Kann man in diesem Aquarium Fische halten?

Guten Tag,

ich möchte meinem Patenkind zu Weihnachten ein kleines Aquarium schenken. Er ist sehr tierlieb, leider hat sein Vater gegen fast alles was lebt eine Allergie. Da bleiben nur kleine Fische. Um ihn nicht zu überfordern, wollte ich ihm dieses kleine Aquarium schenken
http://www.fish4ever.de/mini-aquarium-11-liter.80.html

Das hat jetzt nur 11 Liter, wo ich mich frage, ob man darin überhaupt 2 kleine Fische halten kann. Goldfische scheiden natürlich aus, die brauchen Platz, aber vielleicht gibt es ja andere Kleinfische die sich darin wohlfühlen würden.

Ich hoffe ihr könnt mich beraten. Wenn das jetzt Tierquälerei ist, lasse ich es natürlich sein.

Danke
Daniel

Das hat jetzt nur 11 Liter, wo ich mich frage, ob man darin
überhaupt 2 kleine Fische halten kann.

Nein, auf keinen Fall! So kleine Becken sind für die Fischhaltung nicht geeignet und das nicht mal in erster Linie wegen der geringen Größe (es gibt ja auch kleine und kleinste Fische). Das Problem No.1 ist die biologische Stabilität - es ist nicht genug Wasservolumen und Filterfläche da, um Schadstoffe und Abfallprodukte abzubauen und die Pufferkapazität für Schwankungen von pH und Karbonathärte ist zu gering. Sobald ein Fisch AA macht oder ein Pflänzchen abends von Photosynthese auf Atmung umschaltet, laufen die Wasserwerte weg. Die meisten Fische mögen das nicht, wenn Nitrit, Nitrat und Carbonat ständig Achterbahn fahren.

Goldfische scheiden
natürlich aus, die brauchen Platz, aber vielleicht gibt es ja
andere Kleinfische die sich darin wohlfühlen würden.

Ja, den Goldfisch müsstest du falten. ^^ Man könnt schon kleinste Fische in 11 Litern halten, in erster Linie denke ich da an Killies. Aber das geht in so kleinen Becken nur mit sehr viel aquaristischem Geschick und Technik. Ist nichts für Anfänger. Gut wäre ein regelbarer biologischer Außenfilter, der die gleichen Kapazität hat, wie das Becken…

Ich hoffe ihr könnt mich beraten. Wenn das jetzt Tierquälerei
ist, lasse ich es natürlich sein.

Auch wenn wir früher vielleicht alle mal mit Guppies im Gurkenglas angefangen haben - ist eher Tierquälerei.

Gruß, Jesse

Hallo Daniel.

Solche Fragen bringen mich immer irgendwie in Konflikt.
Grundsätzlich muss man die Frage bejahen. Man kann darin ein paar Fische halten, einige Guppymännchen vielleicht, ein paar ruhige Fische irgendeiner anderen Art, es gibt schon einiges. Kampffische würden darin sogar nachzüchten.

Aber schon bei den Guppys stellt sich mir die Frage, ob es eigentlich vertretbar ist, sie ganz ohne Weibchen zu halten. Auch ein Guppy kennt wahrscheinlich die Liebe, findet er sie nicht, so fehlt ihm was. :frowning:

Und bei Kampffischen bräuchte man unbedingt ein Ausweichbecken, für das Weibchen und für die Jungen, die zu erwarten sind.

Was an dem von dir angedachten Becken grundsätzlich schlecht ist, ist die Filterung über den Bodengrund, da wird jeder Futterrest und jeder Schmutz hinein gesogen und vergammelt da. Dann muss man, früher oder später, den gesamten Bodengrund wechseln, was nicht sehr angenehm ist.

Na und dann halt die geringe Wassermenge, ein bisschen zu viel Futter (Kinder füttern immer zu viel) und das Wasser kippt, verwandelt sich in eine stinkende Brühe, auf der die Fische nur noch -bauch oben- schwimmen.

So etwas kann einem Kind die Freude am Aquarium für immer verderben.

