Kann man Katz-Charakter an der Fellfarbe erkennen?

Hallo, schwarz/weiße Katzen sind meist lieb u. anschmiegsam, getigerte Katzen neigen eher zur Abenteuerlust, schwarze Katzen sind scheu und flitzen gleich weg, wie die geölten Blitze, wenn man ihnen zu nahe kommt oder reagieren leicht agressiv!? Stimmt das im Allgemeinen? Die Rede ist hier von ganz normalen Hauskatzen, welche unter gleichen Bedingungen aufwachsen.
Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Gruß, Zottel

hi

Hallo, schwarz/weiße Katzen sind meist lieb u. anschmiegsam,
getigerte Katzen neigen eher zur Abenteuerlust, schwarze
Katzen sind scheu und flitzen gleich weg, wie die geölten
Blitze, wenn man ihnen zu nahe kommt oder reagieren leicht
agressiv!? Stimmt das im Allgemeinen? Die Rede ist hier von
ganz normalen Hauskatzen, welche unter gleichen Bedingungen
aufwachsen.

Hm, also wir hatten großteils schwarze und getigerte Hauskatzen, aber mit der Fellfarbe hatte der Charakter nix zu tun. Zumindestens waren die getigerten nicht abenteuerlustiger als die schwarzen und die schwarzen Fellnasen nicht scheuer als die getigerten. Bei den schwarzen waren sogar richtige Schmusemonster dabei, die einem nicht von der Pelle rückten.
Aber ob unsere Katzen Ausnahmeerscheinungen waren oder „Deine“ Regel allgemein nicht stimmt, kann ich nicht sagen.
Die einzig, scheinbar allgemein gültige Regel bei Katzen ist, daß die meisten Indivudalisten sind und nicht daran denken sich an das zu halten, was in Ratgebern steht :wink:

Gruß
Edith

Hi Zottel,

im Gegensatz zu professionellen Katzenzüchtern, die aktiv in die Selektion eingreifen, indem sie Exemplare einfach aussortieren bzw. an der Reproduktion hindern können, die nicht die von ihnen bzw. ihrer Kundschaft gewünschten Eigenschaften haben, sei es im Hinblick auf Aussehen oder halt Charakter, gibt es bei ganz normalen Hauskatzen bezüglich ihrer Vermehrung von alleine keine natürlichen Auslesekriterien, die etwas mit der Menschenkompatibilität zu tun haben, da diese keinen besonders gravierenden Evolutionsvorteil für die Spezies ergibt.

Denn zwar kriegen anhängliche, knuddelige Kuschelkatzen eventuell mehr zu fressen von den ihnen gewogenen Dosenöffnern, was durchaus evolutionstechnisch ein Vorteil sein könnte, allerdings wiederum wird eine misstrauische, menschenscheue Katze dafür seltener vom Bauern erschlagen, weil sie halt schneller wegläuft, was sich natürlich mindestens genauso vorteilhaft auf die Weitergabefähigkeit ihrer Gene auswirken dürfte.

Also jetzt ganz furchtbar platt und vereinfacht ausgedrückt, würde deine Annahme zutreffen, dann würde es ja in der Nähe von katzenfeindlichen, mordlüsternden Bauern auf dem Land über kurz oder lang keine schwarzweissen und in der Umgebung von treusorgenden Hätschlern keine vollschwarzen Katzen mehr geben.

Beste Grüße

Annie

Hallo Zottel,

Hallo, schwarz/weiße Katzen sind meist lieb u. anschmiegsam,
getigerte Katzen neigen eher zur Abenteuerlust, schwarze
Katzen sind scheu und flitzen gleich weg, wie die geölten
Blitze, wenn man ihnen zu nahe kommt oder reagieren leicht
agressiv!? Stimmt das im Allgemeinen? Die Rede ist hier von
ganz normalen Hauskatzen, welche unter gleichen Bedingungen
aufwachsen.

Ich wusste gar nicht, dass der Rassismus schon so weit um sich gegriffen hat, dass man nun sogar schon Katzen nach ihrer Fellfarbe beurteilt!

