Ich habe Polyneuropathie in den Füßen. Bin seit dem 01.07.2009 Krank geschrieben.Nehme Lyrika,Cymbalta und Novamimsulfon und bei bedarf Arcoxia.Mit diesen Mitteln geht es auszuhalten,aber die Nebenwirkungen!!
Meine Frage. Kann ich,oder besser gesagt lohnt es sich einen Rentenantrag auf Erwerbsunfähigkeit zu stellen.
Danke für eventuelle Ratschläge.
Hallo reini10,
handelt es sich um eine private oder gesetzliche Rente?
Die Voraussetzungen für die gesetzliche EM-Rente (heißt nicht mehr EU) findest du unter
[http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/nn_12…](http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/nn_12288/SharedDocs/de/Navigation/Rente/Leistungen/em renten node.html__nnn=true)
Den Antrag auf private EU-Rente stellt man direkt beim Versicherer, am besten mit Hilfe des Versicherungsvermittlers. Die EU muß ärztlich begutachtet werden, die Details regeln die Versicherungsbedingungen deines Vertrages.
Individuelle Frage bezüglich deines Einzelfalles und ganz besonders bezüglich deiner Diagnose kann und darf hier niemand beantworten.
Viele Grüße
Oliver H.
Beantragen kann man alles …
Hallo,
eine kleine Begrüßung wirkt doch gleich freundlicher, oder?
Ich habe Polyneuropathie in den Füßen. Bin seit dem 01.07.2009
Krank geschrieben.Nehme Lyrika,Cymbalta und Novamimsulfon und
bei bedarf Arcoxia.Mit diesen Mitteln geht es auszuhalten,aber
die Nebenwirkungen!!
Meine Frage. Kann ich,oder besser gesagt lohnt es sich einen
Rentenantrag auf Erwerbsunfähigkeit zu stellen.
Erstmal: Beantragen kann man alles … ob man’s bewilligt bekommt, ist die andere Frage.
Wie im vorherigen Post schon richtig angemerkt, heißt die Erwerbsunfähigkeitsrente der gesetzlichen Rentenversicherung nun Rente wegen voller Erwerbsminderung. Diese bekommt derjenige, der nach ärztlicher Feststellung nicht mehr in der Lage ist, mindestens drei Stunden täglich arbeiten zu gehen.
So viel zu den gesundheitlichen Voraussetzungen, es gibt ja auch noch versicherungsrechtliche. Eine Einschätzung zu den gesundheitlichen Voraussetzungen kann nur ein Arzt treffen. Also warum nicht einfach mal den Hausarzt bzw. behandelnden Arzt nach dessen Einschätzung fragen? Ich würde bezweifeln, dass die bei www „tätigen“ Ärzte anhand dieser Diagnosen und Medikamente eine Einschätzung treffen können. Deswegen kann doch eigentlich nur der behandelnde Arzt der richtige Ansprechpartner sein.
Im Rentenverfahren holt sich der Gutachter des RV-Träger eigentlich auch die Behandlungsunterlagen dazu - bzw. man reicht diese direkt bei der Antragsstellung mit ein - und trifft nach diesen Unterlagen und einer eventuellen persönlichen Begutachtung seine Einschätzung zur Arbeitseinsatzfähigkeit. Die Meinung dieses Gutachters kann sich dann natürlich von der des behandelnden Arztes unterscheiden …
Langer Rede, kurzer Sinn: Behandelnden Arzt fragen!
Servus,
Robert
BTW
Hallöchen,
ich möchte hinzufügen, dass bei einer EM-Rente entweder Befundberichte angefordert werden (i.d.R. vom Hausarzt, der die Krankenakte zusammenfasst) oder Gutachter.
Die Gutachter sind ausgesuchte Ärzte, die Verträge mit der Rentenversicherung haben und am Ende ihres 20 seitigen Berichts Beurteilungen über die Leistungsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt erstellen und die darin auch geschult werden.
Speziell geschult werden im übrigen auch die Abteilungsärzte bei der RV. Schließlich wird die Leistungsfähigkeit auf dem GESAMTEN Arbeitsmarkt geprüft.
Greetz
S_E