Du schreibst, dein Patenkind (leider ohne Alter) sei sehr tierlieb.
Tierlieb und tierlieb ist aber zweierlei.

Möchte das Kind die Tiere eher anfassen, streicheln, füttern, knuddeln, dann ist ein Aquarium absolut ungeeignet.

Fische machen nix. (So ähnlich wie Perry das Schnabeltier.)
Man kann sie nicht anfassen, streicheln, sie erkennen ihr „Herrchen“ nicht. Ja man darf sie nicht einmal füttern, wenn einem danach zu Mute ist. Da steht das Aquarium, die Fische schwimmen drin rum, das wars. Schon eine Schneekugel bietet mehr „Aktion“ als ein Aquarium.
Wobei noch zu bedenken wäre, dass so ein Aquarium ja erst mal zwei Wochen ohne Fische „eingefahren“ werden muss.

Ganz anders wäre natürlich tierlieb im Sinne von Forschen und Beobachten. Fische haben eine Fülle von Verhaltensweisen, die sehr interessant zu beobachten sind, wenn man sie…ja, wenn man sie lässt.
Und dazu ist so ein Miniaquarium natürlich auch nicht geeignet.

Aquarien sind heute so billig wie noch nie. Wenn ich die Aufgabe hätte, ein Kind an die Natur heran zu führen, dann wäre natürlich das Aquarium das Mittel meiner Wahl. Aber nicht nur eins, sondern mindestens drei. Ein großes, zwei passende kleine, das kann man gut in einem Schrank unterbringen. Dazu halt den Kram, den man so braucht, ein gutes Mikroskop und ein oder besser zwei gute Bücher.

Und interessante Fische, Makropoden, Kampffische, knurrende Guramis, kleine Maulbrüter, die Palette findet schier kein Ende.

Mein Geschreibsel anscheinend auch nicht…

Gruß, Nemo.
(der sich gerade wieder ein Zweit-Aquarium angeschafft hat, weil eines eben zu wenig ist. Trottel, der ich bin.)

Anderer Vorschlag
Hallo,

ich möchte meinem Patenkind zu Weihnachten ein kleines
Aquarium schenken. Er ist sehr tierlieb, leider hat sein Vater
gegen fast alles was lebt eine Allergie. Da bleiben nur kleine
Fische.

Das ist nicht unbedingt gesagt. Was meinst du, würden Vater und Sohn zu Insekten sagen? Kann man gegen die allergisch sein? Viele mögen sie nicht, aber von einer Allergie habe ich noch nie gehört.

Ich denke da an Grillen: http://de.wikipedia.org/wiki/Steppengrille
In Wirklichkeit sind sie nicht so hässlich wie auf dem Foto :wink:

Man bekommt sie als „Lebensfutter“ z.B. in einem Fachgeschäft für Terraristik. Es gibt sie in verschiedenen Größen. Wenn du die kleinste Größe kaufst, leben sie ungefähr ein halbes Jahr. (Da sie nicht teuer sind, kann man danach nachkaufen.)

Haltung:
Meine leben in einer Faunabox von ca. 30 cm Länge. Sie brauchen eine Eierwaffel, unter der sie sich verstecken können. Außerdem Kartonstreifen zum Klettern. Wasser gibt man ihnen alle paar Tage mal, indem man einen nassen Kosmetikpad in die Box legt. Zu fressen bekommen sie Müsli oder Cornflakes, außerdem Obst oder Gemüse.

Einmal in der Woche sollte man die Box putzen. Die Grillen können so lange in die Badewanne (Abfluss schließen!). Umsetzen kann man sie am besten, indem man schnell ein kleines Blatt Papier unter sie schiebt.
Anfassen kann man sie nicht so gut, weil sie ja so klein sind. Ich hätte da immer Angst, dass ich eine zerquetsche. Außerdem mögen sie das auch nicht, wenn man sie anfasst.

Aber beobachten kann man sie gut - viel besser als ein Aquarium :smile:
Grillen brauchen auch keinen Strom und es blubbert nix.

Schöne Grüße

Petra

Hallo Petra.

Sehr interessant, was du da schreibst.