Es ist Unsinn, und ich verstehe nicht, dass du so etwas überhaupt glauben kannst. Jede Katze hat ihren eigenen Charakter. Man wird natürlich schwarzweiße Katzen finden, die anschmiegsam sind, und getigerte Katzen, die zur Abenteuerlust neigen. Wenn man das dann jedesmal als Bestätigung für die eigene „Theorie“ nimmt, ist das Vorurteil bald perfekt. Vor allem, da die Grenzen ja fließend sind. Eine Katze kann ja abenteuerlustig und anschmiegsam sein. Zuerst klettern sie auf einen hohen Baum, von dem sie sich nicht mehr runtertrauen, und wenn man sie dann rettet, sind sie seeeehr anschmiegsam …

Schöne Grüße

Petra

So? Petra_44, dann lies mal das hier:
http://www.katzen-buch.de/katzen-verhalten/charakter…

Liebe Grüße, Zottel

Hallo,

habe 3 Katzen und keine der Beschreibungen aus deinem Link trifft auf sie zu, sorry, aber ich glaube nicht das man anhand der Fellfarbe auf den Charakter schließen kann.

Das einzige was mir aufgefallen ist, das Kater sehr viel anhänglicher und liebesbedürftiger sind als Katzen.

Gruss
pue

Hallo,

also es weiß ja wohl jeder, dass schwarze Katzen Unglücksbringer sind. Nicht ohne Grund hat man sie als Gefährten der Hexen gejagt und getötet - dennoch ist es bis heute nicht gelungen, das Böse auszurotten.

Und so hüte sich jeder, dem eine schwarze Katze über den Weg läuft - besonders, wenn sie das von rechts tut und dazu das Erste ist, was man nach dem Verlassen des Hauses sieht. Retten kann man sich nur, wenn man drei Steine über die Spur der Katze wirft oder auf einen Stein spuckt.

Eine schwarze Katze mit weißem Fleck darf man nicht im Haus halten, denn ihr Atem ist für Wickelkinder tödlich.

Rote Katzen schützen vor Feuer und man kann sogar ein solches löschen, wenn man eine rote Katze hineinwirft.

Eine weiße Katze vor dem Fenster ist ein Gespenst und kündigt an, dass man innerhalb von zwei Stunden sterben wird.

Dreifarbige Katzen hingegen bringen Glück.

Du hältst das für Blödsinn? Immerhin ist der Wahrheitsgehalt ebenso hoch wie bei der Theorie, die Fellfarbe könne in irgendeinem Zusammenhang mit dem Verhalten stehen :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

hi

So? Petra_44, dann lies mal das hier:
http://www.katzen-buch.de/katzen-verhalten/charakter…

Hm, die Streuner und wilden Katzen, die in der Nachbarschaft meiner Mutter gefüttert werden, sind in der Hauptsache rote Exemplare (mittlerweile alle kastriert, damit sie sich nicht weiter vermehren)
Häuslich ist da keiner und kinderlieb schon gar nicht :wink:

Daran kann man deutlich sehen, daß auch in Katzenbüchern Unsinn stehen kann, zumindestens soweit es Katzen betrifft, die sich vermehren ohne daß der Mensch irgendwie lenkend eingreift, weil er eine Rasseneigenschaft verstärken will.

Gruß
Edith

2 Like

Aber folgende Aussage stimmt 100%tig: Dreifarbige Katzen gibts nur in weiblich. Diese nennt man „Glückskatzen“.

Hallo!

Also die angebliche Studie möchte ich gern einmal vollständig und im original sehen. M.E. Schwachsinn!

Gruß
Falke

1 Like

Aber folgende Aussage stimmt 100%tig: Dreifarbige Katzen gibts
nur in weiblich.
Diese nennt man „Glückskatzen“.

Ja, weil sie das Glück hatten, nicht als Kater geboren zu sein :wink:

(Laut http://www.suite101.de/content/dreifarbige-calicokat… gibt es übrigens auch Ausnahmen.)

Gruß
Kreszenz

Hi

Hallo, schwarz/weiße Katzen sind meist lieb u. anschmiegsam,
getigerte Katzen neigen eher zur Abenteuerlust

Davon hab ich zwar noch nie gehört… trifft auf die beiden meiner Mutter aber voll zu :o

Muss Zufall sein :wink:

So, ich glaub ich schaff mir mal ne rote an… so oft wie ich manchmal den Herd anlasse is ne zusätzliche Feuerversicherung sicher gut.

MfG
Lilly

Kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Hallo Zottel,

dafür, dass (menschliche) Blondinen doof sind, wirst du auch viele Bestätigungen finden. Dadurch wird es weder wahrer noch wissenschaftlicher.

