehen. wie alt seit ihr und eure kinder, hattet ihr schon hunde, also: habt ihr erfahrung mit hundeerziehung? oder noch wichtiger: hab ihr schonmal einen ‚schwer erziehbaren‘ hund gehabt? wie gut sind eure kenntnisse ueber hunde im allgemeinen und dann noch speziell ueber diese rasse?

es ist immer schwieriger mit einem hund der von der strasse ins haus geholt wird - gerade wenn man die hierarchie der hunderudel nicht kennt - theoretisches wissen kann hier schon sehr viel weiter helfen! aber euch sollte klar sein dass ein solcher hund IMMER gewisse probleme mit sich bringt und man - WENN man dann damit anfaengt das auch durchziehen muss bis zum erfolg - und jetzt das wichtigste hierbei: OHNE dass jemand zu schaden kommt oder sogar ein kind verletzt wird! aber zu deiner basisfrage - ob man einen hund der SCHON 2,5 jahre ist noch erziehen kann gibt es nur EINE korrekte antwort und die lautet: wenn denn herrchen oder frauchen bereit sind um noch dazu zu lernen kann der hund das auch - er kann es nicht allein - aber er kann auch noch im hohen alter dazu lernen!!

ich bin hundecoach und arbeite mit hundepsychologie und verhaltensforschung und hab schon hunde in jedem alter trainiert und rehabilitiert - also FALLS du mal jemandem begegnen solltest der schlau zu sein scheint und vor allem sich selbst sehr schlau findet und die erzaehlen will dass hunde mit einem bestimmten alter nicht mehr lernfaehig sind - kannst du direkt sagen, dass das nicht korrekt ist! ich hab schon hunde und deren herrchen trainiert die weit ueber 80 waren - sowohl hund in hundejahren (6jahre pro menschenjahr) als auch der mensch… :smile:

wuerd dir gerne konkretere antworten geben - schreib gerne nochmal wat genauer! :smile:

sorry…
…ich kann deinen text teilweise nicht verstehen…

das was ich verstanden habe, beantworte ich mal.

natürlich kann man auch einen älteren hund erziehen…es dauert vielleicht etwas länger. wenn dem nicht so wäre, müssten alle tierheime sofort alle hunde einschläfern. leute, die behaupten, das man alten hunden nichts mehr beibringen kann, sind schlicht zu dumm oder faul sich die arbeit aufzuhalsen.

eine vorgeschichte ist interessant, aber egal. ich habe auch eine spanierin, von der ich auch so gut wie nix weiss, aber wir kommen sehr gut miteinander klar. hund ankucken und studieren ist wesentlich sinnvoller, als geschichten zu lesen.

wenn du noch weitere fragen hast, gib laut :wink:

so jeden hund erziehend,

nils

Hallo,

Klar kannst Du auch einen älteren Hund noch erziehen. Vielleicht mit Unterstützung einer guten Hundeschule. Pudel (oder in Deinem Fall eben auch ein Pudelmix) gelten in der Regel als leicht erziehbar. Du musst eben nur sehr konsequent sein.
Viel Erfolg,
kotti02

Hallo Melina,
einen 2,5jährigen Hund zu erziehen ist viel Arbeit
und verlangt viel Geduld.
Ihr dürft natürlich nicht erwarten das er sofort alles lernt er wird länger brauchen als ein Welpe aber auch er wird lernen.
Ich wünsche euch alles gute und viel Geduld mit dem kleinen.
Gruß aus Aachen.

Hallo Milena,

wie Du richtig schreibst, ist von der Vorgeschichte des Hundes nicht viel hersuzufinden.
Eigentlich ist das nicht primär wichtig, da Verhaltensweisen immer „im Hier und Jetzt“ gezeigt werden. Jedoch ist das bei Auslandshunden in Bezug auf Deine Frage schon relevant.

Denn: ist ein Hund z.B. auf der Straße geboren und hat den Menschen nur unzureichend oder vielleicht sogar schon negativ kennengelernt, wird für Hund und Halter das Zusammenleben sehr anstrengend und ist überwiegend von Situationen bestimmt, die jeden Halter an seine körperlichen und geistigen Grenzen bringen, da der Hund die menschliche Körpersprache nicht ausreichend kennenlernen durfte. Das heißt er wird im Zusammenleben mit dem Menschen immer wieder massive Konflikte erleben, er wird sich der Führung und der Sicherheitsgebung des Menschen immer wieder entziehen wollen, und kann den Ansprüchen des Halters nicht mehr gerecht werden.

In diesem Zusammenhang ist das Beibringen von persönlichen Anforderungen und menschlichen Wunschvorstellungen sehr schwer, weil ihm die nötige positive Erfahrung mit unseren Umweltreizen in Verbindung mit dem schutzgebenden Menschen fehlt. So muß er auf seinen Erfahrungspool zurückgreifen, das ihm immer nur eins sagen kann: Flucht oder Angriff, nämlich immer in den Augenblicken, indem der Mensch etwas von ihm fordert.

Ein Hund, der in Deutschland geboren wurde und von Welpe an, also in seiner sehr wichtigen Prägephase, den Menschen als verantwortungsbewußten Führer kennenlernen durfte, hat demnach weniger Probleme mit seiner Körpersprache und wird nicht von Konflikten im Zusammenleben mit ihm getrieben sein.
So einem Hund kann man noch alles beibringen, weil das Lernen nicht ans Alter gekoppelt ist. Ein Hund kann bis zu seinem Ableben lernen, so wie wir Menschen dies übrigens auch können. Alles andere wäre auch schier überlebensgefährdend.

Ist in der Sozialisierungsphase des Hundes (4. - 14. Woche) keine solide Prägung auf den Menschen erfolgt, wird dies eine Lernblockade beim Hund in Bezug auf den Menschen hervorrufen und die Erfolge, ihm etwas beizubringen, sind äußerst fragwürdig, bis nicht mehr machbar.

Empfehlenswert ist, eine Fachkraft bei der Auswahl des Hundes hinzuzuziehen und auf evtl. Probleme testen zu lassen, denn warum sollte man sich freiwillig einen Problemhund anschaffen, nur weil dieser gerade so schnuckelig aussieht?

Es gibt bestimmt auch tolle in Deutschland lebende Hunde, die darauf warten ein sicheres neues Zuhause zu bekommen. Und ihr habt den Vorteil, Ihr könnt den Hund gleich vor Ort begutachten und seid nicht darauf angewiesen, was Euch Fremde erzählen.

Mit hundenetten Grüßen
Cornelia Benford

Hallo Milena,

Du kannst einen fast 3 Jahre alten Hund auf jeden Fall noch erziehen!! Da Du die Vorgeschichte nicht kennst und diese Hunde meistens einiges mitgemacht haben, wirst Du viel Geduld und Einfühlungsvermögen brauchen. Manche Eigenarten wirst Du evt. nicht vollständig korrigieren können, aber im Großen und Ganzen wirst Du ihn „hinbekommen“. Du darfst nur nicht zu schnell zu viel erwarten.

Viel Glück und versuch es auf jeden Fall!

GLG
Christiane