Dazu hätte ich folgende Fragen:

Zirpen die und, wenn ja, sehr laut und eventuell auch nachts?

Besteht die Gefahr, dass sie sich im Haus ausbreiten, wenn sie entkommen?

Ich habe die Tierchen, die man in den Zoohandlungen sieht und vor allem hört, immer für Heimchen gehalten.

Eine Heimchenplage wäre aber das letzte, was ich mir wünsche.

Gruß, Nemo.

Danke für eure bisherigen Antworten.

Also mein Patenkind ist 8 Jahre alt. Tierlieb ist er grundsätzlich schon im Sinne von „anfassen“, aber mit den Fischen hats was anderes auf sich. Seine (und m
eine) Oma hatte im Garten einen Goldfischteich, an dem er immer gerne war. Er hat dort immer den Fischen zugesehen und sie gefüttert. Unsere Oma ist aber vor einem Jahr gestorben und das Haus wurde samt Teich verkauft. Daher dachte ich, das mit den Fischen wäre toll für ihn.

Ich war der Meinung, bei so einem kleinen Aquarium könne man nicht viel falsch machen. Aber wenn das schon Geschick erfordert, lasse ich es wohl besser sein. Er ist sehr sensibel, und wenn der morgens aufwacht und ein Fisch schwimmt mit dem Bauch nach oben wäre das nicht gerade ideal für ihn…

Habt ihr noch andere Tips oder muss ich mir jetzt ein anderes Geschenk überlegen? ^^ Achso: Ich selbst bin Student und habe nur ein sehr begrenztes Budget…

Danke
Daniel

Dazu hätte ich folgende Fragen:

Zirpen die und, wenn ja, sehr laut und eventuell auch nachts?

Laut nicht, sonst ja und ja, auch nachts. Wenn man an einer Entomophobie und Schlafstörungen leidet, wär das sicher nichts.

Besteht die Gefahr, dass sie sich im Haus ausbreiten, wenn sie
entkommen?

Definitiv ja. :smiley:

Ich habe die Tierchen, die man in den Zoohandlungen sieht und
vor allem hört, immer für Heimchen gehalten.

Es sind auch meist welche. Daneben gibts noch Zweifleck- und Steppengrille.

Eine Heimchenplage wäre aber das letzte, was ich mir wünsche.

Im Terrarium meiner Vogelspinne ist mal ein Heimchen zur Eiablage gekommen. Die winzig kleinen (und zugegebenermaßen sehr niedlichen) Jungtiere kommen problemlos an senkrechten Glasscheiben hoch und quetschen sich durch jeden Spalt. Ich hatte das komplette Terrarium eine Woche lang wie ein Wasserschloss in einer Wanne mit Tween-Lösung stehen, um die Invasion meiner Wohnung zu verhindern.

Prinzipiell ist die Idee mit den Insekten aber gut, find ich. Ich würde statt der Grillen nur eher Heuschrecken, Stabschrecken oder ähnliches empfehlen. Die mampfen nur Brombeerblätter und es zieht sie nicht in den Küchenschrank.

Gruß, Jesse

2 Like

Hallo!

Ich möchte mich Jesse hier anschließen: Dieses Becken ist nicht (oder nur sehr sehr bedingt in fortgeschrittenen Aquarianerkreisen) für die Fischhaltung geeignet.
Aber grundsätzlich finde ich die Idee, das Kind an die Aquaristik heranzuführen, wenn bei ihm wirklich Interesse dafür da ist (wie reagiert es zB im Zoo im Aquarium usw), großartig.
Ich selbst habe mit 11 oder 12 Jahren auch ein Aquarium geschenkt bekommen, und bin seelisch diesem Hobbie seither total verfallen (leider kann ich es aber zur Zeit nicht ausüben…aber es wird wieder dazu kommen irgendwann).

