Hallo zusammen!
Ich bin leider Opfer eines kriminellen Betruges geworden. Habe mit Kreditkarte (Visa) bezahlt und dann die Ware nicht bekommen. Kann ich die Bezahlung stornieren?
Herzlichen Dank, Günter
Guten Morgen Günter,
klares „Ja“.
Wende dich an das ausgebende Kreditinstitut.
Dieses füllt mit dir dann ein entsprechendes Formular an die Kreditkartengesellschaft aus und leiten es weiter.
Die Kreditkartengesellschaft prüft kurz den Sachverhalt und erstattet den Betrag i.d.R. relativ schnell.
Gruß Ivo
Hallo,
klares „Ja“.
Klar, Du bist der Banker…
ABER:
Bist Du Dir da ganz sicher?
Ich dachte, diese Erstattungspflicht der Banken gilt genaugenommen nur für die mißbräuchliche (=fremde, unbefugte) Benutzung der Karte??
Der Frager hat ja zugegeben, daß er die Karten-Transaktion selbst veranlaßt hat - er aber eben einem windigen Händler oder einem Liefer-„Problem“, -Verzug, Verschwinden der Ware auf dem Lieferweg aufgesessen ist.
Gruss,
Ralf
Hallo Ivo,
klares „Ja“.
Dann muß dies eine Neuerung sein. Ich wollte vor ca. 4 Jahren eine Kreditkartenzahlung rückgängig machen, was nicht möglich war. Die Bank sagte mir, daß nur derjenigen an den die Zahlung ging, diese rückgängig machen kann.
Gruß,
Christiane
Hallo Günter,
ist die Belastung schon erfolgt - hast du schon die Visa-Abrechnung erhalten ? Oder möchtest du schon vor Bankkonto-Belastung die Buchung stornieren ?
Ist der Betrug polizeilich festgestellt, z.B. durch Anzeige ? Oder hast du sonst irgendeinen Nachweis dafür ?
Grundsätzlich kannst du bei deiner kartenausgebenden Bank/Gesellschaft die Kreditkartenzahlung reklamieren ! Du musst dort den Sachverhalt darstellen und entsprechende Nachweise erbringen (z.B. Kopie der Anzeige bei der Polizei; bei Rückgabe/Nicht-Lieferung einer gekauften Ware den Gutschriftsbeleg o. Mitteilung/Schreiben der Firma,dass sie nicht liefert etc.) Auf blauen Dunst wird dir sicherlich nichts erstattet, aber schon, wenn die Reklamation nachvollziehbar und eindeutig ist.
LG
croli
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hall Günter,
ich gehe mal davon aus das du in einem Shop über das Internet oder Telefon etwas bestellt hast und dabei deine Kreditkarte als Zahlungsmittel verwendet hast.
Nur dann kannst du den Betrag über die Kartenausgebende Bank zurückforden!
Dies ist i.d.R. kein Problem, da sich die Bank das
Geld vom Händler wiederholten kann. Grundlage dafür sind s.g. Mail-Order Verträge zwischen Kreditkartengesellschaft und Händler. Diese sind notwendig bei Bezahlungen bei denen die Kreditkarte dem Händler nicht tatsächlich vorliegt.
Was du nicht machen darfst, ist die Lastschrift auf deinem Konto zurückzusenden. Der oben beschriebene Vorgang trifft dann nicht zu,
wenn die Karte zur Bezahlung dem Händler vorgelegen hat. Dann bekommt er nämlich eine Zahlungsgarantie und du kannst das Geld nur von dem Händler direkt zurück bekommen.
Grüße
Michael
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Ralf,
Der Frager hat ja zugegeben, daß er die Karten-Transaktion
selbst veranlaßt hat - er aber eben einem windigen Händler
oder einem Liefer-„Problem“, -Verzug, Verschwinden der Ware
auf dem Lieferweg aufgesessen ist.
das habe ich heute morgen irgendwie nicht registriert.
Sicherlich wird es dann schwieriger.
Trotdem bin ich mir sicher auf dem letzten in der Hand gehaltenen Formular den Punkt „Ware nicht erhalten“ gefunden zu haben.
Ich schaue es morgen mal nach.
Gruß Ivo
Bei mir ging das neulich auch gut, ich habe bei „Britz“
in Australien ein Auto gemietet und die haben mir zwei monate spaeter 120$ fuer Strafzettel abbuchen wollen und ich hab bei meiner Kreditkartekompanie angerufen (DaimlerChrysler VISA) und die haben den Betrag ohne grosse fragen zurueckgebucht. (Gut ich kann mir jetzt bei Britz kein auto mehr leihen) aber zumindest die Rueckbuchung ging einwandfrei.
Levi