Hallo,
Was meint ihr, kann man japanische Kalligraphie aus einem Buch lernen?
Hallo,
Was meint ihr, kann man japanische Kalligraphie aus einem Buch lernen?
Hallo lioa1,
es sieht nach diesem Lehrbuch so aus, dass es gehen könnte:
http://www.amazon.de/Japanische-Kalligraphie-Einstei…
Freundliche Grüße
rotmarder
Hallo lioa
Wie weit gehen denn deine Wünsche oder Ziele – hübsche Neujahrskarten oder grosser, in Brokat gefasster Wandschmuck, vor dem japanische Besucher in andächtiges Staunen sinken?
Sind deine zeichnerischen oder kalligrafischen Fertigkeiten schon anderweitig entwickelt, so dass du darauf aufbauen kannst?
Und wie weit ginge dein Engagement bezüglich teurer Materialien und Zeitaufwand?
Grüsse
Rolf
Hallo,
ich weiß das japanische Pinsel sehr teueer sind. Und bin auch bereit mein Geld für teure Pinsel auszugeben. Kalligraphie ist eine hochangesehne Kunst. Und eine Japanerin schrieb mir, das Japaner und Chinesen es sehr hoch ansehen, wen sich Ausländer an ihrer Kunst versuchen. Allein der versuch etwas schönes zzu schreiben wird hoch angesehen und über alles geschätzt. Weil alle wissen, wieviel Übung Kalligraphie brraucht.
Ich selber besitze eher nachteilige Eigenschaften für die Kalligraphhie. Ich kann weder Malen oder Zeichnen. Und hab Probleme mit der Feinmotorik.
Ich übe schon etwas Kalligraphie. Und meine Striche sehen garnicht so schlecht aus. Manchmal noch etwas starr und unbwegeglich. Ansonsten sehen sie schön aus. Ich muss sagen, das es mir am Anfang garnicht so schwer fiel die ersten Striche gekonnt zu setzen.
ich bin sehr ungeduldig, und will immer alles gleich haben. Was hab ich am Anfang geflucht weils nicht so auussah wie die Vorlage. Und dann mit der Zeit wurde alles immer feiner und schöner.
Mir ist aufgefallenn, das meine Ungeduld immer mehr zur Geduld wird. Und Ja! Kalligraphhie macht mir Spaß. Ich übe jetzt schon fast n halbes Jahr die Grundstriche. Bald kommt mein erstes Schriftzeichen. Wünsch mir Glück für gutes gelingen, Rolf!
Hallo lioa
Ja, das tönt irgendwie gut, was du schreibst.
Dann wünsche ich dir von Herzen gutes Weiterkommen!
Japanische Künste (ganz allgemein – auch die eher «sportlichen») verlangen wirklich viel Ausdauer.
Du scheinst darin zu wachsen, und das ist wunderbar.
Darum kann ich wohl doch noch hierherkopieren, was ich heute morgen als erstes antworten wollte.
(Um dich nicht abzuschrecken, habe ich es wieder gelöscht und erst mal meine Fragen an dich gestellt.)
_«Als ich mit japanischer Kalligrafie begonnen habe, war ich schon ein «gestandener» Grafikdesigner, Zeichenlehrer und Künstler mit reger Ausstellungstätigkeit. Trotzdem musste ich beim absoluten Nullpunkt neu anfangen! Allein schon die richtige (und zwingend notwendige) Pinselhaltung ist hier komplett anders, als alles, was ich schon kannte. Eine sehr harte Schule, wenn man es ernst nehmen will.
Dann wurde durch die japanische Kalligrafie mein zuvor schon ordentlich entwickeltes Gefühl für Lage und Proportion von Strichen in einem unglaublichen Maß weiter sensibilisiert. Dazu kam ein hartes Urteil darüber, ob eine Linie Leben und Spannung in sich trägt, oder eben nicht.
Das alles hat mir dann auch in meiner «abendländischen» Malerei und Bildhauerei viel geholfen.»_
Liebe Grüsse
Rolf