Wichtig zu wissen beim Thema Aquaristik ist: Je kleiner das Becken, desto anfälliger! Also hier gilt nicht dieser übliche Spruch „Wir fangen erst mal klein an“. Man sollte leicht anfangen…und leichter wird es, wenn das Becken eine bestimmte Mindestgröße hat, da es dann die fast unvermeidlichen Anfängerfehler viel leichter verzeiht. Ich würde eigentlich zum Einstieg in die Fischhaltung ein nicht zu voll besteztes 80cm-Becken oder größer empfehlen. Die 60Liter-Becken sind noch recht instabil…außerdem ist man da sehr eingeschränkt, was die Auswahl der möglichen Insassen angeht. Viele Fische brauchen Platz, und in ein 60er-Becken passen guten Gewissens nur wenige Arten (aber zB Zwergkärpflinge würden bei hartem Wasser gut reinpassen und sind sonst recht anspruchslos, bräuchten allerdings auch Lebendfutter).
Den Gedankengang, dass man einen Guppy in einem 11Liter-Becken halten könnte theoretisch kann ich zB nicht nachvollziehen (selbst wenn man die große Bedeutung von Artkontakt bei diesen Tieren vernachlässigen würde und nur von einem Tier spräche) Wer einmal eine Weile einen Guppyschwarm beobachtet hat, wird schnell erkennen, dass das extrem quirlige schwimmfreudige Tiere sind…selbst 60Liter halte ich für die Art eher als extrem grenzwertig. Es kommt nun mal nicht allein auf die Größe der Fische an, wenn man über Besatzmöglichkeiten nachdenkt.

So ein kleines Nanobecken könnte man aber Zb mit einer kleinen Garnelenart besetzen. Da gibt es auch wirklich sehr hübsche Arten… aber Garnelen machen natürlich nicht so viel Trubel, wie es ein Fischschwarm in einem größeren Becken könnte. Da müsste dein Patenkind wirklich auch eine Person sein, die großes Interesse am Beobachten hat und sich auch mal Zeit nimmt, eine Weile vorm Becken zu sitzen. Eben mal so im vorbeigehen wird man da nicht viel spannendes Entdecken.

lieben gruß
aj

Hallo nochmal,

Ich war der Meinung, bei so einem kleinen Aquarium könne man
nicht viel falsch machen. Aber wenn das schon Geschick
erfordert, lasse ich es wohl besser sein.

gerade in kleinen Becken kann man viel falsch machen. Es gilt die Faustformel: je geringer die Wassermenge, desto größer der Pfelgeaufwand. Ich hab auch gerade ein paar Hexenwelse in einem 12 Liter - Becken ‚abgestellt‘, weil mir derzeit anderswo der Platz dafür fehlt. Das geht schon, da die Tiere eh nicht viel schwimmen, aber ich mach jeden zweiten Tag einen Wasserwechsel und der ist auch nötig.
Ein gut bepflanztes 1000 Liter - Becken mit geringem Fischbesatz pflegt sich quasi von selbst, da hat man einen kompletten biologischen Schadstoffabbau und tw. bessere Wasserqualität als in der Leitung.

Habt ihr noch andere Tips oder muss ich mir jetzt ein anderes
Geschenk überlegen? ^^ Achso: Ich selbst bin Student und habe
nur ein sehr begrenztes Budget…

Wenn das mit den Insekten keine so gute Idee wäre und die Größe des Glasgefäßes ein paar cm größer ausfallen dürfte (so ab 40 x 25 cm Grundfläche), wäre eine bodenbewohnende Vogelspinne (Braychypelma smithi, B. boehmi oder Grammostola rosea) ein pflegeleichtes und interessantes Haustier. Bis auf eine wärmende Lämpe und einen gefüllten Wassernapf braucht die nicht viel und das Füttern mit lebenden Insekten ist cool (gerade für Jungs). :wink:

Gruß, Jesse

Hallo Nemo,

Zirpen die und, wenn ja, sehr laut und eventuell auch nachts?

Ja, die zirpen, aber leider erst, wenn sie geschlechtsreif sind. Ich habe mir dieses Jahr im Februar oder März eine Box mit kleinen Grillen gekauft, und im August haben sie dann mal angefangen zu zirpen. Nachts? Ja, auch. Zu laut war es mir nie. Man kann sich ja daran gewöhnen, weil nicht alle auf einmal anfangen :wink: Außerdem finde ich das Geräusch sehr angenehm.

