Guten Tag,
ich habe folgendes Problem:
Ich möchte anfangen sinnvoll und übersichtlich Geld zu sparen. Ich finde es schwierig auf einem Konto einfach nur ohne Bezug Gelder zu sammeln und immer diese irgendwann große Summe an Geld in einem Stück zu sehen. Nun dachte ich mir folgendes:
Es wäre doch schön, wenn man bei einer Bank ein Hauptkonto hat und man nun anfangen kann (wie im Windows Explorer) beliebig viele Unterkonten (am besten auch noch hierarchisch) anzulegen.
Dann würde ich z.B. folgende Struktur aufbauen:
Bafög Rückzahlung (300€)
Urlaub 2011 (56€)
Auto (0€)
Eigentumswohnung (1200€)
Kaufpreis (1000€)
Einrichtung (200€)
etc. etc. etc.
Nun könnte ich anfangen diese Konten immer wenn Geld da ist langsam zu füllen. Ich würde dann nicht mehr auf die schnelle Idee kommen, mit der EC-Karte mal eben Geld abzuheben, weil ich eine große und nicht strukturierte Summe an Geld da sehe.
Die Frage ist, ob sowas überhaupt möglich ist. Rein technisch finde ich das nicht sonderlich kompliziert, aber ich habs auch noch nie gesehen.
Alternativ stelle ich mir eine Software vor, das mir diese Ansicht ermöglicht. Dazu würde ich mir ein separates Konto eröffnen und nur noch mit der Software auf dieses Konto schauen.
Ich wäre für jeden Tipp sehr dankbar.
Viele Grüße
Fritz
das funktioniert so nicht, das macht keine bank mit.
was geht, ist, daß alle regelmäßigen belastungen entweder per lastschrift oder per dauerauftrag beglichen werden.
weiterhin kannst du für jede „sparform“ einen eigenen dauerauftrag anlegen und den jeweiligen betrag (möbel, anschaffungen, etc.) auf ein gesondertes konto übertragen. was dann übrig bleibt auf dem „hauptkonto“ (i.a. girokonto), ist das geld, das du zur verfügung hast/haben willst. der betrag ist dann auf alle fälle kleiner.
ich kann mir allerdings keine bank vorstellen, die dir unzählig viele „unterkonten“ (spar oder giro oder tg) eröffnet, nur damit du deiner persönlichen buchhaltung frönen kannst.
ich persönlich habe EIN tg-konto, auf das ich monatlich einen betrag überweise (per da), der sich aus ebensolchen unzähligen kleinen beträgen zusammensetzt (versicherungen, kfz-steuer, rücklage etc.). das reicht mir für ein gut gefülltes „notkonto“. parallel zu so einem notkonto kannst du dann ja in excel dein persönliches einnahmen- und ausgabenbuch führen, um jederzeit klarheit zu haben.
Hallo Boris,
ja das dachte ich mir schon. Es scheint als würde man dann doch virtuell mit Unterkonten arbeiten müssen. Dann wäre die Frage ob es eine entsprechende Software gibt, die mir die Arbeit mit Excel abnimmt. Nicht dass ich kein Excel kann, aber ich dachte an was mit passendem Online-Zugang, sodass ich in dem Tool sehe:
„300€ sind eingegangen, bitte auf Unterkonten verteilen“. Also die gleiche Idee, bloß eben virtuell abgebildet. Und das ganze noch für den Mac wäre super
Die Frage ist, ob sowas überhaupt möglich ist. Rein technisch
finde ich das nicht sonderlich kompliziert, aber ich habs auch
noch nie gesehen.
natürlich ist es möglich, bei Kreditinstituten mehrere Konten zu unterhalten, die unter einer Kundennummer oder Kontostammnummer geführt werden. Teilweise ist das sogar notwendig, um bestimmte Produkte nutzen zu können (lfd. Konto, Sparkonten, Ratenkreditkonto, Mietbürgschaftkonto, USD-Konto usw.). Bei manchen Kreditinstituten bekommst Du für alles eine neue Kontonummer, bei anderen werden an die Stammnummer Ziffern vor- oder angehängt.
