Kann man abhängig von Zoloft werden?

Liebe Experten, meine Tochter hat vor kurzen ein Medikament verschrieben bekommen. Es heißt Soloft und soll gegen Depressionen helfen. Ich habe Angst das meine Tochter davon abhängig werden könnte. Welche Nebenwirkungen hat das Medikament? Vielen Dank

Hallo julchen232,

Zoloft gehört zur Gruppe der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und ist daher ein relativ nebenwirkungsarmes Arzneimittel. Es macht nicht abhängig.
Bei zu schnellem Absetzen kann das sogenannte Absetzsyndrom einsetzen. Deshalb immer Rücksprache mit dem Arzt halten.
Und für weitere Fragen ist der Arzt oder Apotheker der richtige Ansprechpartner.

Alles Gute.

Hallo Julchen,
leider kenne ich mioch mit Soloft nicht aus.
Alles Gute für Dich und Deine Tochter
Marik

Grüß Gott,
zum ersten: NEIN, anhängig werden, im klassischen Sinn, kann Ihre Tochter sicher nicht!!
Hat Sie das Medikament von einem Facharzt für Psychiatrie verschrieben bekommen, der den Leidensverlauf Ihrer Tochter kennt?
Nebenwirkungen können sehr vielschichtig sein. Es müsste aber dem Medikament ein Beipackzettel beiligen, auf dem alle bekannten NW vermerkt sind. Bei Antidepressiva, so auch Zoloft, ist zunächst eine Gewöhnungszeit von oft 2-4 Wochen nötig, innerhalb derer NW auftreten können, die sich dann aber geben. Deshalb brechen viele Menschen dann leider die Einnahme ab. Wenn das Medikament wie ob gefragt verschrieben wurde, wenden Sie sich ggf. an den verschreibenden Facharzt für Psychiatrie, hat es ein anderer Arzt verschrieben, empfehle ich den Gang zum Facharzt, um zu klären, ob das Medikament auch gut indiziert ist. Gerne können Sie auch mich nochmals anschreiben. Ich hoffe, Ihnen ein wenig geholfen zu haben.
Viele Grüße
Nikolaus G. Stöger …übrigens selbst betroffen.

Frage bitte Deinen Hausarzt oder einfach nach den Nebenwirkungen googeln.

Hallo,

hier können Sie u.a. nachgucken:

http://www.sanego.de/Zoloft-und-Depression, aber auch:
http://www.erythrophobie.de/zoloft

Von Abhängigkeit steht nichts. Die Einnahme eines Antidepressivums ist oft notwendig, um eine eventuelle Therapie anzufangen.

Ich wünsche Ihrer Tochter viel Erfolg und natürlich viel Geduld.
Jacqueline

Von Antidepressiva kann man nicht abhängig werden im Gegensatz zu Tranquilizern (Beruhigungsmitteln). Antidepressiva gleichen ein biochemisches Defizit aus und können bei Ausbleiben der Negativsymptome langsam mit einer schrittweisen Reduzierung der Dosis abgesetzt werden (frühestens nach einem halben Jahr). Man kann bei Bedarf die Therapie wieder fortsetzen. Wirkungseintritt findet allerdings oft erst nach ca. drei Wochen statt.
Nebenwirkungen sind ganz unterschiedlich, aber in der Regel gegenüber der Hauptwirkung zu vernachlässigen.
Übelkeit, Durchfall, weicher Stuhl, Mundtrockenheit, Zittern, Schwindel, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit. Diese bestehen allerdings nur am Anfang der Therapie und verschwinden nach einiger Zeit meist vollständig.
Alles Gute!

Hallo julchen2332,
ich kenne das Medikament Zoloft nicht und kann darüber leider keine genaueren Aussagen machen. Bei meiner kurzen Internet-Recherche bin ich auch nicht wirklich fündig geworden. Die einen sagen so, die anderen so…. Es wäre wohl das Beste, wenn du nochmals mit dem Arzt deiner Tochter darüber redest.

Deine Tochter hat nun leider dieses Medikament nicht einfach nur so verordnet bekommen. Eine Depression ist, so wie ich es mit meinem Sohn erlebt habe, eine sehr schwere Erkrankung. Ich hatte mich zu Anfang der Behandlung meines Sohnes auch gesträubt, habe nach Alternativen gesucht und mich schlussendlich damit abfinden müssen, dass er dieses Medikament (er nimmt Citalopram) jetzt eben dringend braucht.

Wann und ob er es eines Tages wieder absetzen kann, das wissen wir noch nicht. Er nimmt sein Medikament jetzt seit ca. 1,5 Jahren und solange die Depression nicht überwunden ist, sehe ich da auch noch kein Ende.