Es sind einem ja auch nicht die Vögel draußen im Garten zu laut.

Ich habe außerdem den Eindruck, dass das in den Zoohandlungen eine besondere Sorte Grillen ist, die nicht so laut zirpt. Auf der Box stand auch immer „Brown Silent“.

Besteht die Gefahr, dass sie sich im Haus ausbreiten, wenn sie
entkommen?

Nein. Mir ist schon öfter mal eine entwischt. Die saß dann nach ein oder zwei Tagen irgendwo an der Wand und ich konnte sie wieder einsammeln. Vermehren können sie sich im Haus nicht.

Ich habe die Tierchen, die man in den Zoohandlungen sieht und
vor allem hört, immer für Heimchen gehalten.

Heimchen gibt es auch zu kaufen, ja. Die allerdings können sich auch in der Wohnung vermehren, wenn sie dir entwischen. -> Ich achte immer sehr genau darauf, dass man mir auch wirklich Grillen verkauft, und keine Heimchen! :wink:

Schöne Grüße

Petra

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Wenn das mit den Insekten keine so gute Idee wäre und die
Größe des Glasgefäßes ein paar cm größer ausfallen dürfte (so
ab 40 x 25 cm Grundfläche), wäre eine bodenbewohnende
Vogelspinne (Braychypelma smithi, B. boehmi oder Grammostola
rosea) ein pflegeleichtes und interessantes Haustier. Bis auf
eine wärmende Lämpe und einen gefüllten Wassernapf braucht die
nicht viel und das Füttern mit lebenden Insekten ist cool
(gerade für Jungs). :wink:

Gruß, Jesse

Oh Gott, dann macht der nachts kein Auge zu :smiley: Und seine Mutter würde mich wahrscheinlich erschlagen :smiley:

Aber danke für den Tip!
Was haltet ihr denn von einem kleinen Vogel?

Die saß dann nach ein oder zwei Tagen irgendwo an der Wand und ich konnte sie wieder einsammeln.

Ist mir nie gelungen. Die saßen hörbar zirpend wochenlang aber physisch unauffindbar zwischen Bücherregalen.

Gruß
orangegestreift

Was haltet ihr denn von einem kleinen Vogel?

Leider gar nichts.
Vögel allein zu halten ist absolute Tierquälerei.

Vögel brauchen viel Flugraum, zumindest täglichen Freiflug im Zimmer.
Wellensittiche kämen bei einem Allergiker nicht in Frage, die verbreiten viel Federstaub.

Zebrafinken sind sehr nett, vermehren sich aber hemmungslos, die wird man nicht mehr los.

Nymphensittiche nerven durch ihr Geschrei…

Ich denke ja schon nach, aber mir fällt wirklich nichts ein.

Gruß, Nemo.

Urzeitkrebschen vielleicht?

Aber danke für den Tip!
Was haltet ihr denn von einem kleinen Vogel?

Käme denn ein etwas größeres Becken wirklich nicht in Frage?
Wie wäre es sonst mit einer Jahreskarte für den Zoo oder so?..Wobei… ein 8jähriger Junge wäre dann wohl immer drauf angewiesen, dass da auch jemand mitkommt. Aber kannst dir ja mal als Idee für in 4-5 Jharen merken :wink:

Mir fällt noch was ein…Wie wäre es denn mit so Salinenkrebschen? Das ist total spannend, die aus den Eiern schlüpfen udn wachsen zu sehen und geht auch in kleinen Becken. Zubehör dazu kann man Zb hier bestellen:
http://www.aureo.de/shop/index.php?SID=&Vx=uzkstart0…

Oder einfach im nächsten Aquaristikgeschäft nach einem Zuchansatz fragen, sowas haben die eigentlich immer. Ich hab die immer als Lebendfutter gezüchtet, aber die sind wirklich niedlich anzusehen.
Und ein netter Nebeneffekt: Wenn das gut klappt, und es ihn interessiert, könnt ihr dann immernoch auf ein Aquarium umsteigen. Wenn es ein Flop war, ist es halb so wild, wie wenn ein Becken mit Fischen un CO ein reinfall werden würde.

lieben gruß
aj

Nachtrag, Bestelllink
Huhu, bei Amazon gibts ganz viele omplettSets, für kleines Geld.

http://www.amazon.de/Kosmos-637125-Triops-Leben-Urze…

Man, wenn ich da so schmökere, bekomme ich glatt selbst Lust, mir so ein Set zu bestellen :wink:

lieben gruß
aj

Echt, ein Vogel allein im Käfig ist Tierquälerei??