Gruss Reinhard

Kann man Katz-Charakter an der Fellfarbe erkennen?
Hallo auch,

ich halte das für ausgemachten Blödsinn und es widerspricht auch zu 100% meiner Katzenerfahrung.

schwarz/weiße Katzen sind meist lieb u. anschmiegsam,

DAS passt so am allerwenigsten bei mir… unsere Schwarzweisse war total scheu, hat sich nur von einer Person überhaupt anfassen lassen, war revier Boss und meister Jäger und agressiv

getigerte Katzen neigen eher zur Abenteuerlust,

nur wenn da Sofaschlafen dazu zählt :smiley: ich hab 2 Tiger, eine verschmuste Sofa Katze und ein verfressener eher schüchterner Faulpelz

schwarze
Katzen sind scheu und flitzen gleich weg, wie die geölten
Blitze,wenn man ihnen zu nahe kommt oder reagieren leicht
agressiv!?

unser schwarze Katze ist das faulste und anschmiegsamste und anhänglichste Katzentier was mir je untergekommen ist, mir der kann man alles machen, die würde niemals agressiv werden

Stimmt das im Allgemeinen?

Nö!

ich schätze du findest genau so viele Katzen für die das passt wie umgekeht, aber wenn man nur auf die achtet bei denen es passt hat man ganz schnell ein falsches Bild…

gruß Schnarchi

Hallo Zottel,

mit der Fellfarben=Charakterbestimmung wirst Du wohl kein Glück haben :smile:

Habe zwei schwarze Hauskatzen, gleich alt, gleich aufgewachsen mit völlig unterschiedlichem Charakteren. Die eine ist frech und neugierig, begrüßt jeden Fremden köpfchengebend an der Tür, die andere ist scheu (bei Fremden) schaut zwar neugierig um die Ecke, doch wenn sie angesprochen wird…dann nichts wie weg.

Wenn Du eine ruhige Hausmietze suchst, dann kann ich Dir nur zu einer Perserlady raten, sind zwar wirkliche Damen, aber ruhig und ausgeglichen, im Gegensatz zu meinen schwarzen spitzohrigen Hausdämonen :smile:

LG

Cha’kwaina

Hallo Zottel,

meine Erfahrungsliste seit 1975:

  1. Glückskatze, weiblich, recht scheu Fremden gegenüber, aber auch sehr anhänglich bei ihren Bezugspersonen; nicht unbedingt der Jäger.
    2.) Grau-getigerter Kater, sehr zutraulich, anschmiegsam und träge, hat aber mal die eine oder andere Maus gefangen.
    3.) Schwarz/weißer Kater: Klasse Jäger, wahnsinnig anhänglich mit eigenem Kopf. Ein ganz toller Kater!
    4.) Weißer Kater (mit wenig Färbung): Der absolute Langweiler; fett und tranig, kaum „kommunikativ“; aber auf seine Art sehr anhänglich. Hat er jemals eine Maus gefangen?
    5.) Schwarze Katze mit Persereinschlag: sehr eigen, zickig und wenig menschengebunden, aber auf ihre Art eine Kämpfernatur.
    6.) Grau-getigerte Katze: Sehr „sozial“ (hat sich um die anderen Katzen immer „gekümmert“) und war mir gegenüber sehr kontaktfreudig.
    7.) Glückskatze, weiblich, recht scheu Fremden gegenüber, aber auch sehr anhänglich bei mir; ein toller Jäger.
    8.) Roter Kater: Oh je, der umarmt jeden und klettert zum Schmusen an den Beinen hoch. Er ist ein so liebenswerter Riese, der sich aber nie gegenüber dem anderen Kater durchgesetzt hat.
    9.) Wer ist der andere Kater? Ein Weiß-Gefleckter, der total bekloppt ist. Klein, dick, ohne Respekt vor irgendjemanden; verprügelt seinen Kumpel, greift auch im Spiel die Hunde an, schleppt hier Frösche an…

Ich sehe hier kein Schema - außer dass Kätzinnen zumeist zurückhaltender sind.

Viele Sonntagsgrüße

Kathleen

Hallo!
Ich schaute schon seit Jahren die Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, da sagt die Moderatorin regelmäßig, wenn eine rote Katze auf den Tisch kommt,: „Ach, das muss ja nun ein Er sein, denn rote Katzen sind ja im Regelfall Kater.“ Und fast immer kommt dann der Ausruf: „Welch Zufall! Eine Kätzin!“ Scheint recht viele Ausnahmen von der Regel zu geben, vielleicht auch bei den sogenannten „Glückskatzen“.

Gruß,
Eva