Es gibt allerdings genaue Einnahmevorschriften, wenn man diese Medikamente wieder absetzen möchte. Da man die Dosis ganz allmählich herabsetzen (ausschleichen) muss, denke ich schon, dass da eine gewisse Abhängigkeit bestehen wird. Bei dem Gedanken ist mir auch nicht ganz wohl und dir wird es bestimmt ähnlich ergehen.

Ich versuche es immer so zu sehen: Einem herzkranken Menschen würde auch niemand sein Medikament vorenthalten, er benötigt es, um weiterzuleben. Unsere schwerkranken Kinder brauchen ihr Medikament (unbedingt in Verbindung mit einer Verhaltenstherapie!!!), damit auch sie wieder normal leben können. Das müssen wir akzeptieren, so schwer es auch fällt.

Ich hoffe sehr, dass es deiner Tochter bald wieder besser geht. Scheue dich bitte nicht, den Ärzten „Löcher in den Bauch“ zu fragen. Auch du musst zu dieser Behandlung stehen, das gibt deiner Tochter die Sicherheit, die sie jetzt dringend braucht.

Viele Grüße
Löwin62

Hallo, Julchen,
ich vestehe, dass du dir Sorgen machst.

Ich selbst habe Zoloft nie verschrieben bekommen, dafür aber ähnliche Antidepressiva, die auch nicht abhängig machen.

Ich habe noch einmal im Internet nachgesehen, da sind die Nebenwirkungen veständlich beschrieben.

Wichtig ist, dass deine Tochter Vertrauen zu ihrem Arzt hat, dass sie ihm Fragen stellen kann.

Aber das Wichtigste ist, dass ihr das Medikament hilft, und dass es ihr bald besser geht.

Es grüßt dich und deine Tochter und wünscht euch alles Gute
Induk

Hallo,

hier einmal ein Link mit vielen Erfahrungsberichten:

http://www.sanego.de/Medikamente/Zoloft/

Alles Gute!

Fragen Sie bitte einen Arzt.
Mfg
Tatjana Lausch

Abgesehen von psychischen Abhängigkeiten, welche natürlich jedes Regulationsmittel / Medikament, welches etwas bewirkt, bewirken kann, gibt’s hier folgende Links: http://www.psychotherapiepraxis.at/archiv/viewtopic… / http://forum.gofeminin.de/forum/f472/__f225_f472-Ser… / http://www.schatten-und-licht.de/forum2/phpBB2/viewt… / http://www.streetwork.ch/aengste1.html Gruss Ruedi Steiger

Hallo,

das Medikament Zoloft (Wirkstoff: Sertralin)macht nicht abhängig.
Wenn Ihre Tochter es nach einigen Wochen gut verträgt und ihre Symptome besser werden, ist es ein sehr wirksames Mittel gegen Depressionen.
Bis dahin können jedoch eine Reihe von Nebenwirkungen auftreten, die zum Teil auch für Ihre Tochter sehr belastend sind. Diese sollten jedoch nach 2 bis 4 Wochen abklingen. Hier ist gerade am Anfang regelmäßige Rücksprache mit dem Neurologen nötig. Und Geduld. Einen Link zu einer Seite der Apothekenumschau habe ich beigefügt. Dort finden Sie eine Liste der Nebenwirkungen.
Da Zoloft in den Hirnstoffwechsel eingreift, sollte es aber auf keinen Fall abrupt abgesetzt werden sondern langsam. Das hat aber nichts mit Abhängigkeit zu tun.
http://www.apotheken-umschau.de/do/extern/medfinder/…

Viele Grüße
Modesty

Liebe Experten, meine Tochter hat vor kurzen ein Medikament :verschrieben bekommen. Es heißt Soloft und soll gegen :smiley:epressionen helfen. Ich habe Angst das meine Tochter davon :abhängig werden könnte. Welche Nebenwirkungen hat das :Medikament? Vielen Dank

Hallo,

ich kenne Zoloft speziell nicht und ich bin auch kein Arzt. Aber normalerweise machen Antidepressiva nicht abhängig. Über Wirkung und Nebenwirkung findet man bei Sanego und weiteren Portalen (wenn man im Google „Zoloft“ eingibt) viele Informationen.

Viele Grüße
Petra

Da kann ich dir leider nicht helfen, im netz oder auf dem beipackzettel sollte es eine antwort geben.

viel erfolg

Hallo julchen,

die meistenAntidepressiva machen nicht abhängig, so auch Zoloft.
Bei erfolgreicher Behandlung einer leichten Depression könne die Medikamdente nach ca. 9 - 18 Monaten wieder langsam abgesetzt werden.
Bei einer schweren Depression kann es notwendig sein, diese Medikamente ein Leben lang einzunehmen.
Das hat aber nichts mit Abhängigkeiten zu tun, sondern eher damit, dass viele schwere Erkrankungen nicht heilbar, aber über große Zeiträume beherrschbar sind.

GglG Johnny