Oh Gott jetzt bekomme ich ein schlechtes Gewissen, hatte selbst als Kind einen kleinen Zwergpapagei, der war auch allein…

Allerdings habe ich den immer im Wohnzimmer fliegen lassen. Der hat sich mir immer auf den Kopf gesetzt. Ünglücklich kam er mir irgendwie garnicht vor.

Ja, überleg doch mal, wie so ein Vogel (also die Arten, die gemeinhin zuhause gehalten werden) in freier Wildbahn lebt. In riesigen Schwärmen, und gerade viele Papageien auch in lebenslanger Einehe. Der ist quasi nie alleine. Schon allein das kann einem der Mensch ja gar nicht bieten, der ja nicht 24h am Tag beim Tier daheim bleibt. Zudem ist ein Mensch immer nur ein eher schlechter als rechter Ersatz… Man kann nachts nicht zusammen auf der Stange sitzen und aneinandergekuchelt einschlafen, man putzt sich nicht gegenseitig und man spricht weder die Körpersprache des Tieres (anatomisch nicht möglich) noch die Lautsprache.
Das ist übrigens ein ganz generelles Problem bei der Heimtierhaltung: die allermeisten „gängigen“ Haustiere (Kleinnager wie Farbmäuse, rennmäuse, Ratten, Kaninchen, („Haustier“)Vögel, Hunde, Frettchen…) sind sehr sozial, und sollten Artkontakt haben. Ausnahmen unter den plüschigen Vertretern bilden die Hamster.
Auch viele Fische fühlen sich übrigens erst im Schwarm so richtig wohl (wobei es auch genug gibt, die sehr einzelgängerisch leben).

Gut das sehe ich ein. Man vergisst zu leicht, dass das heimische Wohnzimmer für die allermeisten Tiere nicht gerade die Wunschheimat darstellt (von meiner Katze mal abgesehen).

Die Idee mit den Triopsen ist klasse, da bin ich garnicht drauf gekommen. Gabs die nicht mal damals im Yps-Heft? Bin der Meinung ich hatte auch mal sowas, da is aber nix rausgekommen bei :smiley:

Vielleicht noch ein Lego-Hubschrauber dazu und dann passt die Sache.
Was meint ihr?

Ja, die sind durch die Yps-Heftchen zu einem gewissen Ruhm gelangt :wink:.
Mit diesen ganzen Sets die es so gibt heutzutage, müsste dabei eigentlich auch was vernünftiges rauskommen. Ich habe das immer irgendwie mit Provisorien gemacht, habe mir nur eine Dose Salineneier gekauft damals (und in so einer Dose sind so unglaublich viele Eier drin, da kannst du viele versuche starten), und auch das hat funktioniert und war weit weniger ausgeklügelt glaube ich.
Ich kann mir vorstellen, dass der kleine sich darüber freuen wird.

Lieben gruß
aj

Hallo,

http://www.amazon.de/Kosmos-637125-Triops-Leben-Urze…

Man, wenn ich da so schmökere, bekomme ich glatt selbst Lust,
mir so ein Set zu bestellen :wink:

der Spaß ist leider von kurzer Freude, denn in den kleinen Plastiknäpfchen machen die Tierchen es nicht lange und wenn man Glück hat, fressen sie sich vorm abnippeln noch gegenseitig auf. Bei meinem Sohn war das letzte von 5 geschlüpften Tieren nach 4 Wochen breit. Will man Triops etwas längerfristiger haben (alt werden sie eh nicht) und vielleicht sogar zur Fortpflanzung bringen, läuft es wohl wieder auf ein Aquarium mit min. 20 Litern hinaus.

Gruß, Jesse

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