Ich versuche es mal zu erklären.
Der Kindesvater war früher der Meinung, dass meine Beziehung nur einige Monate hält und sie sowieso zeitig zu Ende geht. Jetzt merkt er aber, dass es tatsächlich eine ernstere Sache ist und versucht diese mit fragwürdigen Mitteln kaputt zu machen. Ich wurde auch schon von seinen Verwandten angerufen, woraufhin mein Partner und ich beschimpft/beleidigt worden sind (obwohl keiner von ihnen meinen Partner auch nur ansatzweise kennen), weil ich mal nicht nach der Nase des KV getanzt habe. Das war die Einleitung.
Hier nun zum eigentlichen Teil: Früher hat er immer auf die Uhr geachtet (wenn er hier war und das Kind brachte), dass er seinen Anschluss erwischt. Er ist sogar manchmal eher fort und hing eine Stunde auf dem Bahnhof rum. Dieses Mal war der Kleine für drei Wochen bei ihm. Jetzt war er aber soweit, dass er mit Absicht seinen Anschluss verpasst hat. Er ist hier zu einem Bekannten gegangen (obwohl nur noch wenig Zeit war und ich ihn darauf hingewiesen habe) und hat dort die Zeit verbracht. 1,5 Stunden später kam er dann zu mir an und sagte er hätte den Anschluss verpasst, ob er hier schlafen könnte.
Das habe ich abgelehnt, da ja ein Zug noch gefahren ist und mein jetziger Partner etwas dagegen hatte. Ich habe dann später auch von meinem Bekannten erfahren, mit dem er unterwegs war und er ihn zum Bahnhof brachte, dass der KV eine falsche Zeitangabe (bezüglich der Abfahrt) gemacht hat. Dazu kommt, dass er mir und meinem Bekannten jeweils zwei unterschiedliche Geschichten erzählt hat, was sich da am Bahnhof noch zugetragen hat.
Ich wollte dem KV allerdings in der Hinsicht dennoch entgegenkommen und habe ihm angeboten, dass er zur Not bei einer Verwandten schlafen könne, die in der Nähe wohnt. Er könne also bis Abends da bleiben, solang das Kind wach ist. Wollte er nicht. Er hat drauf gepocht, er wolle unbedingt hier schlafen. Ich lies ihn nicht, weil ich meine Beziehung nicht gefährden wollte. Er sagte erst, er akzeptiere es, wurde dann aber recht schnell zornig und hat mir mit Rache geschworen.
Er ist dann also zum Bahnhof und in den Anschlusszug gestiegen. Kurz darauf erhielt ich dann auch wieder einen Anruf seiner Verwandten.
Er meinte zuvor auch, er hätte so mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen können. Das mag sein. Nur seine fragwürdigen Aktionen stellen das Ganze sehr in Frage. Statt mit meinem Bekannten die Zeit zu verbringen, hätte er die letzte Stunde auch mit dem Kleinen verbringen können. Und wie gesagt, er ging schon recht oft, viel zu früh, zum Bahnhof und wartete dort lieber eine Stunde, statt Zeit mit unserem Kind zu verbringen.
Mir tun sich nur immer mehr Fragen auf… Er schimpft über meinen Wohnort, aber hat jetzt wahrscheinlich was dagegen, wenn ich von hier fortziehe. Zudem in einen Ort, den er schneller erreichen könnte und wo auch die Dinge besser gegeben sind als hier (Kitaplätze, Schulen, Aussicht auf Ausbildung und Beruf)
Wie gesagt, es würde sich nicht großartig etwas ändern. Bei den Fahrtkosten würde ich etwas zusteuern und die Fahrzeiten würden sich verkürzen.
Meinen neuen Partner wird er anfangs auch nicht sehen, da er und ich vorerst nicht zusammenziehen wollen.
Allerdings habe ich nicht vor, immer einen Singlehaushalt mit Kind zu halten. Also wird sich das früher oder später auch ändern mit dem Zusammenziehen, so wie es bei dem KV auch der Fall sein wird.
Und ich habe nicht vor, den Umgang auf irgend eine Art und Weise zu verkürzen oder zu verhindern. Das Kind ist manchmal bis zu drei Wochen bei ihm, weil ich der Meinung bin, dass ein Kind ein Recht auf seinen Vater hat, ebenso umgedreht. Zur zeit ist es ja noch möglich. Sobald die Schule losgeht wird es sich zwangsweise ändern und der KV wird das Kind nur in den Ferien bekommen können, da der kleine Knopf bei mir lebt und auch bei mir gemeldet ist. Ich möchte es auch nicht ändern… und versuche es in der Hinsicht auszugleichen, dass der Kindesvater genügend Umgang hat.