einseitige Darstellungen hier etwas differenzierter zu betrachten?
- Ich finde es absolut witzlos, hier auf Fragestellungen zu
antworten, wenn man nicht davon ausgeht, dass das soweit
stimmt, was da in der Frage steht.
Deshalb beschränkt man sich auf die sachlichen Aspekte und lässt nach Möglichkeit subjektives außen vor. Vor allem spart man es sich, eigene Phantasien mit einfließen zu lassen. Dann kann man sogar halbwegs unabhängig von der Realitätsnähe der Schilderung hilfreich sein. Toll, nicht?
In Absprache mit wem?
Unterstützung durch wen denn?
Wie ich schon gefühlte 43mal schrieb: Mit dem Jugendamt
Wieso ausgerechnet mit dem Jugendamt?
Weil das genau die Profis für solche Fälle sind, und weil die (zumindest in einer idealen Welt) sachlich und neutral an sowas herangehen. Darüber hinaus ist das Jugendamt ein wichtiger Mitspieler, wenn es irgendwann vor Gericht geht.
Damit sie schon mal gute
Karten hat, falls der Vater versucht, seine Wünsche mit Hilfe
des Jugendamtes durchzusetzen?
Das Jugendamt setzt überhaupt keine Wünsche durch, und das Jugendamt entscheidet auch nichts. Am Ende entscheidet immer ein Richter. Aber ja, die Richtung stimmt - siehe oben, das JA wird idR auch vom Gericht gehört, und deutlich ernster genommen als wütende Väter oder hysterische Mütter.
Und, was man auch nicht vergessen darf: Möglicherweise kann einen das JA auch selbst (jetzt aus Sicht der Fragestellerin) ein wenig auf den Boden zurückholen und dabei helfen, das Verzetteln in Nebenkonflikten zu vermeiden und sich auf die entscheidenden Dinge zu konzentrieren.
Das alles ist, etwas abstrakt betrachtet, übrigens in jeder Art Konflikt dasselbe und nicht auf Trennungsstreitereien beschränkt - sowas gibt’s im Beruf und im sonstigen Privatleben immer wieder und stets ganz ähnlich (bloß dass sich das JA dafür dann nicht interessiert, aber da gibt’s dann andere Spieler, die die Rolle übernehmen).