Die Frage ist halt, in welchem Umfang das ein Kreditinstitut mit einem bestimmten Kunden veranstaltet. Aus ähnlichen wie von Dir geschilderten Gründen bin ich derzeit bei der 1822direkt bei einem Hauptkonto und drei „Unterkonten“ angekommen. Keine Ahnung, ob das die Obergrenze ist. Das ist sicherlich auch von der Intensität der Geschäftsbeziehung abhängig sein. Insofern würde ich einfach mal bei mehreren Instituten nachfragen.
so ein tool kenne ich nicht, kann mir aber vorstellen, daß es sowas gibt. wird dann wohl eher im bereich bu-ha zu finden sein (vielleicht mal steuerberater fragen? )
was die unterkonten bei banken anbelangt:
man kann schon verschiedene konten führen, aber nicht 5 unterkonten für ein hauptgirokonto - wie gesagt, das macht keine bank mit. ich mußte mir schon kritische nachfragen bei der eröffnung des 3. sparbuchs gefallen lassen. und bei nachdenklichem überlegen konnte ich das sogar nachvollziehen.
eine möglichkeit wäre, bei verschiedenen banken konten zu eröffnen, also z.b. je ein tg bei spaßkasse, vr, coba, dre-ba, db, po-ba, 1822, diba, … - aber macht das wirklich sinn, außer daß man dann in der steuererklärung einen mehraufwand hat und ggfs. nachfragen durch´s fa? da gefällt mir die variante mit den virtuellen unterkonten in excel schon besser. der aufwand ist in meinen augen übrigens überschaubar.
was die unterkonten bei banken anbelangt:
man kann schon verschiedene konten führen, aber nicht 5
unterkonten für ein hauptgirokonto - wie gesagt, das macht
keine bank mit.
natürlich macht das ein Kreditinstitut mit, nur eben nicht jedes bei jedem Kunden.
ich mußte mir schon kritische nachfragen bei
der eröffnung des 3. sparbuchs gefallen lassen.
Tja, wenn man aber Vermieter ist, ist es überhaupt kein Problem, mehr als drei Sparkonten (nicht -bücher; die werden nicht eröffnet sondern bestenfalls ausgegeben) zu eröffnen. Genauso ist mit einem guten Grund möglich, mehr als drei laufende Konten unter einer Kundennummer/Stammnummer zu eröffnen. Entweder ist der gute Grund die ansonsten ertragreiche bzw. vielversprechende Geschäftsverbindung oder aber die Notwendigkeit, die sich bspw. aus Dingen wie der geschilderten Vermietertätigkeit ergibt.
was die unterkonten bei banken anbelangt:
man kann schon verschiedene konten führen, aber nicht 5
unterkonten für ein hauptgirokonto - wie gesagt, das macht
keine bank mit.
natürlich macht das ein Kreditinstitut mit, nur eben nicht
jedes bei jedem Kunden.
die bank möcht´ ich sehen, die einem privatkunden (und um einen solchen handelt es sich ja in diesem fall wohl) x spar-, giro- oder tagesgeldkonten anlegt, nur damit er seine virtuelle buchhaltung real machen kann versuch mal, bei einer online-bank ein weiteres tg-konto zu eröffnen - bin gespannt auf den erlebnisbericht.
ich mußte mir schon kritische nachfragen bei
der eröffnung des 3. sparbuchs gefallen lassen.
Tja, wenn man aber Vermieter ist, ist es überhaupt kein
Problem, mehr als drei Sparkonten (nicht -bücher; die werden
nicht eröffnet sondern bestenfalls ausgegeben) zu eröffnen.
Genauso ist mit einem guten Grund möglich, mehr als drei
laufende Konten unter einer Kundennummer/Stammnummer zu
eröffnen. Entweder ist der gute Grund die ansonsten
ertragreiche bzw. vielversprechende Geschäftsverbindung oder
aber die Notwendigkeit, die sich bspw. aus Dingen wie der
geschilderten Vermietertätigkeit ergibt.
absolut korrekt: wenn man vermieter ist. oder notar. oder rechtsanwalt. dann liegt der fall beträchtlich anders.
hier ist aber kein großvermieter am werk, und genau das wird den unterschied ausmachen.
das mit dem Tagesgeld ist doch ein guter Tipp. Ich würde an Deiner Stelle sogar so weit gehen, Tagesgeldkonten in einer Kombination mit Festgelderen (verschiedene Laufzeiten) zu wählen, für Anschaffungen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt getätigt werden sollen, bekommst du dann für die Laufzeit der Anlage gute Zinsen und an das Geld kannst Du quasi von Haus aus nicht ran.