Hallo!
Jedoch
kann ich mit Phasenverschiebung und so nicht viel anfangen, da
ich erst letztes Jahr meinen Realschulabschluss gemacht habe
und wir in Physik das Ohmsche Gesetz und so leichtes Zeug
gemacht haben.
Kein Problem, das kriegen wir hin.
Pulsierende Gleichspannung sieht so aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Current_rectifica…
(unterste Kurve).
Wie Du siehst, ist die Spannung (die hier aus unerfindlichen Gründen mit ω abgekürzt wird) hier immer positiv, d. h. der Pluspol bleibt stets der Pluspol und der Minuspol bleibt immer der Minuspol. Trotzdem ist die Spannung mal größer, mal kleiner. Wenn beide Gleichstromgeneratoren „in Phase“ sind, heißt das nichts anderes als dass beide ihre „Berge“ und „Täler“ jeweils gleichzeitig haben. In diesem Fall darfst Du die Spannungen einfach addieren. Wenn beide Generatoren 5V liefern, kommt insgesamt 10V raus.
„Phasenverschiebung“ bedeutet, dass die Spannungsverläufe beider Generatoren leicht gegeneinander versetzt sind, so dass z. B. der eine Generator gerade seine Maximalspannung liefert, während der andere gerade auf Null ist. In diesem Fall sind die Spannungsspitzen nicht so hoch, wie wenn die beiden Generatoren in Phase sind. Dafür sind die Täler auch nicht ganz so tief. Ich vermute, dass dann eine Gesamtspannung rauskommt, die irgendwo zwischen 5V und 10V liegt, doch ich kann Dir beim besten Willen nicht sagen welche.
Du hast nun drei Möglichkeiten:
- Du glättest die Spannungen beider Generatoren. Dazu kannst Du z. B. einfach einen größeren Kondensator jeweils parallel zu den Generatoren schalten. Dann schaltest Du diese Generatoren in Reihe.
- Du achtest peinlich genau darauf, dass die Generatoren in Phase sind. Das kannst Du technisch eigentlich nur dadurch lösen, dass beide Rotoren auf derselben Welle sitzen. Aber wenn Du das machst, dann hast Du einfach einen großen Generator.
- Du lebst mit dem Problem, dass sich die Spannungswerte nicht exakt addieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob das mit den Dioden, was Dir hier vorgeschlagen wurde, was bringt.
Michael