Hallo Experten!
Wo man hinhört, ist die Warnung vor einem europaweitem „Blackout“ im Gespräch.Um nicht ganz dumm dazustehen und nicht alles glauben zu müssen, was einem geschäftstüchtige „Fachleute“ hineindrücken, hätte ich eine Verständnisfrage:
Ich bin stolzer Besitzer eines Notstromaggregates, einphasig, 230 Volt, Leistung 2,2kW. Bisher wurde dieses von mir im Garten verwendet, um auch ohne Stromanschluss Bohr-, Stemmarbeiten, etc, mit meinen Maschinen durchführen zu können.
Nun bin ich am überlegen, ob dieses Aggregat, im Falle des Falles, auch mein Häuschen provisorisch mit Strom versorgen könnte. Natürlich ist mir auch als Laie klar, dass damit kein E-Herd, Backrohr oder eine Sauna betrieben werden können. Aber für Beleuchtung, Fernseher und im Winter vor allem für den Betrieb des Ölbrenners und der Umwälzpumpe, müsste es doch reichen.
Unklar ist für mich allerdings die technische Lösung des Anschlusses des Aggregats an das Hausnetz mit seinen 230Volt- und 400Volt-Stromkreisen. Die Netztrennung vom öffentlichen Netz ist durch Abschaltung des Dreiphasen-FI-Schalters leicht erreicht. Aber wie speist man die verschiedenen 230V- und 400Volt-Stromkreise an, welche natürlich nicht so konzipiert wurden um bei Blackout mit einem einphasigen Aggregat angespeist zu werden?
Konkret: Wäre es möglich, die drei Phasenstromkreise alle mit dem einphasigen Aggregat zu versorgen, ohne dass dieses Schaden nimmt? Oder ist eine Lösung nur durch die Neuanschaffung eines entsprechend grösseren und damit auch teueren Dreiphasen-Notstromaggregates möglich?
Besten Dank vorweg für die Übermittlung des Expertenwissens und
freundliche Grüsse
wiedhalm